Die katholische Glaubensgemeinschaft in Friedersdorf kann auf zwei Jubiläen ihrer Marienkapelle blicken, wegen Corona fallen Feierlichkeiten aber aus.
Friedersdorf — Dekan und leitender Pfarrer im Seelsorgebereich Frankenwald, Detlef Pötzl, stattete erstmals dem kleinen Frankenwaldort Friedersdorf seinen Besuch ab. Der Anlass waren gleich mehrere Jubiläen der kleinen Marienkapelle im Ort. Pötzl folgte der Einladung der katholischen Glaubensgemeinschaft der circa 190-Seelen-Gemeinde.
Sicher hätten es die Anlässe verdient, mit Sang und Klang gefeiert zu werden, aber die Corona-Pandemie hat dies verhindert, so dass der Geistliche in aller Bescheidenheit und ohne Gottesdienstfeier der kleinen Gemeinschaft die Ehre erwies. Ein wunderschöner Ort, sagte er erstaunt im Beisein der beiden ortsansässigen katholischen Gemeindemitglieder, Mesner Klaus Dehmel und Pfarrgemeinderat Stefan Löffler. Sie informierten über die Jubiläen des kleinen, aber feinen und schmucken Gotteshauses.
Die katholischen Christen in dem kleinen beschaulichen Frankenwaldort Friedersdorf , ein Gemeindeteil des Marktes Pressig, schafften es in den vergangenen 150 Jahren gleich zweimal, für die kleine Glaubensgemeinschaft ein eigenes Gotteshaus zu errichten. Am 1. Mai 1895 wurde die Marienkapelle Friedersdorf durch den Dechanten von Rothenkirchen, Geistlicher Rat Ziegler, feierlich eingeweiht. Im vergangenen Jahr war somit schon 125-jähriges Jubiläum . Die Bäuerin Maria Büttner (Haus-Nummer 26) machte es damals möglich, durch die Überlassung des Grundstücks und sämtlichen Materials, dass am südlichen Ortsausgang von Friedersdorf eine Kapelle errichtet werden konnte.
In nur sechs Monaten entstand der 8,5 Meter mal 6,5 Meter große Holzbau mit Türmchen. Der Altar wurde von Maria Fehn gestiftet. Das Glöcklein wurde vom Bamberger Glockengießer Lotter geliefert. Die kleine Glocke musste allerdings im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen werden. Die Kapelle hat zwar zwei Weltkriege überlebt, aber es mangelte in dieser Zeit auch an Hege und Pflege. Es wurden in diesen Jahrzehnten kaum noch Gottesdienste abgehalten.
Lehrer Heer war der Initiator
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Wunsch nach Erneuerung der Kapelle auf. Es fehlte aber ein Initiator. Dieser fand sich 1949 in dem neu nach Friedersdorf gekommenen Lehrer und späteren Ehrenbürger Adolf Heer. Dem auf seine Initiative gegründeten Kapellenbauverein traten am 8. Dezember 1949 spontan 44 Bürger bei. Der Verein besteht auch heute, nach über 71 Jahren, erwähnt Stefan Löffler voller Stolz. Man zögerte nicht, einen Kapellenneubau zu beschließen. Es konnten auch schon 50 Festmeter Langholz und die zum Bau nötigen Hand- und Spanndienste festgehalten werden. Noch vor Weihnachten, am 20. Dezember 1949, legt Architekt Hager aus Pressig die Pläne vor.
Im Januar 1950 begann der Abriss der alten Kapelle. Es dauerte bis 1955, um alle bürokratischen Hürden zu nehmen und die behördlichen Genehmigungen zu bekommen. Am 25. Juli 1955 erfolgte der erste Spatenstich. Am 7. Oktober 1956, also vor 65 Jahren, wurde die Einweihung des Kirchleins, damals mit Teilnahme von über 1000 Gläubigen, so ist der Chronik zu entnehmen, und einem Pontifikalamt von Weihbischof Landgraf, gefeiert. Die Rosenkranzkönigin und Gottes Mutter Maria wurde zur Patronin der Kirche auserkoren.
Dank zweier Stifter erhielt das Kirchlein sogar zwei Glocken. Eine hat der Förderer Josef Will aus Bamberg gestiftet, die zweite Glocke ist ein Geschenk des Friedersdorfer Crispin Nieblich. Sie wurde vermutlich im Jahr 1749 in Frankfurt/Main gegossen und ist somit über 270 Jahre alt. So geht es aus der Chronik hervor, die anlässlich der 800-Jahr-Feier von Friedersdorf im Jahr 1995 herausgegeben wurde.
Die etwa 190 Einwohner in Friedersdorf sind stolz auf ihre eigene Dorfkapelle, die in den Sommermonaten im Jahr 2010 grundlegend renoviert und saniert wurde. Federführend war dabei für die Katholische Kirchenstiftung St. Bartholomäus Rothenkirchen als Träger, der Kirchenpfleger Hans Möckel (er ist im Dezember 2020 verstorben) und als Architekt Bernhard Wich aus Pressig. Insgesamt schluckte die Renovierung rund 57 000 Euro.
In den wenigen Monaten an Bauzeit wurden das Dach und die Außenfassaden komplett erneuert. Rund 10 000 Euro kamen von den Friedersdorfer Gläubigen durch Eigenleistung und Spende hinzu. Aber auch der Innenraum, von der Decke über Wände, Empore und Altarraum mit sakralen Statuen und Skulpturen wurde gereinigt und renoviert. Als besonders aufwendig erwies sich hierbei die Sanierung der schadhaften Decken- und Wandflächen, an denen Gewebe- und Putzstrukturen angebracht werden mussten. Als gelungen können auch die Bleiverglasung mit punktueller Buntglasverzierung bezeichnet werden sowie die komplette Neugestaltung der Empore mit Holzelementen.
Mesner Klaus Dehmel betonte, dass die Friedersdorfer schon immer mit Herzblut ihre Kapelle gehegt und gepflegt haben, sie ist inzwischen als historisches Baudenkmal anerkannt. Mit der Spende der sakralen Statue der Rosenkranzkönigin machte der ehemalige und inzwischen verstorbene Ortsgeistliche Pfarrer Rudolf Montag den Friedersdorfern ein besonderes Geschenk.
Pfarrer Pötzl freute sich über die ehrenamtliche Initiative der kleinen Friedersdorfer Gemeinschaft und dankte für das, was hier geschaffen wurde und erhalten wird. Ein besonderes Vergelt's Gott sprach er Mesner Klaus Dehmel für seine jahrzehntelangen Dienste zur Erhaltung und Pflege von Kirche und Grundstück aus. Er erwähnte, dass eine Kirche nicht nur Baudenkmal sein soll und darf. Die Kirche sollte "ein Raum des Gebets und der Begegnung mit Gott sein und so zum Ausdruck des lebendigen Glaubens einer Dorfgemeinschaft werden". Pötzl verwies darauf, dass Erzbischof Ludwig Schick immer davon spreche, dass Kirchen "durchbetete Räume" sein sollen. Die Anstrengungen der Pfarrgemeinde werden also darauf liegen müssen, dass man "immer wieder zum Gebet und zum Gottesdienst einladen wolle".
Rühriger Mesner
Stefan Löffler dankte im Namen der Friedersdorfer dem Pfarradministrator für seinen Besuch und seine ermunternden Worte. Er hob hervor, dass vor allem Mesner Klaus Dehmel sich besondere Verdienste um das Gotteshaus erworben hat, seit Jahrzehnten pflegt er die Kapelle und das Grundstück.
Seit geraumer Zeit macht das Harmonium etwas Sorge, da es nicht mehr die notwendige Klangfülle hervorbringe und man daher in Zukunft ein neues Instrument anschaffen müsse. Es wäre schön, wenn sich dafür ein Mäzen oder Spender finden würde. Lieder und Gesänge bei Gottesdienstfeiern anstimmen zu können sei ein Wunsch der Friedersdorfer Christen .
Beach-soccer
FC 0815 Friedersdorf wieder auf Platz 4: "Wir werden nächstes Jahr wieder angreifen"
"Leider hat es erneut nur zu Platz 4 gereicht", zeigte sich Co-Trainer Stefan Scheiblich vom 1. FC 0815 Friedersdorf von dem Turnier etwas enttäuscht. Aber schnell gewann die Begeisterung über die Tei...
Beachsoccer
Beach-soccer
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"Leider hat es erneut nur zu Platz 4 gereicht", zeigte sich Co-Trainer Stefan Scheiblich vom 1. FC 0815 Friedersdorf von dem Turnier etwas enttäuscht. Aber schnell gewann die Begeisterung über die Teilnahme an diesem Turnier wieder die Oberhand. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hatte die vier besten Teams der "German Beach Soccer League" und die vier besten deutschen Beach-Soccer-Freizeitmannschaften an den Strand von Warnemünde eingeladen. Bei den Ligaspielern gewannen zum dritten Mal in Folge die "Rostocker Robben", bei den Freizeitteams das überlegene "Beach Soccer Team Chemnitz".
Halbfinale
FC 0815 Friedersdorf - FC Trivela (Mainz) 5:10
Die junge Truppe - im Schnitt rund zehn Jahre jünger als die Friedersdorfer - hatte mehrere höherklassige Rasenfußballer in ihren Reihen. Die ersatzgeschwächten Friedersdorfer, die auf zwei Toptorjäger und drei Routiniers verzichten mussten, gerieten schnell mit einigen Toren in Rückstand. Beispielsweise fehlten verletzungsbedingt Andy Böhnlein und Adrian Lieb, dazu spielten vier Spieler zum ersten Mal Beachsoccer und mussten sich zunächst an das hohe Tempo gewöhnen. Doch mit guten Paraden der reaktivierten Torhüter Tobias Engelhardt und Markus Horn sowie einigen schönen Toren kämpften sie sich gegen Ende des ersten Drittels zurück. Im ausgeglichenen zweiten Drittel verliehen vor allem Danny Martin und Stefan Böhnlein der Abwehr Stabilität und mit einigen schnellen Kontern wurde der Anschluss gehalten. Doch im letzten Drittel setzten sich die Spielstärke und die bessere Ausdauer der Rheinländer durch.
Spiel um Platz 3
FC 0815 Friedersdorf - Vineta Audorf (Holstein) 6:12
Für die Frankenwälder kam es gegen die erfahrene Truppe, die in der großen Beachsoccer Tour 2019 in Schleswig-Holstein überragte, ganz dicke: Sie mussten nun verletzungsbedingt auch noch auf Johannes Schmidt und Philip Scherbel sowie Kevin Wagner verzichten. Trotz des kleinen Kaders hielten die Oberfranken in den ersten beiden Dritteln gut mit und mussten sich erst im letzten Drittel nach dem Gegentreffer zum 6:9 geschlagen geben.
"Mit unserer ersatzgeschwächten Mannschaft haben wir alles gegeben und können stolz auf unsere erfolgreiche Saison sein, erklärte Spielführer Stefan Böhnlein. "Wir kamen in Warnemünde bei den drei sehr starken Gegnern verdient auf Platz Vier und werden nächstes Jahr hoffentlich mit voller Kapelle wieder angreifen."
Deutscher Meister wurde das Beach Soccer Team Chemnitz, das im Finale den FC Trivela mit 10:2 besiegte. Die Chemnitzer spielten bereits jahrelang Beachsoccer Bundesliga und haben sich vor einigen Jahren entschieden, lediglich im Amateurbereich aktiv zu sein. Die Friedersdorfer beenden als Süddeutscher Beachsoccer Meister 2019 und viertbeste deutsche Mannschaft ihre erfolgreiche Saison 2019. rg
Die Fußballer aus dem Pressiger Ortsteil qualifizieren sich mit ihrem Turniersieg beim Regionalentscheid Süd wieder für das DFB-Finalturnier. Die besten vier Mannschaften treffen am 24. und 25. August in Warnemünde aufeinander.
Die Fußballer des 1. FC 0815 Friedersdorf haben den Regionalentscheid Süd am Monte Kaolino in Hirschau (Oberpfalz) gewonnen und sich wie im Vorjahr für die Endrunde der DFB-Beachsoccer-Tour 2019 in Warnemünde am 24. und 25. August qualifiziert. Gespielt wurden zweimal zwölf Minuten. Dabei bezwangen die Friedersdorfer souverän alle Gegner.
Gleich zum Auftakt stand den Friedersdorfern mit Super Sporting 2013 (Frankfurt am Main) der starke Kontrahent gegenüber. Die Frankfurter verlangten dem 1. FC 0815 alles ab, doch die Tore der Oberfranken fielen immer im richtigen Moment. Friedersdorf setzte sich mit 5:2 durch. Auch in der zweiten Partie gelang ein klarer Erfolg. Die Friedersdorfer setzten sich mit 7:2 gegen Gundelfingen (bei Freiburg) durch. Der 1. FC 0815 spielte seine Erfahrung aus und kam mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zum Erfolg. Nach den ersten beiden Siegen gegen die vermeintlich stärksten Mannschaften des Turniers schien bereits eine kleine Vorentscheidung gefallen.
"Gegen die beiden bayerischen Vertreter spielten wir uns in einen Rausch mit herrlichen Toren", zeigte sich Stefan Scheiblich in seinem Resümee begeistert. "Uns kam die lange Spielzeit von zweimal zwölf Minuten netto entgegen. Wenn der Ball im Aus war, wurde die Zeit gestoppt."
Ein Spiel dauerte so gesamt etwa 35 Minuten mit Pause und Wechsel. Bei der Deutschen Meisterschaft und in der Beachsoccer-Bundesliga sowie bei der FIFA wird dreimal zwölf Minuten gespielt. Das dritte Spiel gegen Saltendorf (Oberpfalz) gewann Friedersdorf mit 11:0, die Begegnung gegen Dombühl (Mittelfranken) 10:0. Gegen die Dombühler hatte es vor einem Jahr noch eine Niederlage gegeben. "Insgesamt viele und schöne Tore unsererseits und ein verdienter Sieg", sagte ein zufriedener Stefan Scheiblich. "Auch wenn wir vorher nicht damit gerechnet hätten. Vor allem vor den Hessen und Südbaden hatten wir großen Respekt. Nach der langen Anreise rechneten wir mit starken Gegnern, und das waren die beiden auch, trotz der klaren Siege. Das Turnier hätte auch anders beginnen und enden können." Neben dem Ticket für das Final-Four-Turnier durften sich die Friedersdorfer noch über vier neue Beachsoccer-Bälle freuen.
DFB übernimmt sämtliche Kosten
Nun beginnen die Planungen für das Wochenende in Warnemünde am 24. und 25. August. Die vier Sieger der Regionalentscheide sind: 1. FC 0815 Friedersdorf (Süd), TSV Vineta Audorf (Nord), BST Chemnitz & Friends (Nordost), FC Trivela (Südwest,West).
Dieses Quartett wird in der Hafenstadt um den deutschen Titel kämpfen. Die Friedersdorfer werden erneut in der Sportschule Rostock untergebracht sein. Die Kosten für Übernachtung, Bustransfer Hotel/Stadion, Spesen für zwölf Spieler, vier Betreuer und einen Fotografen übernimmt der DFB. Neben den vier Siegern der Beachsoccer-Tour des DFB spielen am gleichen Wochenende auch die vier besten Mannschaften der Bundesliga den deutschen Meister 2019 aus. Die Teilnehmer hierfür stehen noch nicht fest. Auch hier werden am Samstag die beiden Halbfinals und am Sonntag die Finalspiele erfolgen.
Mit vielen Hoffnungen und großem Ehrgeiz starten die Spieler des 1. FC 0815 Friedersdorf in die Beachsoccer-Meisterschaften 2019. Kommenden Samstag geht es im Freizeitpark Monte Kaolino in Hirschau au...
Mit vielen Hoffnungen und großem Ehrgeiz starten die Spieler des 1. FC 0815 Friedersdorf in die Beachsoccer-Meisterschaften 2019. Kommenden Samstag geht es im Freizeitpark Monte Kaolino in Hirschau auf ein Neues um den Regionalentscheid Süd Herren.
"Wir starten als Titelverteidiger", hofft Stefan Scheiblich auf ein ähnlich erfolgreiches Turnier wie im Vorjahr. Leicht wird es nicht, gegen die starken Gegner zu bestehen. Diese haben sich als Landesmeister beziehungsweise Qualifikanten der jeweiligen Verbände aus bereits gespielten Turnieren den Start in Hirschau erspielt. Bayern hatte zwei Turniere in Treuchtlingen und München. Dabei sind auch die Landesmeister aus Hessen und Südbaden.
Abfahrt der Spieler ist am Samstag um 7 Uhr bei Sponsor Rebhans Business und Wellness Hotel in Neukenroth, auch Fans sind dabei willkommen. Diese sollten sich am besten vorher anmelden, informiert Scheiblich.
Der Sieger des Regionalentscheids qualifiziert sich erneut für die Deutsche Meisterschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im Ostseebad Warnemünde vom 23. bis 25. August.
Bereits seit 2008 ist Hans-Michael Schneider zusammen mit Thomas Böhnlein als Coach und Teamchef für die Mannschaft verantwortlich und entwickelte diese vor allem im Beachsoccer zu einer sportlich erfolgreichen Truppe. Seinen größten sportlichen Erfolg feierte das Team im vergangenen Jahr mit der Süddeutschen Beachsoccer-Meisterschaft und der Teilnahme an der Deutschen Beachsoccer-Meisterschaft des DFB in Warnemünde. Dort erreichte es Platz 4.
Der FC 0815 Friedersdorf startet zum Turnierauftakt um 10 Uhr gegen Super Sporting 2013 (Hessen). Um 11 Uhr geht es gegen den Südbadenvertreter SuFF Gundelfingen. Um 12.30 Uhr steht die Begegnung gegen den zweiten bayerischen Vertreter, FC Saitendorf statt. Schließlich spielen die Friedersdorfer um 13.30 Uhr gegen das weitere bayerische Team Dombühl 601. Die erfolgreichste Mannschaft fährt nach Warnemünde. rg
Karl-Heinz Hofmann Pressig — In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Montag im Rathaus zeigten sich die Räte äußerst entscheidungsfreudig und haben verschiedene Baumaßnahmen einstimmig verge...
Karl-Heinz Hofmann Pressig — In der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses am Montag im Rathaus zeigten sich die Räte äußerst entscheidungsfreudig und haben verschiedene Baumaßnahmen einstimmig vergeben.
Bürgermeister Hans Pietz (FW) informierte über Submissionsergebnisse für die Abbruch- und Rohbauarbeiten für das Dachgeschoss der Mittelschule Pressig. Von zehn angefragten Firmen gaben nur drei Firmen ein Angebot ab. Das wirtschaftlich günstigste Angebot kam von der Firma Bau- Service Pfadenhauer, Wilhelmsthal, an die der Auftrag zum Preis von 30 061 Euro vergeben wurde.
Mit den Arbeiten für Putz- und Trockenbau wird die Firma Wittig & Paulfranz, Rödental beauftragt. Sie legte mit 83 247 Euro das wirtschaftlich günstigste Angebot für dieses Gewerk vor.
Ein Antrag der Jagdgenossenschaft Friedersdorf auf Zuschuss für die Instandsetzung von Wirtschaftswegen wurde in Höhe von 1971,50 Euro gebilligt.
Zur Optimierung der Stickstoff- und Phosphatregelung in der Kläranlage Pressig erhielt die Firma Hach Lange den Auftrag zum Preis von 47 566 Euro.
Für den Teilabriss und Neubau des Bauhofes Pressig wurden folgende Gewerke vergeben. Luft/Wasser- Wärmepumpe an die Firma H & K Haustechnik Sonneberg zu 39 540 Euro. Trockenbauarbeiten und Deckenverkleidung Firma Wolf, Stockheim 6160 Euro; Metallbauarbeiten/Stahltreppen Firma MME Maschinen- und Metallbau Eisfeld 20 310 Euro; Bodenbelagsarbeiten Firma Fehn, Pressig, 4299 Euro; Platten- und Fliesenarbeiten Firma Marco Gebelein, Geroldsgrün, 18 234 Euro.
Folgende Bauanträge wurden von der Verwaltung an das Landratsamt geleitet: Cornelia Zumkeller (Neubau eines Einfamilienhauses in Pressig), Sandro und Michaela Chiaradia (Umbau Wohnhaus und Garage Rothenkirchen), Jasmin Kotschenreuther (Aufbau eines Zwerggiebels, Grössau), Susanne Landgraf (Errichtung einer Dachgaube, Dachterrasse und Außenkamin, Rothenkirchen).
Das Gremium stimmte außerdem den vom Landschaftspflegeverband Frankenwald im Landkreis Kronach vorgeschlagenen Landschaftspflegemaßnehmen zu. Dabei handelt es sich um Fledermausquartier in Rothenkirchen, um Streuobstpflanzung in Friedersdorf und abermals in Rothenkirchen um Wiesenmahd. Insgesamt sind 6160 Euro für die Landschaftspflege vorgesehen, wobei wohl die Marktgemeinde nach Abzug von Zuschüssen und dem Mitgliedsbeitrag kein Eigenanteil belasten wird.
Die Arbeiten für die Dachsanierung der "Weißen Schule" sollen ausgeschrieben werden, darüber war sich das Gremium einig.
Friedersdorfer Schützen ließen es ordentlich krachen
Das traditionelle Schützenfest in Friedersdorf war ein großer Erfolg.
Das traditionelle Schützenfest war ein großer Erfolg. Nach den gut besuchten Schießwettbewerben starteten die Festtage mit der Rocknacht, bei der die Bands "Pyra" und "Vol. Beatclub" für rockige Stimmung sorgten.
Bei der Bierprobe kamen Blasmusikfans auf ihre Kosten. Unter Leitung von Roman Steiger bot der Musikverein Rothenkirchen den zahlreichen Gästen aus nah und fern ein sehr anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm. Im neuen Musikpavillon gestalteten die Wockendorfer Musikanten ein Nachmittagskonzert.
Die Friedersdorfer Schützen holten ihre Schützenkönige bei deren festlich geschmückten Anwesen ab und zogen anschließend zu den Klängen der Blasmusik zum Schützenplatz. Bei der Preisverteilung im Biergarten überreichte 1. Schützenmeister Frank Zapf zunächst den Gewinnern des Kinderwettbewerbs die Preise. Danach wurden die Gewinner des Hauptschießens sowie die Pokalgewinner bekanntgegeben: Sonja Lieb errang den Damenpokal, Felix Zinke den Jugendpokal, der seit Jahrzehnten von Ehrenmitglied Josef Neubauer gestiftet wird. Den Schützenpokal sicherte sich Reiner Zapf, den Seniorenpokal errang Erwin Roscher. Marktgemeinderätin Anita Swiduruk hatte wiederum für den Kinderwettbewerb einen Pokal gespendet, den Amelie Zinke stolz entgegennahm.
Ehrung
Der Schützenmeister ehrte Kerstin Nieblich für zehnjährige Treue zum Verein.
Den Höhepunkt des Festes stellte die Proklamation der Könige dar. Beim Wettbewerb um die Königswürde belegten die Frauen des Vereins sämtliche vorderen Plätze. Jungschützenkönigin wurde Amanda Zinke gefolgt von 1. Ritterin Amelie Zinke und 2. Ritterin Katja-Sophie Zanke.
Mit Spannung wurde die Bekanntgabe der Schützenkönigin erwartet. 2. Ritterin wurde Jennifer Backer , 1. Ritterin Sonja Lieb. Die Königswürde errang sich mit einem 341,6-Teiler Sarah Backer. Sie ist somit die dritte Frau, die sich nach Anni Mannhardt (1959) und Silvia Pietz (1990) die Schützenkönigswürde sicherte.
Die Friedersdorfer Schützen sind stolz, dass mit Sarah Backer eine junge engagierte Schützin als Königin an der Spitze des Vereins steht.
Im Mittelpunkt der Marktgemeinderatssitzung vom Montag stand der Haushalt 2019. Ein Großprojekt ist die Erneuerung der Schule in Rothenkirchen.
Die Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs für die Feuerwehr Rothenkirchen, die Sanierung des Erdgeschoßes im Rathaus, die Fertigstellung des Sozialtraktes im neuen Bauhof sowie die Wasserversorgung in Friedersdorf sind die Investitionsschwerpunkte im Haushalt 2019 des Marktes Pressig. Dessen Volumen beträgt 9 384 000 Euro, davon entfallen auf den Verwaltungshaushalt 6 729 900 Euro und auf den Vermögenshaushalt 2 654 100 Euro.
Das geplante Investitionsvolumen von 2,232 Millionen Euro soll, so KämmererHeinrich Grebner, unter anderem durch eine Kreditaufnahme von 422 000 Euro und eine Rücklagenentnahme von 700 000 Euro finanziert werden. Bereits 2018 waren Maßnahmen wie die Erneuerung der Gartenstraße, Maßnahmen im Bereich Schulstraße in Rothenkirchen sowie die Dorferneuerung Förtschendorf im Haushaltsplan enthalten; sie kamen jedoch nicht zur Ausführung.
"Eine Maßnahme, die uns die nächsten Jahre finanziell alles abverlangen wird, ist die Erneuerung und Erweiterung des Grundschulgebäudes in Rothenkirchen", verdeutlichte Grebner. Rund fünf Millionen Euro, davon zwei Millionen Euro vom Markt selbst, seien bis 2022/23 aufzubringen.
Weitere Maßnahmen sind die Erweiterung und der Umbau im Kiga Rothenkirchen, die Erweiterung des Baugebiets "Martin-Luther-Ring" sowie die Dorferneuerungen Friedersdorf und Förtschendorf.
Die Zuführung vom Verwaltungs- zum Vermögenshaushalt liegt bei 872 600 Euro. Auch 2019 wird es keine Netto-Neuverschuldung geben. Ende 2019 liegt der Schuldenstand bei 6,93 Millionen Euro und einer Pro-Kopf-Verschuldung von 1749,45 Euro.
Größere Maßnahmen im Finanzplan 2020/2022 sind der Neubau/Erweiterung der Grundschule, die Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen im Bereich Brandschutz, die Dorferneuerungen Förtschendorf und Friedersdorf, die Erneuerung Gemeindestraßen und des Bauhofs, Sanierungsmaßnahmen im Bereich Abwasser und die Erweiterung des Kindergartens Rothenkirchen. "Das ungewöhnlich hohe Investitionsvolumen ist in erster Linie auf die staatlichen Förderprogramme mit Zuwendungen bis zu 90 Prozent zurückzuführen", erläuterte er. Anders sehe es bei den Gemeindestraßen aus, für die erheblicher Nachholbedarf bestehe, oder bei der Fremdwasserproblematik im Abwasserbereich. Aufgrund der sehr dürftigen Zuschusssituation sei hier der Eigenanteil wesentlich höher.
Grünes Licht gab es für die Jahresrechnung 2017 mit einem Volumen von 9 137 183,58 Euro, davon im Verwaltungshaushalt mit 6 728 142,10 Euro sowie im Vermögenshaushalt 2 409 041,48 Euro. Der Überschuss im Verwaltungshaushalt beläuft sich auf 1 141 610,15 Euro. Es wurde eine "Freie Spitze" von 713 303,68 Euro erwirtschaftet.
Die Jahresrechnung wurde vom Rechnungsprüfungsausschuss unter Vorsitz von Klaus Dressel (CSU) geprüft. Dieser hatte mehrere Anregungen. Beim Verkauf gemeindlicher Gerätschaften solle man eine Ausschreibung im Mitteilungsblatt veröffentlichen und dem Höchstgebot den Zuschlag gewähren - so auch bei der Vergabe von Brennholz aus dem Gemeindewald.
Aufgrund des hohen Fremdwasser-Anteils soll zeitnah ein Konzept zur Sanierung des Kanalnetzes erstellt werden. Im Pumpwerk Posseck wurde durch einen Dienstleister eine Reparatur durchgeführt. Bei der Rechnung über 1287,10 Euro wurde der Vermerk angebracht, ob das Personal der Kläranlage einen Keilriemen nicht selber wechseln könne. Auffällig sei der hohe Energieverbrauch im Klärwerk sowie Pumpwerk Posseck. Bei künftigen Ersatzbeschaffungen sei dringend auf Energieeffizienz zu achten.
Der Kämmerer stellte wesentliche Ergebnisse der Haushaltsrechnung 2018 vor. Vom Gesamthaushalt mit einem Volumen von über 10 794 331,80 Euro entfallen auf den Verwaltungshaushalt 6 825 627,35 Euro sowie auf den Vermögenshaushalt 3 968 704,45 Euro.
Wasser und Kanal werden teurer
Der Marktgemeinderat nahm Kenntnis vom kaufmännischen Jahresabschluss 2017 für die gemeindliche Wasserversorgung mit einem Bilanzverlust von 28 855,30 Euro. Aufgrund erheblicher Defizite im abgelaufenen Kalkulationszeitraum beschloss das Gremium - im Zuge einer Kostendeckung - einen Stufenplan. Demzufolge erfolgt jeweils zum 1. Juli 2019 und 1. Juli 2020 eine Erhöhung der Wasserverbrauchsgebühr um netto 0,10 Euro/m³ und der Kanalgebühr um 0,20 Euro/m³. Eine Gegenstimme kam von Martin Welscher (FW), der stattdessen eine Erhöhung der Grundgebühr anregte.
Pressig dankt Heinrich Grebner
Dem Bürgermeister war es ein großes Anliegen, dem scheidenden Kämmerer zu danken. Grebner ist seit 1. Januar 1979 beim Markt als Verwaltungsangestellter beschäftigt. Im Januar 1980 wurde ihm die Leitung des Sachgebiets 222 (Steuerverwaltung) übertragen. Von Februar 1980 bis Mai 1989 war er stellvertretender Kassenverwalter. Ende 1991 wurde er zum Kämmerer des Marktes berufen. Von 1980 bis 1981 nahm er am Lehrgang für die Fachprüfung I bei der Bayerischen Verwaltungsschule teil und erreichte von 587 Prüflingen bayernweit Rangstelle 2. 1981 bis 1983 besuchte er den Lehrgang für die Fachprüfung II und schloss die Ausbildung ebenfalls mit Platzziffer 2 von 228 Prüflingen ab. Von 1987 bis 2015 war er Standesbeamter. Alle seine Aufgeben habe er mit herausragendem Engagement ausgeübt. Die offizielle Verabschiedung seitens des Marktes war am Freitag.
Die CSU-Fraktion beantragte bei der MGR-Sitzung am 25. Februar die Aufnahme von Infos über den Sachstand Tieferlegung Brücke ST 2201 in der Welitscher Straße in die Tagesordnung der nächsten Sitzung. Hierzu sollten auch Vertreter der Deutschen Bahn und vom Staatlichen Bauamt eingeladen werden. Laut Bauamt sei die Vorstellung der Planungen erst nach vollständiger Ausarbeitung der Unterlagen sinnvoll, voraussichtlich Ende Mai. Dies wird man abwarten. Dann soll - jeweils mit Beteiligung des Staatlichen Bauamts und der DB - eine Bürgerversammlung sowie eine Ratssitzung zur Beratung und Beschlussfassung erfolgen.
Aus dem Gemeinderat
Windräder Einverständnis herrschte mit der Stellungnahme des Marktes zur Fortschreibung des Regionalplans Südwestthüringen bezüglich des Vorranggebiets für Windenergie W 9 Judenbach-Föritz. Nach Meinung des Marktes würde die Region großen Schaden erleiden und die Lebensqualität der Bürger erheblich beeinträchtigt; sollten auf dem bewaldeten Höhenzug von Neukenroth/Welitsch Richtung Heinersdorf - dem "Konreuth" - Windräder entstehen.
Schwimmbad Das Schwimmbad Rothenkirchen sucht Helfer für die Badeaufsicht und an der Kasse. Für die Badeaufsicht wird ein silbernes Rettungsabzeichen benötigt. Interessierte melden sich in der Gemeinde.
Dorferneuerung Klaus Dressel (CSU) beantragte die Aufnahme des Sachstands Dorferneuerung Förtschendorf in die nächste Bau- oder Marktgemeinderatssitzung. Weiter prangerte er die Schäden an, die die Baufirma an der Gemeindeverbindungsstraße Rothenkirchen/Hirschfeld hinterlassen habe.
Bauhof Reinhold Heinlein (CSU) erkundigte sich nach einem im Bauhof abgestellten Fahrzeug, mit dem der Wirtschaftsweg abgezogen worden sei. Die sei, so Pietz, ein im Eigentum der Gemeinde stehender Eigenbau.
Bürgerfragestunde Bertram Glatzer übergab eine Liste mit 173 Unterschriften gegen eine Bahntrasse sowie 97 für eine Tieferlegung der ST 2201.
Silke Gehring erkundigte sich nach der Erneuerung der Gartenstraße. Zudem falle ihr auf, dass die Ortschaft insbesondere an öffentlichen Stellen immer schmutziger werde. So habe sich beim Gehweg der Unterführung zur Bergstraße viel Laub angesammelt. Hinsichtlich der Gartenstraße stehe man, so der Bürgermeister, in den Startlöchern. Man müsse aber den Bescheid der Regierung abwarten. Bei der Unterführung will man nachfassen.
Logo Zustimmung gab es für das gemeinsame Logo des Haßlachtals für das integrierte ländliche Entwicklungskonzept (ILEK).
Quelle: Infranken.de im April 2019
In Friedersdorf geht's in einem Aufwasch
Zur Dorferneuerung wird nun auch gleich die Wasserversorgung auf den neusten Stand gebracht. Ebenso wird die Sanierung des Pressiger Rathauses fortgesetzt.
Pressig- Der Bau- und Umweltausschuss des Marktes Pressig hat in seiner jüngsten Sitzung Nägel mit Köpfen gemacht: Mit der Auftragsvergabe an die Firma Kürschner Straßen- und Tiefbau aus Nordhalben gab er grünes Licht für die Erneuerung der Wasserversorgung im Gemeindeteil Friedersdorf im Zuge der Dorferneuerung. Die Kosten belaufen sich auf 406 942 Euro.
Gleich mehrere Aufträge wurden für die Sanierung des Rathauses vergeben. Nachdem die Außenfassade mit Liftanlage zum Obergeschoss bereits fertig gestellt ist und das Rathaus außen im neuen Glanz erscheint, sieht es im Erdgeschoss noch wüst aus. Hier wird es in den nächsten Monaten weitergehen. Für rund 170 000 Euro wurden Aufträge vergeben: die Trockenbauarbeiten erledigt die Firma Sorge aus Bad Lobenstein zum Preis von 14 669 Euro, die Tischlerarbeiten die Firma Metasch aus Mitwitz für 14 953 Euro, der Auftrag für die Arbeiten an Heizungs-, Sanitär- und Raumlufttechnik geht an Wärmehaus Schneider Stockheim für 48 601 Euro und die Elektrotechnikarbeiten erledigt die Firma Feuerpfeil Ludwigsstadt für 72 398 Euro. Ferner wurde informiert, dass bereits Malerarbeiten in Höhe von 9019 Euro und Putz- und Stuckarbeiten (10 283 Euro) an die Firma Dimitri Hoffmann aus Küps vergeben wurden.
Für die Erneuerung der verbrauchten Firste auf dem Dach der "Weißen Schule" hatte die Verwaltung um einen Beschluss gebeten. Die Kosten beliefen sich laut Kämmerer Heinrich Grebner auf 20 000 bis 25 000 Euro. Martin Welscher (FW) war dies zu vage. Öfter schon habe man erlebt, dass, wenn bei einer Dachöffnung weitere Schäden zutage kämen, deren Beseitigung viel Geld kosten würde. Er habe dafür kein Verständnis, zumal das Dach nicht undicht sei. Bürgermeister Hans Pietz schlug daraufhin vor, vor dem Beschluss noch einmal ein Ingenieurbüro zu Rate zu ziehen. Ähnlich erging es einem Vorschlag aus der Verwaltung für die Optimierung der Stickstoff- und Phosphatregelung in den Belebungsbecken der Kläranlage. Dazu lag ein Angebot über 47 566 Euro vor. Martin Welscher fragte nach den Folgekosten. Bautechniker Andreas Schorn erklärte, dass es hierzu keine Angebote gebe. "Dann müssen wir die noch hinterfragen", meinte Welscher, der vom 3. Bürgermeister Klaus Dressel (CSU) Unterstützung erhielt. Darauf wurde auch dieser Antrag zurückgestellt.
Zu einem geplanten Neubau einer Lager- und Maschinenhalle in Brauersdorf gab es kontroverse Meinungen. Vor allem Klaus Dressel und Reinhold Heinlein sahen die Sachlage seitens der Verwaltung nicht genügend ausgearbeitet. Anita Swiduruk (CSU) appellierte dagegen, Bauanträge nicht zu zerreden. Der Markt Pressig müsse froh sein, wenn ein Jungunternehmer investieren wolle. Dies sah auch 2. Bürgermeister Wolfgang Förtsch (SPD) so: "Wir müssen alle Möglichkeiten ausloten, um Jungunternehmer ortsansässig zu halten und nicht nach Gründen suchen, eine Ansiedlung zu verhindern." Pietz betonte, man werde einen Konsens finden. Die Abstimmung erfolgte einstimmig für das Bauvorhaben. Einig waren sich die Räte auch über Leasing-Abschlüsse für einen Transporter für das Klärwerk und für ein Bauhof-Fahrzeug.
Quelle: NP vom März 2019
Friedersdorfer Brücke sorgt für Spekulationen
Die Sanierung des Bauwerks bereitet Anwohnern Sorgen. Angeblich sind aber alle Probleme behoben.
Friedersdorf - Die Sanierung einer Brücke mitten in Friedersdorf wird von einigen Anwohnern skeptisch beäugt: Das Bauwerk kommt ihnen ein wenig unförmig vor - außerdem fürchten manche, dass es zu Problemen mit Hochwasser kommen könnte. Auf diese Bedenken angesprochen, gibt Bürgermeister Hans Pietz (Freie Wähler) jedoch Entwarnung.
"Es läuft eigentlich alles nach Plan", informiert er. Ihm sei allerdings bekannt, dass bereits im vergangenen Herbst ein paar Anwohner Sorge hatten, ob es aufgrund der Höhe der Brücke zu Problemen mit Wasser auf dem einen oder andren Grundstück kommen könnte. Daraufhin habe sich ein Ingenieurbüro die Sache noch einmal angeschaut und bei der Straßenhöhe etwas nachjustiert. "Jetzt sollte da nichts mehr passieren", sagt er.
Die Arbeiten an der Brücke laufen laut Hans Pietz etwa seit Herbst 2018 und sollen im Laufe des Frühlings abgeschlossen werden. Eigentlich sei die Brücke noch gar nicht zwingend renovierungsbedürftig gewesen. "Aber die Straße hatte direkt nach der Brücke so einen spitzen Winkel, sodass sie von Schulbussen nicht befahren werden konnte", erklärt Hans Pietz. Die Busse hätten somit zwangsläufig auf dem Dorfplatz wenden müssen - das habe natürlich ein Sicherheitsrisiko dargestellt. "Jetzt hatten wir im Rahmen der Dorferneuerung die Möglichkeit, den Radius zu vergrößern - diese Chance wollten wir nutzen", führt er aus.
Und nur bei der Erneuerung der Brücke soll es in Friedersdorf nicht bleiben: "Der nächste Schritt ist dann die Sanierung der Wasserleitung", informiert Hans Pietz. Die solle bis Ende Mai erfolgen. Danach folge von Juni an das Instandsetzen der Straßen und Plätze.
Autor : Julia Knauer, veröffentlicht in der NP im März 2019
Glückwünsche
Ingeborg Rebhan feierte ihren 80. Geburtstag
Ingeborg Rebhan feierte den 80. Geburtstag und konnte zu ihrem Ehrentag zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Die Jubilarin ist in Burggrub geboren und wohnt seit ihrer Ehe mit Ehemann Ludwig im Jah...
Ingeborg Rebhan feierte den 80. Geburtstag und konnte zu ihrem Ehrentag zahlreiche Glückwünsche entgegennehmen. Die Jubilarin ist in Burggrub geboren und wohnt seit ihrer Ehe mit Ehemann Ludwig im Jahr 1960 in Friedersdorf. Im Jahr 2010 konnte das Paar goldene Hochzeit feiern. Ehemann Ludwig verstarb leider vor vier Jahren. Aus ihrer Ehe gingen die Kinder Thomas und Petra hervor. Zum Familienkreis gehört heute noch Enkel Paul.
Ingeborg Rebhan war 40 Jahre Arbeiterin bei Siemens in Redwitz. Von einer schweren Krankheit vor zwei Jahren hat sie sich wieder einigermaßen gut erholt und macht nach wie vor ihren Haushalt selbst. Voller Stolz erzählt sie, dass sie bis heute noch gerne kocht und auch noch ihrem Lieblingshobby, der Strickerei, nachgehen kann und am liebsten Wollsocken für die ganze Familie strickt.
Bürgermeister Hans Pietz gratulierte im Namen des Marktes Pressig und wünschte der Jubilarin noch viele Jahre in Gesundheit und Wohlergehen und Gottes Segen. Den Glückwünschen schlossen sich neben der Familie auch Nachbarn, Verwandte und Bekannte an und drückten dem Geburtstagskind ihre Wertschätzung aus. eh
Quell : Infranken vom Februar 2019
Titelverteidigung geglückt
Beim Turnier des Stammtisches "Blauer Montag" aus Schneckenlohe kann die Mannschaft der BSG Wismut Ritzenhengste aus Theisenort ihren Erfolg aus dem Vorjahr eindrucksvoll wiederholen.
Die glücklichen Turniersieger der BSG Wismut Ritzenhengste mit dem Wanderpokal Fotos: Heinrich Weiß
Das Finale und das vorherige Halbfinale waren eine klare Angelegenheit für den späteren Turniersieger. Mit 7:1 fegte die Theisenorter Mannschaft der BSG Wismut Ritzenhengste erst Cass & Friends und im anschließenden Finale die Staaberche Schrubbe mit 7:2 vom Parkett.
Dabei hatten die Wismut-Kicker zu Beginn des Hallenturniers, das der Stammtisch "Blauer Montag" aus Schneckenlohe schon im 35. Jahr ausgerichtet hat, Startschwierigkeiten.
Gegen 08/15 Friedersdorf reichte es zum Auftakt in der Gruppe B nur zu einem 2:2-Unentschieden und auch im dritten Gruppenspiel gegen den späteren Finalgegner Staaberche Schrubbe setzte sich die BSG nur knapp mit 5:4 durch. Dennoch machten die Theisenorter damit den Einzug ins Halbfinale als Gruppenerster perfekt. Nur einen Punkt dahinter landeten die Staaberche Schrubbe vor 08/15 Friedersdorf und der punktlos gebliebenen Old Weisweiler Elf.
Zwei Absagen
In der Gruppe A gab es vor Turnierbeginn einige Änderungen. Gleich zwei Mannschaften mussten ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Die Spieler von 0816 Gloschberch sorgten jedoch mit dem Team Der Gerät selbst für Ersatz. Für die Mannschaft Easy Easy wurde auf die Schnelle kein Ersatz gefunden. Ihre Spiele wurden alle mit 0:2 für den Gegner gewertet.
Nach den verbleibenden zwei Spielen setzten sich die Gladbach Fans Frankenwald mit zwei Siegen als Gruppenerster durch, gefolgt von Cass & Friends. Die Ersatzmannschaft Der Gerät blieb punktlos und kassierte auch im Spiel um Platz 5 eine deutliche 1:8-Pleite gegen 08/15 Friedersdorf. Die Friedersdorfer hatten mit Stefan Böhnlein auch den erfolgreichsten Torschützen des Turniers in ihren Reihen (8 Treffer).
Nachdem die Gladbach Fans im Halbfinale klar mit 0:3 gegen die Truppe aus Steinberg unterlag, sicherten sie sich zumindest den dritten Platz mit einem knappen 4:3 gegen Cass & Friends.
Mit dem fair geführten Turnier nach klassischen Hallenregeln, das von Manfred Schüpferling organisiert wurde, hatten die beiden Schiedsrichter keine Probleme. Ebenso mussten die Schneckenloher Sanitäter nicht eingreifen. red
Quelle : Infranken.de Januar 2019
Schützengesellschaft
Lena Grebner ist die "Saukönigin 2018"
Vor kurzem hatten die Friedersdorfer Schützen zu ihrem Sauschießen eingeladen. 65 Vereinsmitglieder nahmen am Wettkampf um Fleischpreise, Pokal, Vereinsmeisterschaft und den Titel des "Saukönigs" teil...
Vor kurzem hatten die Friedersdorfer Schützen zu ihrem Sauschießen eingeladen. 65 Vereinsmitglieder nahmen am Wettkampf um Fleischpreise, Pokal, Vereinsmeisterschaft und den Titel des "Saukönigs" teil. Hans Möckel wurde bei der Preisverteilung zum Ehrenmitglied des Vereins ernannt. Er zeigte sich sehr erfreut und stolz über diese hohe Auszeichnung.
Bei der Preisverteilung gab es folgende Platzierungen: 1. Heiner Nieblich 17,2 Teiler, 2. Werner Rebhan 90 Ringe, 3. Christian Barnickel 32,8 Teiler, 4. Reiner Zapf 88 Ringe, 5. Christian Zapf 35,9 Teiler
Vereinsmeister 2018 wurden bei den Junioren: Lena Heinlein (171 Ringe), Schützen: Christian Zapf (334), Altersklasse: Reiner Zapf (343), Senioren: Heinrich Nieblich (357), Damen: Laura Holzmann (308. Pokalsieger wurde Thomas Rebhan mit einem 77,3-Teiler.
Die Schinkenversteigerung brachte einen stolzen Betrag für die Vereinskasse. Als Höhepunkt des Abends stellte Schützenmeister Frank Zapf als "Saukönigin 2018" Lena Grebner vor, die einen 90,1-Teiler erzielt hatte. Ihre beiden "Treiber" sind Paul Zapf (125,4 Teiler) und Reiner Zapf (223,3). red
Quelle : Infranken im November 2018
Spende
Bürgerengagement wird mit 2500 Euro honoriert
Die Dorfgemeinschaft Friedersdorf (DG) und der Markt Pressig freuen sich über eine Spende in Höhe von 2500 Euro. Die Sparkassenstiftung Ludwigsstadt belohnt mit dieser Spende das große Engagement der ...
Die Dorfgemeinschaft Friedersdorf (DG) und der Markt Pressig freuen sich über eine Spende in Höhe von 2500 Euro. Die Sparkassenstiftung Ludwigsstadt belohnt mit dieser Spende das große Engagement der DG beim Bau eines Dorfgemeinschaftshauses in der Ortsmitte. Die Spendenübergabe war mit einer kleinen Feier verbunden.
Der Sprecher der DG, Stefan Löffler, blickte dabei noch einmal auf die Entstehung des Dorfgemeinschaftshauses zurück. Mit der Schließung des Dorfwirtshauses war in Friedersdorf keine Möglichkeit der Kommunikation und des Austausches gegeben. Die Dorferneuerung eröffnete die große Chance, den Ort positiv zu gestalten. Als einen zentralen Punkt hatte sich schnell das DGH herauskristallisiert. Heute stellt man fest, dass sich die Mühen und Anstrengungen aller Beteiligter gelohnt haben. Das Gemeinschaftshaus wird von Vereinen und verschiedenen Gruppen rege genutzt. Auch ein Generationentreff findet monatlich statt, ebenso wie die Mutter-Kind- Gruppe mit Teilnehmerinnen aus dem Markt Pressig das Haus gerne nutzt. Für sie steht die Nikolausfeier als nächste Veranstaltung an. An jedem Freitag dient das DGH als Gaststätte für eine gesellige Runde. Es finden auch Yoga-Kurse statt.
Die Dorfgemeinschaft hat einiges in die Inneneinrichtung investiert. Sogar schnelles Internet wurde angeschlossen und ein Hotspot geschaffen, so dass Löffler von einem Friedersdorf 4.0 sprach. Wichtig sei, dass sich hier alle wohlfühlen.
Landrat Klaus Löffler lobte das große Engagement der DG. Die ehrenamtliche Initiative sei nicht mit Geld zu bezahlen und das wolle die Sparkasse Kulmbach-Kronach mit der Geldspende von 2500 Euro würdigen. Zweiter Bürgermeister Wolfgang Förtsch dankte im Namen des Marktes Pressig für die Spende und lobte die großartige Eigenleistung der DG. eh
Quelle : Infranken vom November 2018
Beachsoccer
Friedersdorf feiert die Süddeutsche Meisterschaft
Der Stammtischverein FC 0815 Friedersdorf hat den Beachsoccer-Regionalentscheid Süd (Bayern, Hessen, Baden und Südbaden) des Bayerischen Fußballverbands (BFV) in Hirschau gewonnen. Neben diesem größte...
Der Stammtischverein FC 0815 Friedersdorf hat den Beachsoccer-Regionalentscheid Süd (Bayern, Hessen, Baden und Südbaden) des Bayerischen Fußballverbands (BFV) in Hirschau gewonnen. Neben diesem größten Vereinserfolg im Beachsoccer qualifizierten sie sich als eines von vier Teams (Final-Four-Turnier) für die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft des DFB am Wochenende des 18. und 19. August in Warnemünde. Im Freizeitpark Monte Kaolino krönte sich das Team zum "Süddeutschen Beachsoccer-Meister 2018". Hier gelangen im Modus "Jeder gegen jeden" Siege gegen den FV Sprendlingen (Hessen, 6:2), den TSV Großhadern (Bayern, 3:1) und die SGK Heidelberg (Baden, 3:1).
Ein Treffer entscheidet Turnier
Das Duell mit der SuFF Gundelfingen (Südbaden) endete 5:5, woraufhin Friedersdorf lediglich Dombühl 601 (Bayern, 2:5) unterlag. Bei Punktgleichheit mit Dombühl 601 entschied letztlich die Tordifferenz von nur einem Treffer im Turnierverlauf über den neuen Süddeutschen Beachsoccer-Meister zugunsten des FC 0815 Friedersdorf. Die Teilnahme an diesen Süddeutschen Meisterschaften hatte sich der FCF zuvor durch den überraschenden Qualifikationsturnier-Sieg im mittelfränkischen Treuchtlingen gesichert. "Das war echte Werbung für den Beachsoccer. Glückwunsch an die Mannschaft aus Friedersdorf, die das Turnier letztlich verdient gewonnen und sich den Traum von der Teilnahme am Final-Four-Turnier um die Deutsche Beachsoccer-Meisterschaft erfüllt hat", erklärte der Verbandsspielleiter des BFV, Josef Janker. Als offizieller Vertreter des Bayerischen Fußballbundes und Süddeutschlands werden die Friedersdorfer am Wochenende des 17. bis 19. August die Fahrt nach Warnemünde (Ostsee) antreten. Dort werden sie mit drei weiteren Mannschaften - den Turniersiegern aus den Regionalturnieren West, Nord, Ost - den Deutschen Beachsoccer Meister 2018 ermitteln. Die Spielzeit dabei beträgt jeweils drei mal zwölf Minuten.
Jetzt die Deutsche Meisterschaft?
"Wir sind mit Vertretern des BFV über das komplette Final-Wochenende in der Sportschule Rostock untergebracht und werden uns bestmöglich auf die Begegnungen vorbereiten und Alles geben, um die Deutsche Meisterschaft nach Friedersdorf zu holen", verspricht Teamchef Hans-Michael Schneider. Neben dem bekannten Beachsoccer-Stadion am Ostseestrand in Warnemünde erwartet die Friedersdorfer ein aufwendiges Rahmenprogramm des DFB und seiner Sponsoren inklusive Strandfeeling an der Ostsee. Nähere Informationen hierzu gibt es auf der Facebook-Seite des Stammtischvereins 1. FC 0815 Friedersdorf und auf den Internetseiten des BFV www.bfv.de und des DFB www.dfb.de. rg
Beach-Soccer
Quelle: Infranken vom August 2018
Friedersdorfer fahren zur "Süddeutschen"
Den Fußballern des Stammtischvereins 1. FC 0815 Friedersdorf ist erneut ein Erfolg gelungen. Sie gewannen das offizielle Beach-Soccer-Turnier des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) im mittelfränkische...
Den Fußballern des Stammtischvereins 1. FC 0815 Friedersdorf ist erneut ein Erfolg gelungen. Sie gewannen das offizielle Beach-Soccer-Turnier des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) im mittelfränkischen Treuchtlingen. Beim ersten von insgesamt drei offiziellen BFV-Beach-Soccer-Turnieren in Bayern setzte sich der Stammtischverein aus Oberfranken gegen eine sehr spielstarke Konkurrenz durch. So verwiesen sie den amtierenden Bayerischen Meister Bicycle Kickers auf den zweiten Platz. Neben dem Gewinn eines neuen Trikotsatzes qualifizierte sich das Team aus Friedersdorf auch für die offizielle Süddeutsche Beach-Soccer-Meisterschaft am Samstag, 28. Juli in Hirschau am Monte Koalino. Aktuell laufen die Planungen des Stammtischvereins für die Süddeutsche Beach-Soccer-Meisterschaft auf Hochtouren. Beim Turnier treten neben drei bayerischen Vertretern weitere sieben Mannschaften aus Hessen, Rheinland und Baden an, um sich für die Deutsche Beach-Soccer-Meisterschaft 2018 in Warnemünde zu qualifizieren.
Busfahrt nach Hirschau
Aufgrund der bisher großen Nachfrage wurde bereits ein Bus organisiert, bei Bedarf steht ein zweiter Bus zur Verfügung. Weitere interessierte Mitglieder oder Fans können sich noch bis Mitte Juli an der Fahrt anmelden. Hierzu schicken sie eine E-Mail an 0815friedersdorf@gmx.de. Am Turnierort im Freizeitpark Monte Koalino in Hirschau stehen auch Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Teilnehmer werden gebeten anzugeben, ob sie im Freizeitpark übernachten möchten. Weitere Informationen hinsichtlich der Süddeutschen Meisterschaft sind der offiziellen Homepage des Bayerischen Fußballverbandes www.bfv.de zu entnehmen. rg
Quelle :Infranken.de vom Juni 2018
Ein Kaiser regiert die Friedersdorfer Schützen
Josef Wicklein gibt beim Wettbewerb den besten Schuss ab. Dafür wird er beim Schützenfest gebührend gefeiert.
Friedersdorf - Großartige Stimmung hat beim Fest des Schützenvereins Friedersdorf geherrscht. Höhepunkte waren der stattliche Festzug sowie die Königsproklamation und die Ehrung der Pokalsieger im Schützenhaus. Passend zum schönen Wetter gab es zum Abschluss als Krönung einen Schützenkaiser. Ehrenmitglied Josef Wicklein gab den Kaiserschuss mit einem 214,2 Teiler ab und wurde zum neuen Regenten proklamiert. Seine Begleiter sind 1. Ritter Reiner Zapf (285,1) und 2. Ritter Heinrich Nieblich (337,6). Jungschützenkönigin wurde Katja Sophie Zanke mit 825 Teiler, 1. Ritter Felix Zinke.
Zunächst zog am Nachmittag ein farbenprächtiger Festzug durch das Dorf, der von den Wickendorfer Musikanten begleitet wurde. Es waren beteiligt: der Patenverein SG Rothenkirchen, die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Schützenlust Pressig, der Kleinkaliber SV Förtschendorf, der SV Rennsteig Steinbach am Wald, der SV Freischütz Ebersorf, die Privilegierte SG Ludwigsstadt und der SV Friedersdorf.
Die Wickendorfer Musikanten spielten anschließend auch zur Unterhaltung auf und sorgten bis in die Nacht für Hochstimmung. Begonnen hatte das Schützenfest mit der Rocknacht am Freitag (die NP berichtete), am Samstag spielte der Musikverein Rothenkirchen auf. Schützenmeister Frank Zapf zeigte sich hochzufrieden mit der Beteiligung von zahlreichen Schützen, die sich im fairen Wettbewerb treffsicher auf verschiedenen Scheiben maßen. Die Schießergebnisse. Glücksscheibe: 1. Dieter Eichhorn, SV Mitwitz (2,4 Teiler); 2. Eduardo Iuliano, ZstSG Pressig (5,9); 3. Roland Backer, ZstSG Pressig (7,1).
Anmerkung in eigener Sache : " Schluss " bezieht sich auf den Organisator Hans Pietz, und nichrt auf die Veranstalltung selbst .........
Bürgermeister Hans Pietz verabschiedet sich als Organisators des Friedersdorfer Events. Mit furiosen Auftritten der Bands "NoLimits", "up^stairs" und "dieSka".
Friedersdorf- Die Friedersdorfer Rocknacht hat das Schützenfest-Wochenende eröffnet. Pressigs Bürgermeister Hans Pietz stellte die Rocknacht zum 22. Mal zusammen und verabschiedete sich mit diesem Abend als Organisator. Das Programm war abwechslungsreich und begeisterte die Rockfans.
Die junge Mädchenband "NoLimits" stimmte die Zuhörer auf die Rocknacht ein. Die Musikerinnen zeigten ihr Können, wobei sie sich an den Instrumenten immer wieder abwechselten. Bald hatten sie die Aufmerksamkeit und die Herzen des Publikums gewonnen. Besonders Sängerin Emely beeindruckte mit ihrer tollen Stimme. Zudem hatte sie bereits zwei Songs für die Band geschrieben, die bei den Zuhörern bestens ankamen.
Die Band "up^stairs" hatte sich eigentlich vor Jahren aufgelöst. Zum Abschied des Organisators der Rocknacht kamen sie extra für diesen Abend nochmals auf die Bühne und zeigten, dass sie nichts verlernt haben. Von Beginn an machten sie mächtig Stimmung und heizten mit ihren Rocksongs dem Publikum ein, das sich gerne begeistern ließ. Allen Bandmitgliedern merkte man die Spielfreude und den Spaß an, den ihnen ihr Auftritt machte.
Den Abschluss bildete die weit über die Region hinaus erfolgreiche Band "dieSka". Die besonderen Arrangements, der spezielle Bläsersound, die Ska-Musik, die tolle Stimmung bewirkte, und die hervorragende Sängerin Hanna sorgten für den Höhepunkt des Abends. Inzwischen hat die Band großartige eigene Songs, sie hat mehrmals das Berliner Bierfestival gerockt und bei Auftritten in Österreich viele neue Fans gewonnen. Dennoch wird sich die Band auflösen und ihr letztes Konzert am 8. Juni beim Feuerwehrfest in Gifting geben. An diesem Tag ist gleichzeitig das Release-Date für ihr Album. Ihre eigenen Songs können dann auf allen gängigen Portalen angehört und heruntergeladen werden.
Aus Sicht der Musiker dankte Stefan Fillweber bei der Rocknacht Hans Pietz für die 22 Jahre, in denen er sich nicht nur für die Friedersdorfer Rocknacht, sondern für zahlreiche junge Bands im Landkreis Kronach eingesetzt hat. Oft habe er diesen ein Forum für ihren ersten Auftritt vor größerem Publikum geschaffen. hof
Quelle: Infranken vom 04.06.2018
Dörfler bauen sich ein Gemeinschaftshaus
Die Friedersdorfer weihten ihr neues Dorfgemeinschaftshaus ein und tragen auf diese Weise zur Dorferneuerung bei.
"Was lange währt, wird endlich gut!" Friedersdorf hat ein neues Schmuckstück eingeweiht und damit den Dorfplatz wesentlich verschönert. Die Friedersdorfer wurden mit dem Projekt der Dorferneuerung immerhin 17 Jahre lang mit ihrer Geduld auf die Probe gestellt. Jetzt ist ein erstes, wichtiges Teilstück geschafft. Am Sonntag konnte das von der Dorfgemeinschaft so lang ersehnte Dorfgemeinschaftshaus (DGH) von Pater Helmut Haagen eingeweiht und von Bürgermeister Hans Pietz (FW) seiner Bestimmung übergeben werden. Die Zahl der Ehrengäste und Gäste, vor allem aber die große ehrenamtliche Teilnahme der Friedersdorfer an der Dorfgemeinschaft ließ erahnen, welchen Stellenwert dieses Gebäude im Dorf haben wird. Das Gebäude ist Teil eines umfangreichen Dorferneuerung und beendet deren ersten Teilabschnitt. Oberamtsrat Reinhard Sponsel, vom Amt für Ländliche Entwicklung Bamberg, der das Projekt Dorferneuerung in Friedersdorf seit 2011 begleitet, kündigte weitere Schritte an. Schon im Mai soll die obere Brücke über den Buchbach in Friedersdorf erneuert werden. Wenn alles klappt, soll diese Maßnahme schon Ende Juni abgeschlossen sein.
Solidaritätsprojekt
"Mitdenken, mitplanen, mitgestalten" erwies sich in Friedersdorf als Solidaritätsprojekt, denn viele wirkten konstruktiv mit, was das Vorgehensweise erheblich erleichtert. Sponsel erinnerte an die Vorstellung von zwei Entwurfsplanungen im Jahr 2013 durch Architektin Christine Bardin vom Ingenieurbüro Kittner & Weber. Von Anfang an stand dabei ein Dorfgemeinschaftshaus mit Feuerwehrhaus im Vordergrund. Zu den Vorarbeiten gehörten der Abriss eines bestehenden Feuerwehrgerätehauses und des alten Milchhäuschens. Während Sponsel auf die konkrete Einleitung einging, holte Bürgermeister Hans Pietz etwas weiter aus.
"Große Herausforderung"
Im Jahre 2001 habe der Gartenbauverein Friedersdorf einen Antrag an den Markt Pressig gestellt. Das Ratsgremium fasste einen Beschluss auf Aufnahme in die Dorferneuerung. Doch in der Realisierbarkeit gab es aufgrund zahlreicher Anträge einen Rückstau. Als er im Jahr 2008 zum Bürgermeister des Marktes Pressig gewählt wurde, nahm er sich der Sache an. Unzählige Gespräche waren erforderlich, um endlich im Jahr 2011 mit der Dorferneuerung starten zu können. Viele engagierte Bürger brachten sich in die Entwicklung der Ziele und Umsetzungsschritte mit ein und beteiligten sich an der Konzepterstellung. "Es waren große Herausforderungen, doch dank eines ungebrochenen Zusammenhaltes und dem Einsatz vieler Idealisten kann man heute sagen, die Anstrengungen haben sich gelohnt", betonte Pietz. Er dankte im Namen des Marktes Pressig den vielen Beteiligten in Behörden, der Kommune und der Vereine für dieses gelungene Gemeinschaftswerk. Pietz dankte aber auch besonders dem ALE, dem Planungsbüro Kittner & Weber, Sonnefeld und den vielen Handwerksbetreiben für ihre hervorragende Arbeit.
Für die Dorfgemeinschaft Friedersdorf dankte ein sichtlich hocherfreuter Stefan Löffler. Er hob die multifunktionelle Bedeutung des DGH für die Friedersdorfer hervor. Viel Herzblut und Leidenschaft, viel Arbeit und Freizeit haben die Idealisten der Dorfgemeinschaft in die Fertigstellung und Ausstattung des Gebäudes investiert. Es ist ein gelungener Treffpunkt für Generationen und wird die intakte und aktive Dorfgemeinschaft weiter stärken, war sich Löffler sicher. Und der Tag der Einweihung mit Tag der offenen Tür, zeigte bereits mit welcher Euphorie in Friedersdorf ehrenamtliches Engagement gelebt wird. Zahlreiche Helfer waren um das Wohl ihrer Gäste den ganzen Tag über als freundliche Serviceleute unterwegs. Jürgen Kittner vom Planungsbüro Kittner & Weber überreichte den symbolischen Schlüssel.
Der Weihefeier ging ein Dankgottesdienst in der Friedersdorfer Kapelle, zelebriert von Pater Haagen voran. Der Musikverein Rothenkirchen begleitete die Festgemeinde zum Dorfplatz zur Einweihung und umrahmte, unter Leitung von Raimund Steiger, die festliche Einweihung des DGH. Auch die Dorfkinder von Friedersdorf hatten ihre Freude an der Einweihung und trugen mit einer Tanzvorführung und dem Lied "Ich bin ein Dorfkind", was in der Mutter-Kind-Gruppe unter Leitung von Bianca Adam und Lena Grebner einstudiert wurde, zur gelungenen Feier bei.
Quelle: Infranken im April 2018
Seit 25 Jahren im aktiven Dienst
Der Neubau des Friedersdorfer Feuerwehrhauses verzögerte sich immer wieder. Nach drei Jahren Bauzeit ist er nun aber fertig gestellt und die Feuerwehr Fried...
Der Neubau des Friedersdorfer Feuerwehrhauses verzögerte sich immer wieder. Nach drei Jahren Bauzeit ist er nun aber fertig gestellt und die Feuerwehr Friedersdorf kann ihren Dienstbetrieb wieder ungestört fortführen. Der Vorsitzende des Feuerwehrvereins Friedersdorf, Stefan Löffler, sprach anlässlich der Hauptversammlung der Wehr im neuen Dorfgemeinschaftshaus von einem richtigen "Hingucker". Löffler: "Wir wollten keinen Betonklotz, sondern die Baumaßnahme sollte sich in die Umgebung einfügen." Die 21 Aktiven und die fünf Mitglieder der Jugendfeuerwehr freuen sich jedenfalls auf die Möglichkeiten, die das neue Domizil jetzt bietet. Kommandant Reiner Zapf berichtete von einer erfolgreich durchgeführten Besichtigung durch die Kreisbrandinspektion. Die Inspektion sei mit dem Verlauf der Übung, dem Ausbildungsstand und der Zusammenarbeit der einzelnen Einheiten sehr zufrieden gewesen. Viel Lob habe die Wehr auch für die Organisation und Durchführung der Herbsttagung des Kreisfeuerwehrverbandes im Schützenhaus in Friedersdorf erhalten. Vorsitzender Löffler ging in seinem Rückblick auf die verschiedenen Aktivitäten des Feuerwehrvereins ein. Die Wehr hat sich demnach in vielen Bereichen in das örtliche leben eingebracht. Ein Höhepunkt war das 9. Friedersdorfer Oktoberfest, das mit vielen Gästen aus nah und fern im Schützenhaus gefeiert wurde. Viel Zeit und Engagement wurden in die Fertigstellung des Feuerwehrhauses investiert. Im Sommer 2018 soll das Haus eingeweiht werden, kündigte Löffler an. Der Feuerwehrausschuss werde die Planungen vorantreiben. Der Dritte Bürgermeister des Marktes Pressig, Klaus Dressel, hob den hohen Stellenwert der Feuerwehren in der Gemeinde hervor. Die Gemeinde unterstütze das ehrenamtliche Engagement nachhaltig Im Hinblick auf die lange Bauzeit des Feuerwehrhauses merkte er an, dass kleine Schritte immer besser seien als große Worte. Stellvertretend für den Landrat zeichnete Wolfgang Beiergrößlein Frank Zapf für 25 Jahre als aktiver Feuerwehrmann mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber aus. Für 25-jährige Mitgliedschaft beim Feuerwehrverein Friedersdorf wurde Tino Roscher und Frank Zapf, für 50 Jahre Helmut Rebhan und Josef Fehn geehrt. Seit sogar 60 Jahren hält Paul Zapf dem Verein die Treue. Christian Barnickel wurde in der Funktion des Jugendwarts bestätigt. red
Quelle FT März 2018
Dorferneuerung
Baumgärtner: Es gibt mehr Geld für die Belebung von Ortskernen
"Die Belebung von Ortskernen schafft attraktive Lebensräume in unserer Heimat und wirkt dem demografischen Wandel gezielt entgegen. Daher haben wir als CSU-...
"Die Belebung von Ortskernen schafft attraktive Lebensräume in unserer Heimat und wirkt dem demografischen Wandel gezielt entgegen. Daher haben wir als CSU-Fraktion die Initiative ergriffen, die Mittel für Dorferneuerungen im Nachtragshaushalt 2018 um 9 Millionen Euro zu erhöhen", so Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner in einer Pressemitteilung. Der Haushaltsausschuss des Landtags habe beschlossen, die Mittel über den Ansatz der Staatsregierung hinaus von rund 27 auf mehr als 36 Millionen Euro zu erhöhen. Der Beschluss des Haushaltsausschusses muss vom Plenum noch bestätigt werden. Einschließlich der EU- und Bundesmittel stünden damit für die Förderung der Dorferneuerung rund 76 Millionen Euro zur Verfügung."In unserer Region profitieren aktuell eine ganze Reihe von Kommunen von Maßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung und Flurneuordnung", verdeutlicht Baumgärtner. Mithilfe der Mittel könnten alte Häuser saniert und leer stehende Gebäude wieder genutzt werden.Im Landkreis Kronach gab es 2017 folgende Schwerpunkte: Fertigstellung des ILE-Konzeptes für die Integrierte Ländliche Entwicklung Haßlachtal (Markt Pressig, Gemeinde Stockheim); Fertigstellung des Gemeindeentwicklungskonzeptes mit Vitalitätschecks 2.0 für die Gemeinden Küps und Wilhelmstal; Beginn der Vorbereitungsphase für die Dorferneuerung Oberlangenstadt, Ausbau Kellergasse und Gehweg zur Staatsstraße in der Dorferneuerung Theisenort (Markt Küps); Fertigstellung der Planung für die Dorferneuerungsmaßnahme "Kurze Seite" in Birnbaum und Neubau des Dorfgemeinschaftshauses in Schlegelshaid (Gemeinde Steinwiesen); Planungen für den zweiten Bauabschnitt in der Dorferneuerung Friedersdorf, Beginn mit dem Neubau der Brücke sowie FertigstellungDorfgemeinschaftshaus in Friedersdorf (Markt Pressig); Ausbau der einfachen Dorferneuerung Großvichtach (Markt Marktrodach).Ländliche Entwicklung 2017: Investitionen circa 1,3 Millionen Euro, Fördermittel circa 0,7 Millionen Euro. Geplante Schwerpunkte im Jahr 2018: Erarbeitung des Dorferneuerungsplanes für Oberlangenstadt; Ausbau der Maßnahme "Untere Dorfstraße" und Planung der Restbaumaßnahmen in der Dorferneuerung Theisenort (Markt Küps); Fertigstellung der Planung für den zweiten Ringweg sowie Baubeginn der Dorferneuerungsmaßnahme "Kurze Seite" mit oberem Dorfplatz in Birnbaum, Gemeinde Steinwiesen (1,1 Millionen Euro Investition, 90 Prozent Förderung); Fertigstellung des Dorfgemeinschaftshauses in Schlegelshaid (Markt Steinwiesen); Baubeginn für den zweiten Bauabschnitt in der Dorferneuerung Friedersdorf, Markt Pressig (1,5 Millionen Investition); Ausbau Dorfplatz mit Dorfscheune in der Dorferneuerung Friesen, Stadt Kronach (1,1 Millionen Investition); Umsetzung der Neugestaltung des Kirchenumfeldes in der Dorferneuerung Neuengrün (Stadt Wallenfels); Fertigstellung und Einweihung der Maßnahmen in der Dorferneuerung Großvichtach. red
Quelle: Infranken vom Februar 2018
Sebastianipokal
Otto Trinkwalter vom SV Förtschendorf holt den Sebastiani-Pokal
Das Sebastiani- Schießen erfreut sich im Markt Pressig großer Beliebtheit. Diesmal nahmen 37 Aktive aus den vier Schützenvereinen, Förtschendorf, Friedersdo...
Das Sebastiani- Schießen erfreut sich im Markt Pressig großer Beliebtheit. Diesmal nahmen 37 Aktive aus den vier Schützenvereinen, Förtschendorf, Friedersdorf, Pressig und Rothenkirchen mit ihren Majestäten teil. Die treffsichersten Schützen wurden im Schützenhaus Pressig ermittelt. Die Siegerehrung im Schützenhaus Rothenkirchen fand am Sebastiani-Festtag nach dem Gottesdienst in der St.-Bartholomäus-Kirche statt. Zweiter Schützenmeister Wolfgang Bergmann nahm die Auszeichnung vor. Zuvor begrüßte Schützen- und Ehrenschützenmeister Reinhold Wolf die Gäste. Den Sebastiani-Pokal holte sich der erfahrene und treffsichere Schütze Otto Trinkwalter aus Steinbach am Wald, der für den SV Förtschendorf am Start war. Bergmann versäumte es nicht, der Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Schützenlust Pressig für die Ausrichtung des Wettkampfs in deren Schützenhaus zu danken. Beim Sebastiani-Schießen durften beliebig viele Schützen für ihren Verein antreten, wobei aber nur die besten drei Auflage- (Zehntelwertung) und die besten vier Freihandschützen (ganze Ringe) gewertet wurden. Gemeldet hatten für den Wettbewerb die SG Rothenkirchen elf, die SG Pressig und der SV Friedersdorf je neun sowie der SV Förtschendorf acht Schützinnen und Schützen. Davon hatten sich 14 Teilnehmer für das Auflage- und 23 für das Freihandschießen entschieden. Die besten Auflageschützen waren: 1. Walter Raab 313,2 Ringe; 2. Harald Scherbel 311,9 (beide SV Förtschendorf); 3. Emil Müller (SG Rothenkirchen) 309,5. Bei den Freihandschützen lagen auf den vorderen Plätzen: 1. Daniel Bergmann (Tagesbester/SV Rothenkirchen) 388 Ringe; 2. Stefan Schirmer (SG Pressig) 380, 3. Michael Reuth (SG Pressig) und Markus Haderlein (SG Rothenkirchen) beide 371 Ringe. Die Platzierungen der Vereine: 1. SG Pressig 2386,6 Ringe (Freihand 1465 und Auflage 921,6); 2. SG Rothenkirchen 2383,7 Ringe (Freihand 1462 und Auflage 921,7); 3. SV Förtschendorf 2167,0 Ringe (Freihand 1234 und Auflage 933,0); 4. SVFriedersdorf 2094,7 Ringe (Freihand 1293 und Auflage 801,7).
Treffsicherer Schütze
Für das Schießen um den Sebastiani-Pokal legte Vorsitzender Michael Reuth von der SG Pressig einen Referenzschuss mit 9,8 und einen glatten 303-Teiler vor, wobei die anderen Schützen in die Nähe dieses Treffers zielen mussten. Sieger im Ringen um den Sebastiani-Pokal wurde Otto Trinkwalter vom SV Förtschendorf (293,8-Teiler). Er kam bis auf 9,2 Hundertstel an die Vorgabe heran. Erster Ritter ist Eduardo Iuliano (SG Pressig/252,5) und Zweiter Ritter ist Stefan Schirmer (SG Pressig/251,4). Die Gesangsgruppe des Musikvereins Größau-Posseck führte mit fröhlichem Liedgut durch den geselligen Abend. eh
In der Gemeinderatssitzung am Montag im Rathaus Pressig herrschte beeindruckende Einstimmigkeit im Gremium.
Im Gemeinderat wurde überplanmäßigen Ausgaben für die Dorferneuerung Friedersdorf, dem Betriebskostenzuschuss für das Naturerlebnisbad in Rothenkirchen und dem Bezug von "Normalstrom" für die Jahre 2020 bis 2022 zugestimmt. Auch in die Gehwegplanung Eila und von Eila nach Pressig soll Bewegung kommen. Die Würdigung und Beratung der eingegangenen Stellungnahmen für die Bauleitplanung für das Gebiet "In Richtung Heinersdorf" im Rahmen der öffentlichen Auslegung wurde zurückgestellt. Bürgermeister Hans Pietz (FW) erklärte dazu, dass nach Prüfung der Unterlagen die Rechtsabteilung des Landratsamtes die Durchführung einer erneuten Auslegung empfohlen hat. In der Planerstellung hatte sich ein Formfehler bezüglich des Ausweises des hundertjährlichen Hochwassergebietes HQ100 eingeschlichen, den es zu korrigieren gilt. Das Gremium beschloss, die Planunterlagen zur Änderung des Flächennutzungsplanes und zur Einbeziehungssatzung für das Gebiet in Welitsch, "In Richtung Heinersdorf", werden überarbeitet und erneut öffentlich ausgelegt. Überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 36 722,14 Euro für das Mehrzweckgebäude in Friedersdorf, welches im Zuge der Dorferneuerung errichtet wurde, wurden genehmigt. Der Bürgermeister erklärte hierzu, dass diese Ausgaben schon in der Sitzung vom 11. Dezember 2017 in einer Beschlussfassung über Gesamtausgaben von 338 000 Euro enthalten gewesen seien und diese nun rein haushaltstechnisch den Ausgaben für das Jahr 2017 zugerechnet werden müssen. Somit ergaben sich für 2017 für das Dorfgemeinschaftshaus Kosten in Höhe von 158 922,14 Euro. Dritter Bürgermeister Klaus Dressel (CSU) wünschte eine Auflistung über die Ausgaben für alle Fraktionen. Dem schloss sich der Bürgermeister an, allerdings sollte diese erst nach Abschluss aller Kosten rausgegeben werden. Das Naturerlebnisbad in Rothenkirchen wird vom Schwimm- und Sportverein Markt Pressig geführt. Kämmerer Heinrich Grebner informierte, dass die Marktgemeinde Pressig für das Betriebsdefizit für 2017 einen Zuschuss in Höhe von 12 000 Euro gewährt (Vorjahr 15 000 Euro). An Eintrittsgeldern der rund 10 000 Besucher wurden rund 8640 Euro verbucht, dazu kommen Mitgliedsbeiträge von 10 047 Euro. Das Netto-Ergebnis belief sich in den Einnahmen 2017 auf 38 348 Euro. Der Verein zählt 494 Mitglieder. Das Gemeindeoberhaupt sieht es mit Freude, mit welcher Leidenschaft und Engagement einige Ehrenamtliche die vielfältigen Aufgaben am und um das Naturerlebnisbad erledigen. Das geht über die Betriebsführung, Kioskbetreuung, Schwimmaufsicht bis hin zur Pflege, wofür er im Namen des Marktes Pressig und des Ratsgremiums allen Idealisten großen Dank aussprach. Es sei eine sehr sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sich für dieses tolle, schöne und idyllisch gelegene Naturerlebnisbad in den Sommermonaten einzusetzen. Angesichts der relativ wenigen Sonnentage und Tatsache, dass das Naturerlebnisbad mehrere aufeinander folgende Sonnentage bis zur Erwärmung benötigt, konnte man mit dieser Saison zufrieden sein, meinte Bürgermeister Pietz, der zugleich Vorsitzender des betriebsführenden Schwimm- und Sportvereins im Markt Pressig ist. Michael Pütterich (SPD) wünschte eine Auflistung über Einnahmen vom Wohnmobilstellplatz und vom Jugendzeltplatz, dies sei zur nächsten Sitzung möglich, sagte Pietz zu. Das Gremium entschließt sich, nachdem in der vorherigen Sitzung ein Beschluss zurückgestellt wurde, "Normalstrom" über eine Bündelausschreibung durch die Firma Kubus für die Jahre 2020 bis 2022 zu beschaffen. Bürgermeister Pietz hatte sich in anderen Kommunen des Landkreises erkundigt, wonach elf von 14 gefragten Gemeinden auf "Normalstrom" zurückgreifen. Kämmerer Heinrich Grebner bezifferte die Mehrkosten bei Ökostrom auf rund 3000 (ohne Neuanlagenquote) und auf 5- bis 10 000 Euro Mehrkosten jährlich bei Ökostrom (mit Neuanlagenquote). Für die Bündelausschreibung entstehen circa 1900 Euro Kosten für die Marktgemeinde, andererseits bringe die Bündelausschreibung große Preisvorteile für den Strombezug. Unter Sonstiges griff der Bürgermeister das Thema Gehweg in Eila und von Eila nach Pressig auf. Die Situation für Fußgänger, insbesondere Schulkinder in Eila und zwischen Eila und Pressig sei aufgrund fehlender Gehwege als gefährlich anzusehen. Gespräche und Ortstermine mit Landrat Klaus Löffler, der das Anliegen unterstützt, fanden bereits statt. Das Landratsamt teilt hierzu mit: für die Ortsdurchfahrt Eila würden bei einer Gehwegbreite von 1, 50 Meter und einer Länge von 400 Meter circa 60 000 Euro an Kosten entstehen. Allerdings darf bei einer Verlegung des Baches, keine Stützmauer erforderlich sein, wird angemerkt. Für den Gehsteig auf freier Strecke zwischen Eila und Pressig entstehen Baukosten von circa 75 000 Euro bei einer Gehwegbreite von 1,50 Meter und einer Länge von circa 500 Meter. Der Landkreis würde diese Kosten für den Gehweg zwischen Eila und Pressig übernehmen. Ebenso würde der Landkreis innerhalb der Ortsdurchfahrt für den Bau von Bordsteinkanten einen weiteren Zuschuss von rund 4400 Euro gewähren. Die Realisierung soll im Zuge des Kreisstraßenbaus im Jahr 2020 möglich sein. Der weiteren Vorgehensweise mit Prüfung möglicher Varianten und Kostensituation in Absprache mit dem Landratsamt wurde zugestimmt. Die Prüfergebnisse werden dem Gremium zur Beschlussfassung vorgelegt und dann ein Antrag auf Bezuschussung an das Landratsamt geleitet. Michael Pütterich fragte, ob dieser Gehweg eine Ortsumgehungsstraße tangieren könnte. "Das ist nicht der Fall", war die Antwort vom Bürgermeister. Werner Löffler (CSU) regte an, sich mit Granitplatten am Friedhof Pressig zu befassen, diese ergäben ein unschönes Bild. Der Bürgermeister sicherte zu, sich mit Bauhof und Verwaltung zusammen Gedanken für eine Verbesserung zu machen. Reinhold Heinlein wollte für nächste Sitzung einen Sachstand über die Kanaluntersuchungen mittel Kamerabefahrung. Es fehlen in der Untersuchung noch zwei lange Strecken zwischen Förtschendorf und Rothenkirchen und Friedersdorf und Rothenkirchen. Sobald diese Prüfungen abgeschlossen sind, werde dem Gremium ein Sachstandsbericht vorgelegt, so Pietz. Didier Couderc, Fraktionssprecher der Freien Wähler, wollte auf den Antrag der Freien Wähler auf Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung (Strabs) hinweisen. Hierzu entzog ihm der Bürgermeister das Wort mit der Begründung, keine Politisierung im Gremium zuzulassen, er lehne das strikt ab und bekam Zustimmung des Gremiums.
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Bestleistungen zum Abschluss
Die Luftgewehrschützen der Gruppe 9 zeigen sich in Förtschendorf in Topform. Burggrub steht vor dem Aufstieg.
Förtschendorf - Die Luftgewehr- Rundenwettkämpfe der Gruppe 9 im Norden des Kreises Kronach sind in Förtschendorf abgeschlossen worden. Beteiligt waren insgesamt 61 Schützen aus 15 Vereinsmannschaften, darunter sieben Mannschaften mit 25 Auflageschützen und acht Mannschaften für 36 Freihandschützen.
44 Schützen und Schützinnen haben alle sechs Wettkämpfe bestritten, nur diese kamen auch in die Pokalwertung der besten Teilerschützen. Während sich einige Schützen mit dem Elektronik-Stand wiederum schwer taten, konnten andere ihre Ergebnisse verbessern. Manche Schützinnen und Schützen erzielten erst zum Abschluss der Runde ihre Bestleistungen.
Starke Förtschendorfer
Mannschaftsmäßig verbesserten der SV Förtschendorf, der SV Steinbach/Wald und die SG Rothenkirchen 1 ihre Teamleistungen. Bei den Auflageschützen schossen Walter Raab, Hans-Willi Geiger, Otto Trinkwalter, Heinrich Nieblich und Wolfgang Müller ihre Bestergebnisse. Tagesbester am letzten RWK wurde Emil Müller mit 315,8 Ringen, vor seinen beiden Mannschaftskollegen vom SV Förtschendorf Walter Raab 314,7 und Harald Scherbel 314,4.
Auch die Gesamtwertung der einzelnen Schützen führen zum Abschluss der Runde alle drei Schützen des SV Förtschendorf an. Nach dem jetzigen Tabellenstand steigt höchstwahrscheinlich der SV Burggrub wieder in die Gau- Oberliga auf, alle anderen Mannschaften stehen auf gesicherten Plätzen in ihren jeweiligen Klassen.
Auflageschützen
Ergebnisse (letztes Ergebnis/Gesamtringzahl/Ringeschnitt), Gau- OberLiga: Gruppe 2:SV Förtschendorf (944,9/5643,8/ Ø940,6): Müller Emil (315,8/1887,2/ Ø314,5); Scherbel Harald (314,4/1883,7/ Ø314,0); Raab Walter (314,7/1872,9/ Ø312,2);
Gauliga: Gruppe 1:SV Burggrub (927,0/5562,5/ Ø927,1): Grebner Heinrich (311,9/1872,6/ Ø312,1); Geiger Hans-Willi (308,8/1836,5/ Ø306,1); Müller Reinhard (306,3/1532,2/ Ø306,4); Hofmann Wolfgang (298,6/1820,4/ Ø303,4) als Einzelergebnis;Gruppe 2:SG Pressig (914,1/5507,5/ Ø917,9): Backer Georg (305,9/1847,0/ Ø307,8); Fischer Gerhard (307,5/1845,6/ Ø307,6); Backer Roland (300,7/1814,9/ Ø302,5);
Gau-Klasse: Gruppe 2:SG Rothenkirchen 1 (914,9/5428,2/ Ø904,7); Staar Michael (303,0/1809,4/ Ø301,5); Ringlstetter Hubert (304,9/1811,7/ Ø302,0); Müller Wolfgang (304,9/1811,7/ Ø301,2);
B-Klasse: Gruppe 1:SV Friedersdorf (765,4/4817,5/ Ø802,9): Zapf Paul (260,5/1612,6/ Ø268,8); Nieblich Heinrich (294,1/1696,3/ Ø282,7); Zinke Dietmar (210,8/1040,5/ Ø208,1);
C-Klasse: Gruppe 1:SV Steinbach am Wald 1(910,3/5406,7/ Ø901,1); Trinkwalter Otto (312,7/1855,7/ Ø309,3); Sticker Ernst (300,3/1798,9/ Ø299,8); Trebes Georg (297,3/1752,1/ Ø292,0); Sticker Wunibald (288,1/288,1/ Ø288,1) als Einzelergebnis;Gruppe 2:SG Rothenkirchen 2 (882,5/5259,9/ Ø876,7); Bergmann Wolfgang (295,2/1761,2/ Ø293,5); Dietz Udo (291,4/1419,4/ Ø283,9); Schmidt Manfred (295,9/1755,1/ Ø292,5); als Einzelergebnis Frauenhofer Georg (289,0/1175,5/ Ø293,9);
Freihandschützen
Auch die Freihandschützen der B- und C-Klassen erzielten sehenswerte Erfolge. Die Schützen Georg Kiendl, Bernd Beständig, Werner Konrad, Reiner Zapf, Julia Geiger und Bastian Tumbach erzielten ihre Bestergebnisse in der letzten Runde. Der SV Burggrub 2, der SV Förtschendorf 2 und die SG Rothenkirchen 2 beendeten die Rundenwettkämpfe mit Topleistungen.
Beste Freihandschützin war diesmal Julia Geiger 355R, vor Reiner Zapf 353R und Lukas Beetz mit 350R. Die Gesamtwertung der Einzelschützen führt zum Ende der Runde Lukas Beetz, vor Bernd Leiter und Johannes Ströhlein an. In aller Voraussicht wird die SG Rothenkirchen 2 in die A-Klasse und der SV Tschirn in die B-Klasse aufsteigen. Vielleicht gibt es später noch weitere gute Nachrichten für die anderen Vereine. Dies werden wir aber erst im nächsten Jahr erfahren. Allen Vereinen herzliche Glückwünsche zu ihren tollen Ergebnissen.
B-Klasse Gruppe 2:SG Rothenkirchen 2 (1046/6145/ Ø1024,2): Beetz Lukas (350/2150/ Ø358,3); Geiger Julia (355/2028/ Ø3380); Tumbach Bastian (341/1966/ Ø327,7); Löffler Marius (301/1241/ Ø310,3) als Einzelergebnis;
SV Förtschendorf 2 (1013/5905/ Ø984,2): Beständig Bernd (335/1892/ Ø315,3); Konrad Werner (338/1987/ Ø331,2); Heinlein Silvia (340/2026/ Ø337,7);
SV Burggrub 2 (1028/6032/ Ø1005,3): Ledig Thomas (338/2021/ Ø336,8); Schüler Dieter (342/2002/ Ø333,7); Kiendl Georg (348/1026/ Ø342,0) als Einzelergebnis Geiger Bernhard (328/1982/ Ø330,3);
SV Friedersdorf 1 (1016/6040/ Ø1006,7): Zapf Christian (327/2024/ Ø337,3); Zapf Reiner (353/2041/ Ø340,2); Zapf Frank (336/1322/ Ø330,5);
FS Ebersdorf 2 (986/6046/ Ø1007,7): Leiter Bernd (341/2089/ Ø348,2); Neubauer Max (306/1589/ Ø317,8); Zipfel Robert (339/2048/ Ø341,3);
C-Klasse Gruppe 2:SV Tschirn (988/5995/ Ø999,2): Daum Daniel (316/1906/ Ø317,7); Hofmann Bastian (323/1593/ Ø318,6); Ströhlein Johannes (349/2067/ Ø344,5); als Einzelergebnisse werden gewertet Daum Celina (292/1768/ Ø294,7) und Rosenbaum Philipp (267/1036/ Ø259,0); SV Friedersdorf 2 (914/5596/ Ø932,7): Kestel Dominik (302/1784/ Ø297,3); Pfadenhauer Christian (316/1866/ Ø311,0); Holzmann Ulrich (296/1905/ Ø317,5); SG Rothenkirchen 3 (862/5062/ Ø843,7): Beetz Mathias (332/1942/ Ø323,7); Schmidt Lara (242/1533/ Ø255,5); Engel Marco (288/1542/ Ø257,0).
Am 6. und letzten Wettkampftag der RWK wird traditionell ein Teiler- Pokal übergeben. Der beste Teilerschütze der "Gut Aufgelegten" war der Vorsitzende des SV Förtschendorf, Harald Scherbel, mit einem Schnitt von 13,8 Teilern. Bei den Freihandschützen gewann Lukas Beetz mit 49,1 Teilern. Obmann Wolfgang Bergmann dankte allen anwesenden Schützinnen und Schützen für ihren Einsatz, um Ringe und Zehntel zu wetteifern und immer ihr Bestes zu geben.hof
Quelle : NP im Dezember 2017
Gemeinderat
Streit um Kosten für Dorferneuerung
In der Jahresschlusssitzung im Rathaus Pressig wurde noch einmal heftig diskutiert. Bürgermeister Pietz wies Vorwürfe wegen der Kostensteigerungen zurück.
Abgesehen von den Keksen und Lebkuchen auf den Tischen und abschließenden freundlichen Weihnachtsgrüßen wollte in der Jahresschlusssitzung des Gemeinderates am Montag im Rathaus Pressig keine vorweihnachtliche Stimmung aufkommen. Im Gegenteil: Das Vorgehen von Bürgermeister und Verwaltung bei der Dorferneuerung Friedersdorf sorgte für Aufregung und wurde stark kritisiert. Während Michael Pütterich (SPD) von viel zu hoch angesetzten Kosten für den Brückenbau über den Buchbach sprach und kritisierte, dass die Kosten stückweise ständig nach oben gingen, ärgerte sich Reinhold Heinlein (CSU) über die lange Anlaufzeit auf dem Weg zur Dorferneuerung. Hier sei durch die lange Zeit Geld verplempert worden, meinte er.
Deckelung verlangt
Heinlein verlangte einen Sachstandsbericht über die weitere Vorgehensweise für die Dorferneuerung Förtschendorf. Pütterich bat darum, sich Gedanken zu machen, ob man mit der Dorferneuerung Friedersdorf so weitermachen wolle und verlangte eine Deckelung der Kosten, die jetzt schon weit über dem Rahmen liegen, der einmal vereinbart wurde. Vor nächsten Maßnahmen sollte mit dem Ingenieurbüro Tacheles geredet werden, und man solle auch energischer dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) auftreten. Bürgermeister Hans Pietz zeigte sich erbost und wies diese Unterstellungen als Unverschämtheit zurück. Er hob die gute Zusammenarbeit mit dem ALE und der Teilnehmergemeinschaft Friedersdorf hervor. Das ALE habe sich dafür eingesetzt, die höchstmögliche Fördersumme von 90 Prozent für die Dorferneuerung Friedersdorf zu erlangen und dies sei gelungen. Dafür sollte der Markt Pressig dankbar sein.
Höherer Fördersatz
Es habe sicher einige Anlaufschwierigkeiten und Zeitverzögerungen am Anfang gegeben, aber jetzt könne man mit Stolz auf das erbaute Feuerwehrhaus und Gemeinschaftshaus schauen. Nächste Maßnahmen werden der Dorfplatz und der Brückenbau sein. Die Brücke weise in der Kostenrechnung 4,7 Prozent Kostensteigerung aus, das sei vertretbar, meinte das Gemeindeoberhaupt. Insgesamt seien bisher Mehrkosten für Gemeinschaftshaus und Brücke in Höhe von 158 000 Euro ausgewiesen. Wegen der Erhöhung des Fördersatzes auf 90 Prozent ist aber bei der Brücke der Kostenanteil für den Markt Pressig von 48 000 Euro auf voraussichtlich 37 000 Euro gefallen. Ergänzt wurden die Maßnahmen für Regenwasserableitung und Ortsbeleuchtung. Insgesamt erhöht sich der Zuschuss durch die Teilnehmergemeinschaft von 941 000 Euro auf 1,986 Millionen Euro, während sich der Kostenanteil des Marktes Pressig um 32 000 Euro erhöht, nämlich von 722 000 Euro auf 754 000 Euro, das sind 4,4 Prozent Steigerung. Pietz bat um Zustimmung, damit der Markt Pressig bei annähernd gleicher Kostenbelastung nicht mehr als eine Million Euro an Zuschüssen verliert, die nur noch 2017 gesichert sind. Schließlich gab es doch den einstimmigen Beschluss zur Vereinbarung zwischen der Teilnehmergemeinschaft Friedersdorf und dem Markt Pressig über die Erstellung gemeinschaftlicher und öffentlicher Anlagen unter Kostenbeteiligung des Vertragspartners in der vorliegenden Form, das heißt auf Basis des Fördersatzes von 90 Prozent der förderfähigen Kosten. Dritter Bürgermeister Klaus Dressel meinte, es sei gerecht, zuzustimmen, wohlwissend, dass auch noch viel zu tun ist. Eigentlich müsste eine Kostendeckelung für den gemeindlichen Anteil eingebaut werden. Bei Kostenüberschreitung müsste man eben Maßnahmen wegnehmen. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass diese Option laut Vereinbarung gegeben sei.
Tor muss breiter werden
Für die Anschaffung eines Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeugs 10 für die Feuerwehr Rothenkirchen und dadurch notwendige Umbaumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus gab es ein einstimmige Votum des Gremiums. Für die Vergrößerung der Durchfahrtbreite und zweier Rolltore am Gerätehaus entstehen Kosten in Höhe von rund 14 000 Euro. Gerüstarbeiten und die Installation der Tore übernehme die Feuerwehr Rothenkirchen. Die Kostenschätzung für das HLF 10 beträgt 330 000 Euro, der Fördersatz 87 200 Euro. Die Auslieferung ist für 2019 vorgesehen. Auch einer Vereinbarung zwischen dem Markt Pressig, der Feuerwehr Pressig und dem Landkreis Kronach über den Aufbau und den Betrieb der landkreiseigenen Örtlichen Einsatzleitung einer Unterstützungsgruppe für Katastrophenschutz bei der Feuerwehr Pressig wurde zugestimmt.
Am Ende versöhnliche Töne
In den Jahresschlussworten und Weihnachtswünschen meinte Bürgermeister Pietz, es sei viel geschaffen worden im Jahr 2017. Auch wenn man nicht immer einer Meinung gewesen sei, so habe es letztlich immer große Mehrheiten für Maßnahmen zum Wohle der Bürger gegeben. Dritter Bürgermeister Klaus Dressel schloss sich für den überwiegenden Teil der CSU Fraktion den Dank an und meinte, es wurde viel bewegt. Zweiter Bürgermeister Wolfgang Förtsch meite, man sei trotz der Meinungsverschiedenheiten immer wieder zu Kameradschaft und Freundschaft im Gremium zurückgekehrt, dafür sagte er herzlichen Dank. Für die FW- Fraktion dankte Didier Couderc für den letztlich doch zielführenden Umgang miteinander. Reinhold Heinlein (CSU) wünschte sich professionellere Vorbereitung der Ratssitzungen und auch professionelle Unterstützung für die Entwicklung der Gemeinde. Das begonnene Interkommunale Entwicklungskonzept (ILEK) mit der Gemeinde Stockheim reiche nicht aus für die Weiterentwicklung des Marktes Pressig .
Freude über das neue Haus
Rechtzeitig vor Wintereinbruch konnte das Feuerwehrhaus Friedersdorf und das Gemeinschaftshaus im Zuge der Dorferneuerung Friedersdorf fertiggestellt werden. Es müssen nur noch Kleinigkeiten durchgeführt werden. Inzwischen konnten schon vorweihnachtliche Veranstaltungen im Gemeinschaftshaus mit Erfolg und guter Resonanz für das gelungene Haus stattfinden. Die Bauzeit betrug fast vier Jahre, da auch Eigenleistungen von Feuerwehr, der Teilnehmergemeinschaft Dorferneuerung Friedersdorf der Dorfgemeinschaft und von vereinen eingebracht wurden. Bei einer Begehung mit Bürgermeister Hans Pietz freute sich eine Abordnung der TGG über das gelungene Gemeinschaftshaus, das einen Treffpunkt und eine Begegnungsstätte zur Kommunikation und Geselligkeit für Jung und Alt darstellt. Das Gebäude mit Feuerwehrgerätehaus hat eine Grundfläche von 210 Quadratmetern, davon 140 Quadratmeter das Gemeinschaftshaus. Die Baukosten belaufen sich auf circa 470 000 Euro. Die Küchenausstattung wurde von der Dorfgemeinschaft finanziert, die hunderte von Stunden an Eigenleistung für die Innenausstattung aufbrachte, außerdem war man natürlich von Anfang an in die Planung, zusammen mit dem Amt für ländliche Entwicklung und dem Planungsbüro eingebunden. Dafür sprach Bürgermeister Hans Pietz offiziell im Namen des Marktes Pressig großen Dank aus. Feuerwehr, Dorfgemeinschaft und Vereine hätten vorbildlich mitgewirkt. Stefan Löffler zeigte sich mit Mitstreitern begeistert und blickte euphorisch in die Zukunft, was in dem Gemeinschaftshaus alles abgehalten werden könnte. Es werde mit Sicherheit eine Bereicherung für das Dorfleben. Als nächstes werde der Dorfplatz gestaltet, stellte der Bürgermeister in Aussicht.
Quelle: Infranken vom Dezember 2017
Harald Scherbel und Bernd Leiter sind die besten Schützen
Auch bei der fünften Wettkampfrunde verbesserten einige Auflage-Schützen der sieben Mannschaften ihre Ergebnisse. Außer den Schützen aus Förtschendorf I und...
Auch bei der fünften Wettkampfrunde verbesserten einige Auflage-Schützen der sieben Mannschaften ihre Ergebnisse. Außer den Schützen aus Förtschendorf I und Rothenkirchen I konnten alle anderen diesen Schießtag als Erfolg verbuchen. Trotzdem kamen die beiden treffsichersten Schützen aus Förtschendorf, nämlich Harald Scherbel mit 314,4 Ringen und Emil Müller (312,6). Es folgte Heinrich Grebner vom SV Burggrub (312,3). In der Gesamtwertung führt weiterhin Emil Müller mit 1571,4 Ringen knapp vor Harald Scherbel (1569,3) und Heinrich Grebner (1560,7). Die Ergebnisse (in Klammern das Gesamtergebnis):
Gauoberliga, Gruppe 2
SV Förtschendorf (938,5/ 4689,9): Emil Müller (312,6/ 1571,4); Walter Raab (311,5/ 1558,2); Harald Scherbel (314,4 /1569,3).
Gauliga, Gruppe 1
SV Burggrub (930,8/4635,5): Heinrich Grebner (312,3/ 1560,7); Reinhard Müller (311,2 /1225,9); Hans-Willi Geiger (307,3/1527,7); Einzelleistung: Wolfgang Hofmann (302,3/ 1521,8).
Gruppe 2
SG Pressig I (925,3/4593,4): Georg Backer (310,9/1541,1); Roland Backer (307,9/1514,2); Gerhard Fischer (306,5/1538,1).
Gauklasse, Gruppe 2
SG Rothenkirchen I (899,0/ 4513,3): Michael Staar (292,8/ 1506,4); Hubert Ringlstetter (303,5/1506,8); Wolfgang Müller (302,7/1500,1).
B-Klasse, Gruppe 1
SV Friedersdorf (812,5/ 4052,1): Heinrich Nieblich (286,6/1402,2); Paul Zapf (274,3/1352,1); Erwin Roscher (251,6/1297,8); Einzel: Dietmar Zinke (216,2/829,7). SV Steinbach (907,1/1196,4): Otto Trinkwalter (310,8/ 1543,0); Ernst Sticker (299,6/ 1498,6); Georg Trebes (296,7/ 1454,8).
Gruppe 2
SG Rothenkirchen II (896,8/ 4377,4): Wolfgang Bergmann (299,6/1466,0); Udo Dietz (295,3/1128,0); Manfred Schmidt (301,9/1459,2).
Freihandschützen
Bei den acht Freihand-Mannschaften in der B- und C- Klasse konnten nur der SV Friedersdorf I und II, Rothenkirchen III und die Tschirner Schützen ihre letzten Leistungen etwas verbessern. Hier konnten sich die Einzelergebnisse sehen lassen. Diesmal tauschten Bernd Leiter (357/Ebersdorf II) und Lukas Beetz (353/Rothenkirchen II) die Plätze, Dritter wurde mit 352 Ringen Johannes Ströhlein (SV Tschirn). In der Gesamtwertung führt weiterhin Lukas Beetz mit 1800 Ringen vor Bernd Leiter (1748) und Johannes Ströhlein (1718).
B-Klasse - Gruppe 2
SV Burggrub II (1010/5004): Thomas Ledig (336/1683); Georg Kiendl (336/678); Dieter Schüler (336/1683); Einzel: Bernhard Geiger (329/1654). SV Förtschendorf II (982/4892): Bernd Beständig (322/1557); Werner Konrad (320/1649); Silvia Heinlein (340 /1686). SV Friedersdorf I (1027/5024): Frank Zapf (335/986); Reiner Zapf (343/1688); Christian Zapf (349/1697); Einzel: Sonja Lieb (310/1585); SG Rothenkirchen II (1013/ 5099): Lukas Beetz (353/1800); Julia Geiger (342/1673); Bastian Tumbach (318/1625); Einzel: Marius Löffler (308/940). FS Ebersdorf II (1006/5060): Bernd Leiter (357/1748); Robert Zipfel (327/1709); Max Neubauer (322/1283);
C-Klasse, Gruppe 2
SV Friedersdorf II (982/4682): Dominik Kestel (318/1482); Christian Pfadenhauer (336/ 1550); Ulrich Holzmann (328/ 1609); Streichergebnis: Rita Löffler (288/877); SG Rothenkirchen III (850/ 4200): Mathias Beetz (315/ 1610); Lara Schmidt (260/ 1291); Marco Engel (275/1254). SV Tschirn (985/3967): Dominik Hofmann (350/1666); Johannes Ströhlein (352/1718); Daniel Daum (338/1590); Einzel: Celina Daum (314/1476). Der letzte Rundenwettkampf, findet am Freitag, 8. Dezember, statt (ab 17 Uhr, anschließend Essen und Pokalübergabe). eh
Quelle: infranken im Dezember
Treffen im Dorfgemeinschafthaus
Seniorentreff
Bürgerversammlung
Schulhaussanierung wäre unwirtschaftlich
Im Schützenhaus Rothenkirchen gab es zahlreiche Wortmeldungen. Auch der geplante Abriss der alten Schule war ein Thema.
Zahlreicher Besuch bei der Bürgerversammlung am Dienstag im Schützenhaus Rothenkirchen zeugte von regem Interesse der Bürger an der Gemeindepolitik. Dies schlug sich auch in vielen Wortmeldungen nieder. Nachdem Bürgermeister Hans Pietz in knapp einer Stunde mit Zahlen und Daten den Markt Pressig erörterte und über aktuelle Maßnahmen sowie zukünftige Investitionen informierte, hatten die Bürger das Wort. Wolfgang Bergmann regte an, von Friedersdorf Ortsausgang nach Rothenkirchen Ortseingang einen Gehweg zum Schutz der zahlreichen Fußgänger anzulegen. Hierzu würde auch ein befestigter Randstreifen genügen, war seine Meinung. Auch der Weg zum Kompostplatz sei renovierungsbedürftig. Bürgermeister Pietz will den Gehweg zusammen mit dem Straßenbauamt prüfen lassen und auch die Instandhaltung des Weges zum Kompostplatz im Auge behalten.
Hohe Zuschüsse für Neubau
Peter Seidel fragte, warum man das historische Schulgebäude in Rothenkirchen zugunsten eines Schulneubaus abreißen will. Georg Zinner meinte dazu, es sei genug Platz am Schulareal vorhanden um das bestehende Schulgebäude zu erhalten und daneben ein neues zu erstellen. Das Gemeindeoberhaupt versicherte, dass sowohl der Gemeinderat als auch er persönlich sehr wohl für eine Erhaltung des bestehenden Schulgebäudes gewesen seien. Doch eine Berechnung der Regierung von Oberfranken habe keine Wirtschaftlichkeit für eine Sanierung ergeben. Die Regierung habe einen Neubau vorgeschlagen, wofür der Markt Pressig hohe Zuschüsse erhalte. Die Kosten für einen Neubau belaufen sich auf vier bis fünf Millionen Euro. Wolle man zusätzlich das bestehende Gebäude erhalten, müsste dies grundsätzlich saniert werden. Für die Sanierung und die Unterhaltungskosten gebe es keine Zuschüsse, so Pietz.
Keine Aussicht auf Querungshilfe
Georg Zinner wies auf die Gefahr bei der Querung durch Fußgänger der B 85 Pressig- Rothenkirchen hin. Leider habe es dort den tragischen Todesfall eines Kindes vor etwa eineinhalb Jahren gegeben, und schon einige Jahre davor sei es zu einem Verkehrsunfall mit einem Kind gekommen. Die Situation wurde schon mit den zuständigen Behörden vor Ort besichtigt und geprüft. Es gibt keinerlei Aussicht auf eine Querungshilfe für Fußgänger, war der Sachstand des Bürgermeisters. Georg Zinner stießen im Bericht des Bürgermeisters die Kosten in Höhe von 50 000 Euro für Kanalbefahrung mit Kamera auf. "Kann die Gemeinde nicht selbst so eine Kamera anschaffen?", fragte er. Antwort: So ein Gerät würde weit die Investition für die Kamerabefahrung durch eine Fachfirma übersteigen. Dazu kämen Personalkosten und Personal, dies würde sich keinesfalls rechnen, zumal ja nicht alle Jahre so eine Kamerabefahrung der Kanalisation durchgeführt werde. Annette Fischer sprach zum wiederholten Male die Missstände bei der Bahnunterführung am Bahnhof Pressig an. Außerdem sind entlang des Landleitenbachs im Naherholungsgebiet nördlich des Naturerlebnisbades in Rothenkirchen die Brücken zur Überquerung des Baches nicht mehr vorhanden und es sind auch Geräte am "Trimm- dich Pfad" marode und teilweise kaputt. Zu den Stegen im Landleitenbachtal informierte Pietz, dass ein Steg bereits durch den Bauhof wieder angelegt wurde, ein zweiter werde zur Zeit vom Forst wiederhergestellt für den weiteren Steg gibt es noch keine Klärung. Der "Trimm-dich- Pfad" wird in Ordnung gebracht. Anders sei das Problem mit der Bahn. Seit Jahren sei man mit der Bahn im Gespräch und man habe auch schon einen gerichtlichen Vergleich erreicht, aber es bewege sich nur wenig, musste der Bürgermeister gestehen.
Neue Perspektiven am Bahnhof
Vielleicht gebe es eine Abhilfe, wenn die Bahn die Überführung über die Staatsstraße 2201, Welitscher Straße, in Pressig erneuert. Dies sei nach neuesten Stand für 2020 vorgesehen. Aus einer dann eventuell möglichen Straßentrassenverlegung über die Brücke West und entlang der Bahnlinie, könnten sich ganz neue Perspektiven am Bahnhof ergeben. Es könnte der Zu- und Abgang zum Bahnhof und zu den Bahnsteigen an die neue Trassenführung angebunden werden. Deshalb habe man auch unter anderem das Buswartehäuschen ohne geschlossene Seitenfassaden angelegt und auch so befestigt, dass dieses an anderer Stelle problemlos wieder aufgestellt werden kann. Dieses, an den Seiten offene Buswartehäuschen wurde von mehreren Bürgern kritisiert. Andererseits erweckte es auch Begehrlichkeiten, nämlich auch in Förtschendorf ein Buswartehäuschen zu bauen, regte Frank Kröckel an. Seit vier Jahren beklagt Jürgen Fick am Anger in der Eichendorffstraße einen Kanalrückstau bei stärkeren Regenfällen. Dazu erklärte der Bürgermeister, man sei hier tätig gewesen. Es sei ein Gutachten erstellt und daraufhin auch eine Entlastung gebaut worden, über deren Wirkung man aber geteilter Meinung sei. Werner Pasbrig bat um Renovierung einer WC- Anlage im alten Schulhaus. Derzeit müssen Besucher, vor allem wenn Rotkreuzkurse abgehalten werden, ins gegenüberliegende Feuerwehrhaus zur Toilette. Dazu sagte der Bürgermeister, dass das WC in der alten Schule wieder nutzbar gemacht werden müsse, die Gemeinde werde dranbleiben. Verschiedene Mängel an Wanderwegen sprach Frank Kröckel an. Dies werde im gemeinsamen Projekt ILEK mit der Gemeinde Stockheim im Auge behalten, es werde sich einiges in dieser interkommunalen Zusammenarbeit tun, sagte das Gemeindeoberhaupt. Gerhard Walther hatte eine ganze Auflistung bezüglich Wasser und Kanal im Gebiet der Rosenau in Rothenkirchen, außerdem wünschte er, den Weg bis zum Kindergarten Pressig herzurichten. Die Verwaltung wird sich um die Angelegenheiten kümmern. Günther Schubert beantragte erneut die Badstraße in Rothenkirchen zu sanieren. "Wir werden uns bei der Prioritätensetzung im Gemeinderat damit befassen", erklärte Pietz.
Keine neuen Gewerbeflächen
"Wie sieht es im Markt Pressig mit Gewerbegebieten aus?", wollte Erik Glatzer wissen. Man merkte gleich an der Antwort des Bürgermeisters, dass es hier ein Problem gibt. Zwar seien die Beschäftigtenzahlen bei ansässigen Firmen gestiegen, was wohl auf den Wirtschaftsboom zurückzuführen sei. Aktuell könne man aber kein Gewerbegebiet anbieten. Die Hoffnung richte sich auf eine Ortsumgehung der B 85. Dann wären Grundstücke in Richtung Brauersdorf für ein Gewerbegebiet geeignet, stellte der Bürgermeister fest. Zuvor hatte er in seinem Rechenschaftsbericht 2016/2017 detailliert über Finanzen, Einwohnerzahlen und Investitionen informiert. Pressig hatte im Juni 4123 Einwohner. 2016 standen 176 Wegzügen 210 Zuzüge entgegen, aufgrund des Übergewichtes von 63 Sterbefällen gegenüber 37 Geburten relativiert sich der Zuwachs auf acht Einwohner. Der Schuldenstand belief sich zum 31. Dezember 2016 auf 5,861 Millionen Euro und konnte gegenüber 2015 von 5,964 Millionen Euro um rund 100 000 Euro abgebaut werden. Noch in diesem Jahr soll das Frauenhofer-Gebäude in Rothenkirchen abgerissen werden, die Schulstraße verbreitert, ein Gehweg angelegt und in diesem Bereich auch Parkplätze geschaffen werden. Die Kindergartenerweiterung Rothenkirchen steht für 2018 an. Die energetische Sanierung mit Barrierefreiheit des Rathauses ist im Gange. Die Kosten belaufen sich auf circa 490 000 Euro bei einer Förderung von rund 397 000 Euro. Größte Investitionen 2017: Wasserversorgung Marienroth 700 000 Euro, DSL Ausbau im Gemeindegebiet 710 000 Euro, Dorferneuerung Friedersdorf 300 000 Euro, Erschließung Martin- Luther- Ring 220 000 Euro, Straßensanierung Marienroth 120000 Euro.
Quelle: Infranken vom November 2017
Luftgewehr-Schützen steigern sich deutlich
Zum vierten Rundenwettkampf trafen sich alle 15 Luftgewehr-Mannschaften in Förtschendorf. Außer den Auflageschützen aus Pressig und Friedersdorf konnten all...
Zum vierten Rundenwettkampf trafen sich alle 15 Luftgewehr-Mannschaften in Förtschendorf. Außer den Auflageschützen aus Pressig und Friedersdorf konnten alle anderen diesen Abend als Erfolg verbuchen. Einige erhöhten ihre Ringzahlen beträchtlich. Die treffsichersten Schützen stellte der SV Förtschendorf. Tagesbester war Harald Scherbel mit 315,7 Ringen, gefolgt von seinen Mannschaftskollegen Emil Müller (315,5) und Walter Raab (312,5). In der Gesamtwertung führt weiterhin Emil Müller (1258,8) knapp vor Harald Scherbel (1254,9) und Heinrich Grebner (1248,4).
Gauooberliga
Gruppe 2: SV Förtschendorf (941,7/3760,4): Emil Müller (313,5/1249,6); Walter Raab (312,5/1246,7); Harald Scherbel (315,7/1254,9).
Gauliga
Gruppe 1: SV Burggrub (927,2/3704,7): Heinrich Grebner (312,1/1248,4); Reinhard Müller (309,8/914,7); Wolfgang Hofmann (305,3/1219,5). - Einzelergebnis: Hans-Willi Geiger (297,1/1220,4). Gruppe 2: SG Pressig (913,8/ 3668,1): Georg Backer (307,7/ 1230,2); Gerhard Fischer (303,1 /1231,6); Roland Backer (303,0/ 1206,3).
Gauklasse
Gruppe 2: SG Rothenkirchen (904,2/3614,3): Wolfgang Müller (297,5/1197,4)); Hubert Ringlstetter (306,0/1203,3); Michael Staar (300,7/1213,6).
B-Klasse
Gruppe 1: SV Friedersdorf (798,2/3239,6): Heinrich Nieblich (264,4/1115,6); Erwin Roscher (269,0/1046,2); Paul Zapf (264,8/1077,8). - Einzel: Dietmar Zinke (194,2/613,5). SV Steinbach (900,7/3589,3): Otto Trinkwalter (309,9/ 1229,1); Ernst Sticker (303,1/ 1199,0); Georg Trebes (287,5/ 1158,1). Gruppe 2: SG Rothenkirchen II (880,5/3480,6): Wolfgang Bergmann (288,9/1166,4); Georg Frauenhofer (292,8/886,5): Manfred Schmidt (298,8/ 1157,3). - Einzel: Udo Dietz (280,6/832,7). Bei den Freihandschützen der B- und C-Klassen konnte nur der SV Tschirn seine letzten Leistungen nicht erreichen. Manch anderer Verein schraubte seine Werte im zweistelligen Bereich nach oben. Auch hier konnten sich die Einzelergebnisse sehen lassen. Tagesbester wurde wiederum Lukas Beetz (Rothenkirchen II) mit 357 Ringen vor Bernd Leiter (Ebersdorf II/353) und Reiner Zapf (Friedersdorf/349. In der Gesamtwertung führt mit 1447 Ringen weiterhin Lukas Beetz vor Bernd Leiter (1391) und Robert Zipfel (1382/Ebersdorf II).
B-Klasse
Gruppe 2:SV Burggrub II (1025/3994): Thomas Ledig (343/1347); Bernhard Geiger (340/1325); Georg Kiendl (342/ 342): Einzelergebnis Dieter Schüler (336/1316) SV Förtschendorf II (995/ 3910): Bernd Beständig (326/ 1235); Werner Konrad (329/ 1329); Silvia Heinlein (340/ 1346). SV Friedersdorf I (1017/3997): Sonja Lieb (326/1275); Reiner Zapf 349/1345); Christian Zapf (342/1348). SG Rothenkirchen II (1035/ 4086): Lukas Beetz (357/1447); Julia Geiger (341/1331); Bastian Tumbach (337/1307). FS Ebersdorf II (1017/4054): Bernd Leiter (353/1391); Robert Zipfel (344/1382); Carlo Machold (320/320).
C-Klasse
Gruppe 2:SV Friedersdorf II (933/3700): Dominik Kestel (296/1164); Christian Pfadenhauer (327/1214); Ulrich Holzmann (310/1281). SG Rothenkirchen III (849/ 3350): Mathias Beetz (334/ 1295); Lara Schmidt (258/ 1031); Marco Engel (257/979). SV Tschirn (985/3967): Dominik Hofmann (330/1316); Bastian Hofmann (307/1270); Johannes Ströhlein (348/1366); Einzelergebnisse: Daniel Daum (301/1252); Celina Daum (285/ 1162) und Philipp Rosenbaum (251/769). Der nächste und vorletzte Wettkampf findet am Mittwoch, 29. November, wiederum in Förtschendorf statt (Schießzeiten ab 17.30 Uhr). eh
Quelle: Infranken vom November
Harald Scherbel und Lukas Beetz sind die besten Schützen
In Förtschendorf stand der dritte Rundenwettkampftag an. Nicht jeder Schütze konnte seine Leistung vom letzten Schießtag wiederholen. Trotzdem gab es im All...
In Förtschendorf stand der dritte Rundenwettkampftag an. Nicht jeder Schütze konnte seine Leistung vom letzten Schießtag wiederholen. Trotzdem gab es im Allgemeinen gute Ergebnisse. Die "Aufgelegt-Mannschaften" aus Friedersdorf, Rothenkirchen I und II sowie aus Steinbach verbesserten sich um einige Ringe, während die anderen drei Mannschaften Ringverluste hinnehmen mussten. Tagesbester war Harald Scherbel mit 313,5 Ringen vor Emil Müller (313,3) und Heinrich Grebner (312,3). Die Gesamtwertung führt Emil Müller (945,2) vor Harald Scherbel (939,2) und Heinrich Grebner (936,3) an. Bei den Freihandschützen konnten sich der SV Burggrub II, Förtschendorf II, Friedersdorf I und Rothenkirchen II steigern. Tagesbester war Lukas Beetz (355) vor Robert Zipfel (350) und Bernd Leiter (340). Die Gesamtwertung führt nach wie vor Lukas Beetz mit 1090 Ringen vor Bernd Leiter und seinem Mannschaftskollegen Robert Zipfel (jeweils 1038) an.
Aufgelegt - Gauoberliga
SV Förtschendorf I 938,0 (2818,7): Emil Müller 313,3; Walter Raab 311,2; Harald Scherbel 313,5.
Gauliga
SV Burggrub I 925,8 (2777,5): Heinrich Grebner 312,3; Reinhard Müller 307,4; Wolfgang Hofmann 306,1; Einzelergebnis Hans-Willi Geiger 303,7. SG Pressig I 915,9 (2754,3): Georg Backer 309,6; Roland Backer 299,2; Gerhard Fischer 307,1.
Gau-Klasse
SG Rothenkirchen I 903,6 (2710,1): Michael Staar 302,3; Hubert Ringlstetter 298,0 und Wolfgang Müller 303,3.
B-Klasse
SV Friedersdorf 817,2 (2441,4): Heinrich Nieblich 2760; Paul Zapf 275,1; Erwin Roscher 266,1; Streichergebnis Dietmar Zinke 216,7. SG Rothenkirchen II 879,1 (2600,1): Wolfgang Bergmann 292,4; Georg Frauenhofer 300,5; Manfred Schmidt 286,1. SG Steinbach/W I 891,8 (2688,6): Otto Trinkwalter 306,3; Ernst Sticker 301,9; Georg Trebes 283,6.
Freihand - B-Klasse
SV Burggrub II 991 (2969): Bernhard Geiger 328; Thomas Ledig 338; Dieter Schüler 325; Einzelergebnis Jochen Brauer 246. SV Förtschendorf II 993 (2915): Bernd Beständig 324; Werner Konrad 339; Silvia Heinlein 330. SV Friedersdorf I 1002 (2980): Frank Zapf 339; Reiner Zapf 334; Christian Zapf 329; Sonja Lieb 310 als Einzelergebnis. SG Rothenkirchen II 1016 (3051): Lukas Beetz 355; Julia Geiger 338; Bastian Tumbach 323. FS Ebersdorf II 1002 (3037): Bernd Leiter 340; Max Neubauer 312; Robert Zipfel 350.
C-Klasse
SV Friedersdorf II 913 (2767): Christian Pfadenhauer 294; Ulrich Holzmann 319; Dominic Kestel 300. SG Rothenkirchen III 789 (2501): Mathias Beetz 313; Lara Schmitt 244; Marco Engel 232. SG Tschirn I 997 (2982): Johannes Ströhlein 351; Dominik Hofmann 322; Bastian Hofmann 324. Einzelwertung: Daniel Daum 319; Celina Daum 286 und Philipp Rosenbaum 261. eh
Quelle: FT im November
Feuerwehr
84 Prozent für Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger
Joachim Ranzenberger wurde am Freitagabend im Friedersdorfer Schützenhaus in seinem Amt als Kreisbrandrat bestätigt.
Von den 102 anwesenden Kommandanten votierten 86 für den 58-jährigen Joachim Ranzenberger. Das entspricht 84 Prozent. 16 der abgegebenen Stimmen waren ungültig. Im Rahmen der Versammlung des Kreisfeuerwehrverbandes wurde zudem Christian Höfner mit der Bayerischen Feuerwehrehrenmedaille des Landesfeuerwehrverbandes ausgezeichnet. Mehr als 20 Jahre war er Vorsitzender der Feuerwehr Weißenbrunn. Mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr wurde zudem Markus Rieger aus Küps geehrt. Er war es, der die Jugendfeuerwehr in seiner Heimatgemeinde auf 13 Mitglieder ausbaute. Das Schützenhaus in Friedersdorf platzte aus allen Nähten. Neben über 250 Feuerwehrmännern und -frauen waren zahlreiche Vertreter aus Politik und weiteren Rettungsorganisationen vertreten. "Ich hoffe, weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit, auch mit denen, die mich nicht gewählt haben", so Joachim Ranzenberger nach seiner Wahl. Seit zwölf Jahren steht Ranzenberger an der Spitze der Feuerwehren im Landkreis Kronach. Für ihn steht nun die dritte Amtszeit bevor. Vor seiner Wahl wies er darauf hin, dass er sich Gedanken wegen einer erneuten Kandidatur gemacht habe. Der "Job" sei zeitaufwendig. Neben zahlreichen Veranstaltungen habe er jedes Jahr zwischen zehn und 15 Tage Urlaub nehmen müssen, um den Verpflichtungen und Aufgaben als Kreisbrandrat nachzukommen. Jetzt sei aber eine gute Lösung gefunden worden. Darauf ging Landrat Klaus Löffler (CSU) näher ein. Demnach wird Joachim Ranzenberger ab 2018 für zehn Stunden pro Woche von seinem Arbeitgeber, der Gemeinde Nordhalben, für seine Aufgaben als Kreisbrandrat freigestellt. Der Landkreis zahlt dafür monatlich eine Pauschale in Höhe von 600 Euro. Der Landrat bedankte sich bei den Kreistagsfraktionen, dass diese einvernehmliche Lösung gefunden wurde und auch bei Bürgermeister Michael Pöhnlein (FW) und dessen Gemeinderäten, die diesen Beschluss mittragen. Klaus Löffler war es dann auch, der den Neukenrother für die Wahl zum Kreisbrandrat vorgeschlagen hatte. Er bezeichnete Ranzenberger als kompetent und als einen, der die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt. "Mit ihm ist die Zukunft der Feuerwehren gut aufgestellt." Zuvor nutzte der Landrat die Gelegenheit, um für seine Heimat zu werben. "Unser Landkreis Kronach ist in Oberfranken spitze." Er sprach von einer vielfältigen Landschaft, einem starken Fundament und einem starken Ehrenamt. Diesbezüglich würdigte er die Leistungen der Feuerwehren. "24 Stunden im Dienst der Nächsten - und das rund um die Uhr, jede Woche. Das könnten die Kommunen nicht stemmen", zeigte sich Klaus Löffler überzeugt. Der gastgebende Bürgermeister Hans Pietz (FW) aus Pressig meinte, dass sich die Kommunen glücklich schätzen könnten, so viele Ehrenamtliche für den Feuer- und Katastrophenschutz zu haben. Der Leiter der Polizeiinspektion Ludwigsstadt, Markus Löffler, hob das gute Miteinander zwischen den Rettungsorganisationen hervor. Er erinnerte an das Bayern-3-Fest in Teuschnitz mit den über 30 000 Besuchern. Bei dieser Veranstaltung habe man die hervorragende Zusammenarbeit unter Beweis stellen können. Vor der Wahl des Kreisbrandrates fand die Kreisversammlung der Feuerwehren statt. Joachim Ranzenberger berichtete von 1347 Feuerwehreinsätzen im Landkreis Kronach in 2016. In diesem Jahr seien es bislang 1150 gewesen. Die Kameraden hätten zusammen mit den anderen Rettungsorganisationen nicht nur Menschenleben gerettet, sondern auch Sachwerte erhalten. Der Kreisbrandrat erinnerte beispielsweise an die Teilnahme am Erwachsenenleistungsmarsch in Mainleus mit fünf Feuerwehrgruppen oder auch an den Kreisleistungsmarsch der Jugendfeuerwehr in Stockheim. In Ranzenbergers Ausführungen wurde deutlich, dass die Nachwuchsarbeit innerhalb der Feuerwehren Fahrt aufgenommen hat. So gibt es mittlerweile im Landkreis neben den Jugendgruppen auch 20 Kinderfeuerwehren, in denen 250 Heranwachsende für das Feuerwehrwesen begeistert werden. Der Kinderfeuerwehrtag in Wickendorf wurde sehr gut angenommen. Ranzenberger richtete aber auch Appelle an die Kameraden. So sollte möglichst vermieden werden, dass sich kurzfristig Teilnehmer für die Fahrsicherheitstrainings abmelden. Er wies darauf hin, dass das Freimachen von schneebedeckten Firmendächern keine Pflichtaufgabe einer Feuerwehr sei: "Das ist gefährlich." Zudem forderte er, ebenso wie Markus Löffler von der Polizei, seine Kameraden auf, bei Rettungseinsätzen die Fahrtgeschwindigkeiten trotz Blaulichts und Sonderrechte der Situation anzupassen. "Lieber eine halbe Minute später ankommen als gar nicht", betonte Ranzenberger. Kassier Matthias Schuhbäck ging unter anderem auf das bevorstehende Jahr ein. Demnach soll unter anderem in die Jugendfeuerwehr, in die Brandschutzerziehung sowie in die Neugestaltung einer Internetseite investiert werden. Ranzenberger verwies abschließend auf die Kommandantentagung am 6. April 2018 um 19 Uhr in der Hermann-Söllner-Halle in Ludwigsstadt, auf die Feierlichkeiten zum Florianstag am 4. Mai in Neufang und auf die Verbandsversammlung am 9. November 2018 in Mitwitz in der alten Turnhalle.
Quelle: FT November 2017
29 Schützen verbessern ihre Ergebnisse
Zum zweiten Wettkampftag traten 50 Schützen aus 15 Mannschaften in Förtschendorf an. 29 von ihnen konnten ihre Leistung verbessern; alle anderen blieben hin...
Zum zweiten Wettkampftag traten 50 Schützen aus 15 Mannschaften in Förtschendorf an. 29 von ihnen konnten ihre Leistung verbessern; alle anderen blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Das schlug sich auch in den Mannschaftsergebnissen nieder. Nur der KK-SV Förtschendorf, SV Burggrub, die SG Pressig und der SV Friedersdorf konnten ihre Ergebnisse im Aufgelegt-Schießen steigern. Der SV Freischütz Ebersdorf und der SV Tschirn legten im Freihand- Schießen zu. Emil Müller war mit 316,9 Ringen erneut Tagesbester, gefolgt von Harald Scherbel (313,5 - beide Förtschendorf) und Heinrich Grebner (313,0 - SV Burggrub). Beste Freihandschützen waren wieder Lukas Beetz (SG Rothenkirchen) mit sehr guten 370 Ringen vor Bernd Leiter (356) und Robert Zipfel (350, beide Ebersdorf II). Die Ergebnisse:
Aufgelegt-Schützen
Gauoberliga - SV Förtschendorf (942,5/gesamt 1880,7): Emil Müller (316,9); Walter Raab (312,1); Harald Scherbel (313,5). Gauliga - SV Burggrub ( 927,5 /1851,7): Heinrich Grebner (313,0), Hans-Willi Geiger (311,4), Wolfgang Hofmann (303,1). SG Pressig (919,7/1838,4): Georg Backer (305,6); Roland Backer (302,8), Gerhard Fischer (311,3). Gauklasse - SG Rothenkirchen (908,2/1806,5): Michael Staar (303,0); Hubert Ringlstetter (300,5); Wolfgang Müller (294,8). B-Klasse - SV Friedersdorf (815,2/1624,2): Heinrich Nieblich (284,3); Paul Zapf (271,8); Erwin Roscher (259,1). Rothenkirchen II (908,2/ 1721,0): Wolfgang Bergmann (289,4); Udo Dietz (269,1); Manfred Schmidt (290,7). SV Steinbach (890,8/1796,8): Otto Trinkwalter (307,3); Ernst Sticker (293,3); Georg Trebes (290,2).
Freihandschützen
B-Klasse - SV Burggrub II (988/1978): Bernhard Geiger (336); Thomas Ledig (334); Dieter Schüler (333). Förtschendorf II (979/1922): Bernd Beständig (306); Werner Konrad (326); Silvia Heinlein (338). SV Friedersdorf I (992/1978): Sonja Lieb (320); Reiner Zapf (326); Christian Zapf (340); Frank Zapf (312/Einzelerg.). Rothenkirchen II (1009/2035): Lukas Beetz (370); Julia Geiger (328); Marius Löffler (311); Bastian Tumbach (310/Einzel). SV Ebersdorf II (1037/2035): Bernd Leiter (356); Max Neubauer (331); Robert Zipfel (350). C-Klasse - Friedersdorf II (915 /1854): Christian Pfadenhauer (283); Ulrich Holzmann (325); Rita Löffler (307); Dominic Kestel (266/Einzelwertung). Rothenkirchen III (842): Mathias Beetz (331); Lara Schmitt (265); Marco Engel (246). SV Tschirn (1017/1985): Johannes Ströhlein (342); Dominik Hofmann (340); Bastian Hofmann (335); Daniel Daum (319/ Einzelwertung); Celina Daum (286/Einzelwertung). Der nächste Wettkampf findet am Donnerstag, 2. November, ab 18 Uhr wieder in Förtschendorf statt. eh
Quelle: FT Oktober 2017
Emil Müller und Lukas Beetz die Besten
Am ersten Rundenwettkampftag der Schützen wetteiferten 15 Mannschaften um ganze Ringe und Zehntelringe. Alle sechs Wettbewerbe werden wieder auf den Elektro...
Am ersten Rundenwettkampftag der Schützen wetteiferten 15 Mannschaften um ganze Ringe und Zehntelringe. Alle sechs Wettbewerbe werden wieder auf den Elektronikständen in Förtschendorf ausgetragen. Sieben Aufgelegt- und acht Freihand-Mannschaften nehmen teil. In beiden Disziplinen werden die drei besten Schützen für die Mannschaftswertung herangezogen; die anderen Teilnehmer kommen nur in die Einzelwertung. Erfreulich ist, dass die Aufgelegt-Mannschaft aus Steinbach und die Freihandschützen aus Tschirn neu aufgestellt wurden. Emil Müller erzielte mit 315,1 Ringen die Tagesbestleistung, vor Harald Scherbel (312,2, beide Förtschendorf) und Heinrich Grebner (311,0, Burggrub). Bei den Freihandschützen waren Lukas Beetz (365, Rothenkirchen II), Bernd Leiter (342), Marco Bergthal (338, beide Ebersdorf) und Silvia Heinlein (338, Förtschendorf) die besten.
Aufgelegt, Gauoberliga
SV Förtschendorf (938,2): Emil Müller (315,1); Harald Scherbel 312,2); Walter Raab (310,9).
Gauliga
SV Burggrub I (924,2): Heinrich Grebner (311,0); Hans-Willi Geiger (308,2); Wolfgang Hofmann (305,0), Streichergebnis Reinhard Müller (297,5). SG Pressig I (918,7): Georg Backer (307,3); Gerhard Fischer (310,1); Roland Backer (301,3).
Gauklasse
SG Rothenkirchen I (908,2): Michael Staar (307,6); Hubert Ringlstetter (298,8); Wolfgang Müller (301,8).
B-Klasse
SV Friedersdorf (809,0): Paul Zapf (266,1); Erwin Roscher (252,0); Paul Zapf (266,1), Dietmar Zinke (97,6/Streicherg). SG Rothenkirchen II (908,2): Wolfgang Bergmann (301,8); Georg Frauenhofer (293,2); Udo Dietz (283,0); Manfred Schmidt (281,7/nur Einzelwertung).
Steinbach (908,2): Otto Trinkwalter (308,5); Ernst Sticker (300,7), Georg Trebes (296,8).
Freihand, B-Klasse
SV Burggrub II (990): Dieter Schüler (322); Bernhard Geiger (336) und Thomas Ledig (332). SV Förtschendorf II (979): Werner Konrad (335); Silvia Heinlein (338) und Bernd Beständig (306). Rothenkirchen II (1026): Lukas Beetz (365); Bastian Tumbach (337); Julia Geiger (324), Marius Löffler (321/Einzelwertung). SV Friedersdorf I (992): Reiner Zapf (336); Christian Zapf (337) und Sonja Lieb (319). SV Ebersdorf II (998): Bernd Leiter (342); Marco Bergthal (338), Max Neubauer (318).
C-Klasse
Rothenkirchen III (860): Mathias Beetz (317); Maren Löffler (289): Lara Schmitt (264); Einzel: Marco Engel (244), Tim Fehn (244), David Beetz (203). Friedersdorf II (939): Christian Pfadenhauer (310); Ulrich Holzmann (327); nur Einzelwertung: Dominic Kestel (302) und Rita Löffler (282). SG Tschirn I (860): Johannes Ströhlein (325); Dominik Hofmann (324); Daniel Daum (319); Einzel: Bastian Hofmann (304); Celina Daum (291), Philipp Rosenbaum (257). Der nächste Wettkampftag findet am Mittwoch, 18. Oktober, ab 18 Uhr statt. eh
Quelle: FT vom Oktober 2017
Quelle: Amts- und Mitteilungsblatt Pressig
Oktoberfest in Friedersdorf
Bekanntmachung und Einladung zur Bürgerversmmlung im Oktober 2017
OKTOBERFEST 2017
Am 7 Oktober 2017 hält die Feuerwehr ihr Oktoberfest.
Am Schützenumzug beim Schützenfest der Schützengesellschaft (SG) 1629 Rothenkirchen nahmen am gestrigen Sonntag über 20 Vereine teil. Darunter der Musikvere...
Am Schützenumzug beim Schützenfest der Schützengesellschaft (SG) 1629 Rothenkirchen nahmen am gestrigen Sonntag über 20 Vereine teil. Darunter der Musikverein Rothenkirchen und der Musikverein Größau-Posseck. Bei strahlendem Sonnenschein zog ein bunter Festzug durch die Straßen. Die Königsketten zahlreicher Majestäten glitzerten und blinkten der Sonne entgegen. Angeführt wurde der Umzug von den Ehrenmitgliedern Hans Jungkunz, Hans Michel und von Ehrenschützenmeister Reinhold Wolf. Es folgten der Jungschützenkönig David Beetz mit Liesel und Schützenkönig Georg Backer mit Liesel sowie die Ehrengäste mit Wolfgang Förtsch (zweiter Bürgermeister) und Klaus Dressel (dritter Bürgermeister) sowie Pfarrer Noby Ponpanal.
Dabei waren außerdem die Patenvereine vom Kleinkaliber Schützenverein Förtschendorf, die SG Haßlach/T., Schützenverein Friedersdorf und SV Rennsteig Steinbach am Wald. Außerdem die Zimmerstutzen SG Schützenlust Pressig, Privilegierte SG Ludwigsstadt, Freihand SV Bad Staffelstein und einige örtliche Vereine mit Fahnenabordnungen. Am Schluss des Zuges liefen die Gastgeber der SG 1629 Rothenkirchen. Eine Kirchenparade und ein Festgottesdienst, der auch diesmal in der St.-Bartholomäus-Kirche stattfand, gehören am Samstag ganz traditionell zum Schützenfest Rothenkirchen. Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Noby Ponpanal feierlich gestaltet.
Quelle : FT im August
Ehemalige Zollbeamte an ehemaliger innerdeutscher Grenze
Lange ist es her, als eine Grenze beide teile Deutschlands trennte. An die 30 Bedienstete des ehemaligen Zollkommissariats Kronach unternahmen eine Grenzwanderung entlang der ehemaligen Demarkationslinie zur DDR.
Wie unmenschlich diese Grenze war wurde beispielsweise in der Nähe von Friedersdorf deutlich. 1. Station war hier das Gedenkkreuz mit Gedenkstein für die drei Frauen, die 1945 von russischen Besatzungssoldaten, angeblich auf der Flucht, erschossen wurden. Der Heimatkundler Georg Heinlein aus Friedersdorf brachte diese unruhigen Zeilen von damals wieder in Erinnerung. Fast täglich kamen damals Flüchtlinge über die Grenze. Da auf westdeutscher Seite noch kaum Absicherung war kamen die russischen Soldaten öfters auch nach Friedersdorf, beschlagnahmten Lebensmittel und trieben sogar die Kühe weg. Es konnte sich ja niemand dagegen wehren. Schwere Zeiten nach dem Krieg. Leiter des Ausflugs Josef Beitzinger bedankte sich bei Heinlein für seine Ausführungen. Begutachtet wurden gleich in der Nähe alter und neuer Dreiwappenstein. Josef Beitzinger erklärte die Wappen und brachte Geschichten über die ehemalige Grenze. Georg Heinlein erzäh1te vie1es über Besiedlung und Herrschaft des nördlichen Frankenwaldes. Anschließend beim gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Müller in Welitsch wurden viele Erinnerungen an den damaligen Grenzdienst ausgetauscht und man bedauerte es fast, als die Rückfahrt angetreten wurde. Zufrieden über dieses einmalige Treffen verlangten die Teilnehmer nach einer Wiederholung in nicht allzu ferner Zeit, möglichst an einem anderen ehemaligen Grenzabschnitt.
Quelle: FT vom 17.07.2017
Dorferneuerung Friedersdorf: grünes Licht für Vorentwurf
Der Gemeinderat Pressig gab in seiner Sitzung am Montag grünes Licht für einen Vorentwurf zur Gestaltung von Dorfplatz, Dorfteich und Straßenraum im Rahmen ...
Der Gemeinderat Pressig gab in seiner Sitzung am Montag grünes Licht für einen Vorentwurf zur Gestaltung von Dorfplatz, Dorfteich und Straßenraum im Rahmen der Dorferneuerung in der Dorfmitte von Friedersdorf. Die erfreuliche Information hierzu von Bürgermeister Hans Pietz, dass die Förderung für dieses Jahr auf 90 Prozent verbessert wurde, war wohl motivierend für alle Räte. Bis auf die Gegenstimme von Didier Couderc (FW) sprachen sich alle für diese Maßnahme aus. Diese Maßnahme wurde auf 1,593 Millionen Euro Gesamtkosten geschätzt, darin sind enthalten, der Dorfplatz mit Buswarte, der Dorfteich, der Buchbach und der Straßenraum. Klaus Dressel (CSU) legte Wert darauf, die Kosten auf 1,593 Millionen Euro zu deckeln, dies solle die absolute Obergrenze sein, was im Beschlussvorschlag berücksichtigt wurde. Zugleich bat er die Verwaltung, zeitnah die Unterlagen an das Amt für ländliche Entwicklung weiterzugeben, um keine Zeit zu verlieren.
Antwort des Landratsamts offen
Zur vorgelegten Entwurfsplanung und Kostenberechnung fragte Klaus Dressel den Ingenieur Udo Weber vom Ingenieurbüro Kittner & Weber, inwieweit man sich auf die Kostenschätzung verlassen könne. Weber sagte darauf: "Wir wissen nicht wann eine Preisstabilität eintreten wird, derzeit sind alle Kapazitäten ausgelastet, die immer wieder zu Preiskorrekturen führen."
Wichtig sei der Zeitpunkt des Ausführungsabschlusses und der wäre bis Ende des Jahres wichtig, auch wegen der Förderung durch das Amt für ländliche Entwicklung von dem ja 90 Prozent Zuschuss in Aussicht gestellt werden. Daraufhin beantragte Klaus Dressel eine Deckelung der Gesamtsumme in den Beschlussvorschlag aufzunehmen. Didier Couderc wollte die in Aussicht gestellten Einsparungen für einen Fußweg von Eila nach Pressig eingesetzt wissen. Darauf antwortete Bürgermeister Pietz, die Gemeinde habe das Landratsamt angeschrieben und man müsse die Antwort abwarten da es sich um eine Kreisstraße handle. Ohne Gegenstimme wurden die Kommandanten der FF Welitsch bestätigt: 1. Kommandant Markus Butz, stellvertretender Kommandant Stefan Lieb. Zur in der Sitzung von Bürgermeister Hans Pietz vorgestellten Lärmaktionsplanung des Eisenbahnbundesamtes schlug Reinhold Heinlein (CSU) eine Resolution des Marktgemeinderates vor. Vor allem im Zuge des noch stärker werdenden Güterverkehrs seien dringend Verbesserungen nötig, soll in der Resolution hervorgehoben werden, die im Gremium einstimmig befürwortet wurde. eh
Quelle: FT vom 12.07.2017
Artikel aus der Neuen Presse
Dominik Kestel trifft ins Schwarze
In Friedersdorf regiert ein neuer Schützenkönig. Da man zudem noch das 90-jährige Bestehen feierte, ging es über Pfingsten hoch her.
Friedersdorf - Der Schützenverein Friedersdorf hat am Pfingstwochenende sein 90-jähriges Bestehen gefeiert. Auftakt zum dreitägigen Jubiläum war eine Rocknacht am Samstag. Am Sonntag gedachte man der Fahnenweihe vor 50 Jahren. Höhepunkte waren der Festumzug am Montagmittag und die Königsproklamation am Montagabend. Es herrschte an allen Tagen gute Stimmung in Friedersdorf. Die kleinen Gäste wurden mit Kinderschminken und einer Hüpfburg bei guter Laune gehalten. Außerdem durften die Kinder und Jugendlichen ihre Treffsicherheit bei einer Kinderolympiade prüfen.
Heiner-Pokal (Teiler): 1. Christian Pfadenhauer 143,7; 2. Ulrich Holzmann 301,1; 3. Paul Zapf 310,0.
Festscheibe (Teiler): 1. Marcel Machold, Freischütz Ebersdorf 11,2; 2. Peter Frisch, SV Vogtendorf; 3. Otto Trinkwalter, SV Rennsteig Steinbach am Wald.
Neuer Regent in Friedersdorf wurde mit einem 285,2 Teiler Dominik Kestel, als Ritter stehen ihm als 1. Ritterin Laura Holzmann (378,7) und als 2. Ritterin Anna Scheiblich (416,7) zur Seite. Jugendschützenkönig darf sich Felix Zinke (209,7) nennen. Beste Jugendschützin wurde Lena Heinlein (786,3), die als erste Ritterin zu den Jugend-Hoheiten zählt.
Zur Rocknacht spielten die Bands "Unschlagbar", "Biotin" und "Ronz'n" sowie die "Zauberschnecken" auf und begeisterten das überwiegend junge Publikum. Das Fahnenjubiläum am Sonntagabend begleitete der Musikverein Rothenkirchen unter Leitung von Daniel Hilbert. In einer kleinen Feierstunde im Gedenken an die Fahnenweihe vor 50 Jahren, wurde dem Patenverein der Schützengesellschaft 1629 Rothenkirchen von Jungschützenkönigin Anna-Lena Nieblich ein Fahnenbanner an die Fahne gesteckt.
Am Montagnachmittag folgte ein weiterer Höhepunkt mit dem farbenprächtigen Festzug. Beteiligt waren der Patenverein SG Rothenkirchen, die Zimmerstutzengesellschaft Schützenlust Pressig, der Kleinkaliber SV Förtschendorf, die Wickendorfer Musikanten, der SV Rennsteig Steinbach am Wald, der SV Freischütz Ebersdorf, die Privilegierte SG Ludwigsstadt und der SV Friedersdorf. Zur Unterhaltung spielte am Nachmittag die Wickendorfer Blasmusik unter Leitung von Markus Hofmann auf. Viel Spaß bereitete Kindern und Jugendlichen die Kinder-Olympiade. Hier wurde Amelie Zinke mit 725 Punkten erste, gefolgt von Paul Rebhan (675 Punkte) und Nico Adam (625 Punkte).
Quelle : NP vom 07.06.2017
Artikel aus dem Fränkischen Tag
Jubiläum
Festmarathon zu Pfingsten
Mit einer dreitägigen Feier zelebrierte der Schützenverein Friedersdorf sein 90-jähriges Bestehen.
Karl-Heinz Hofmann Der Schützenverein Friedersdorf feierte am Pfingstwochenende sein 90-jähriges Jubiläum. Auftakt zum dreitägigen Festmarathon war eine Rocknacht am Samstag. Am Sonntag gedachte man der Fahnenweihe vor 50 Jahren. Höhepunkte waren der Festumzug am Montagmittag und die Königsproklamation am Montagabend. Es herrschte an allen Tagen gute Stimmung in Friedersdorf. Die kleinen Gäste wurden mit Kinderschminken und einer Hüpfburg bei guter Laune gehalten. Außerdem durften die Kinder und Jugendlichen ihre Treffsicherheit bei einer Kinderolympiade prüfen. Neuer Regent in Friedersdorf wurde mit einem 285,2 Teiler Dominik Kestel, als Ritter stehen erste Ritterin Laura Holzmann (378,7) und als 2. Ritterin Anna Scheiblich (416,7) zur Seite.
Jugendschützenkönig darf sich Felix Zinke (209,7) nennen. Beste Jugendschützin wurde Lena Heinlein (786,3), die als erste Ritterin zu den Jugend-Hoheiten zählt (Schießergebnisse und Pokale siehe Infobox). Zur Rocknacht spielten die Bands "Unschlagbar", "Biotin" und "Ronz'n" sowie die "Zauberschnecken" auf und begeisterten das überwiegend junge Publikum. Am Sonntagabend zum 50- jährigen Fahnenjubiläum spielte der Musikverein Rothenkirchen unter Leitung von Daniel Hilbert auf. In einer kleinen Feierstunde im Gedenken an die Fahnenweihe vor 50 Jahren, wurde dem Patenverein der Schützengesellschaft 1629 Rothenkirchen, von Jungschützenkönigin Anna- Lena Nieblich ein Fahnenbanner an die Fahne gesteckt. Am Montagnachmittag folgte der nächste Höhepunkt mit dem Festzug. Es waren beteiligt: der Patenverein SG Rothenkirchen, die Zimmerstutzengesellschaft Schützenlust Pressig, der Kleinkaliber SV Förtschendorf, die Wickendorfer Musikanten, der SV Rennsteig Steinbach am Wald, der SV Freischütz Ebersorf, die Privilegierte SG Ludwigsstadt und der SV Friedersdorf. Es schlängelte sich ein farbenprächtiger Umzug durch das kleine Frankenwalddorf. Zur Unterhaltung spielte am Nachmittag die Wickendorfer Blasmusik unter Leitung von Markus Hofmann auf.
Quelle: FT Juni 2017
Schützenverein feiert seinen 90. Geburtstag
Der Schützenverein Friedersdorf feiert am kommenden Pfingstwochenende sein 90-jähriges Vereinsjubiläum. Schützenmeister Frank Zapf und sein Vorstandsteam ha...
Der Schützenverein Friedersdorf feiert am kommenden Pfingstwochenende sein 90-jähriges Vereinsjubiläum. Schützenmeister Frank Zapf und sein Vorstandsteam haben ein attraktives Festprogramm auf die Beine gestellt. Am Pfingstsamstag, 3. Juni, startet ab 20.30 Uhr das Jubiläumsschützenfest mit der Rocknacht, zu der die Bands "Unschlagbar", "Biotin" und "Ronz'n und die Zauberschnecken" das junge Publikum begeistern werden. Am Pfingstsonntag, 4. Juni, zur Bierprobe spielt der Musikverein Rothenkirchen ab 20 Uhr auf. Bei einer kleinen Feierstunde wird zusammen mit dem Patenverein Rothenkirchen auch an die Fahnenweihe vor 50 Jahren erinnert. Am Pfingstmontag, 5. Juni, setzt sich um 13.30 Uhr der farbenbunte Schützenauszug durch das kleine Frankenwalddorf in Bewegung - zahlreiche Ehrengäste und befreundete Schützenvereine nehmen daran teil. Anschließend spielen die Wickendorfer Musikanten zum traditionellen Nachmittagskonzert auf. Am Abend werden ab 19 Uhr der amtierende Schützenkönig Josef Wicklein und die Jungschützenkönigin Anna-Lena Nieblich von der Schützenfamilie bei ihren Anwesen abgeholt und gefeiert. Danach ziehen alle ins Schützenhaus, wo ab 20 Uhr die Preisverteilung und Proklamation der neuen Schützenkönige bekanntgegeben wird. red
Quelle: FT im Juni 2017
Kanalisation
Viel weniger zahlen fürs Wasser in Marienroth und Friedersdorf
Da die Sanierung günstiger durchgeführt werden kann, fallen geringere Verbesserungsbeiträge für die Wasserversorgung in Marienroth und Friedersdorf an.
Mit der erfreulichen Nachricht, dass sich der Aufwand bei der Sanierung der Wasserversorgungseinrichtungen in Marienroth und Friedersdorf, um 410 000 Euro reduziert habe, konnte Bürgermeister Hans Pietz die Gemeinderatssitzung am Dienstag eröffnen. Somit kann der veranschlagte Verbesserung-/Erneuerungsaufwand auf knapp 1,84 Millionen Euro reduziert werden. Da zum Zeitpunkt der Beitragskalkulation hauptsächlich für den Versorgungsbereich Marienroth die Höhe der Aufwendungen noch nicht fest stand, musste bei der Ermittlung der Beitragssätze auf Kostenschätzungen beziehungsweise Berechnungen zurückgegriffen werden, informierte Geschäftsleiter Edmund Lang. Durch die Kostenreduzierung war eine neue Kalkulation erforderlich. Die Berechnung ergab folgende Beitragssätze: Pro Quadratmeter Grundstücksfläche eine Reduzierung um 0,08 Euro von bisher 0,44 Euro auf neu 0,363 Euro. Pro Quadratmeter Geschossfläche ergibt sich eine Reduzierung um 0,43 Euro von bisher 2,27 Euro auf neu 1,8432 Euro. Die Beitragsrückzahlung erfolgt mit den endgültigen Bescheiden, die nach Abschluss der Verbesserungs-/Erneuerungsmaßnahmen, die voraussichtlich im Herbst 2017 zugestellt werden. Für ein durchschnittliches Anwesen mit einer Grundstücksfläche von 800 Quadratmetern und einer Geschossfläche von 300 Quadratmetern ist eine Rückzahlung von circa 200 Euro zu erwarten.
Einsparungen
Bürgermeister Hans Pietz sprach von einer bedeutenden Einsparung. Die Einsparungen beziehen sich hauptsächlich auf die Pumpleitung vom Hochbehälter Brauersdorf zum Hochbehälter Marienroth (rund 140 000 Euro), auf Maschinen- und Elektrotechnik des Pumpwerks und des Hochbehälters (rund 55 000 Euro), auf die Ortsnetzsanierung (circa 124 000 Euro) und auf das Ingenieurhonorar (rund 62 000 Euro). Die Planung und der Bau der Überdachung der Pumpstation Brauersdorf führte in Eigenregie der Bauhof durch. Martin Welscher (FW) freute sich zwar auch über die Kostenreduzierung, kritisierte aber die Ingenieurleistungen. Er habe kein Verständnis dafür, wenn solche Kostenreduzierungen vorher nicht vom Ingenieurbüro eingeschätzt werden können. Das bekräftigte auch Werner Löffler (CSU). Geschäftsleiter Edmund Lang setzte die Räte über die Auswirkung auf die Kalkulation der Herstellungsbeitragssätze in Kenntnis. Unter Berücksichtigung des Verbesserungs-/Erneuerungsaufwands belaufen sich die erhöhten Beitragssätze für zukünftige Baugrundstücke beziehungsweise beitragsrelevante Veränderungen an den Grundstücks- und Geschossflächen wie folgt: Pro Quadratmeter Grundstücksfläche von 1,32 Euro bisher auf neu 1,6533 Euro und für Geschossfläche pro Quadratmeter von bisher 6,26 Euro auf neu 8,396 Euro (alles netto). Dem Bauleitverfahren für das Gebiet "In Richtung Heinersdorf" in Welitsch mit Änderung des Flächennutzungsplans stimmte das Gremium mit 8:4 Stimmen zu. Michael Pütterich regte an, über die Kanalkamerabefahrungen im Gemeindegebiet zu berichten. Die Befahrung soll laut Bürgermeister gegen Ende des Sommers abgeschlossen sein, dann werde man ausführlich berichten. Reinhold Heinlein (CSU) unterstrich das Anliegen Pütterichs.
Quelle: FT
Schützenfest Friedersdorf 2017
Knoblings Kunst kompakt im Lichtenfelser Stadtmuseum
Im Lichtenfelser Stadtmuseum sind Werke des heimischen Malers zu sehen.
Am Ostermontag eröffnete die Stadtarchivarin Christine Wittenbauer im Stadtmuseum eine Sonderausstellung mit Bildern des heimischen Malers Alois Knobling, die einen Querschnitt seines umfangreichen Werkes zeigt. Dies ist nun schon seit 1999 die fünfte Ausstellung aus der umfassenden Bildersammlung von 662 Exemplaren, die die Stadt aus dem Nachlass von Alois Knobling erwarb.
Die Vita des Künstlers
Die Stadtarchivarin skizzierte kurz die Lebensgeschichte des Künstlers. Alois Knobling wurde am 6. Juli 1904 in Ebrach im Steigerwald geboren. Nach Abschluss seinerLehrerausbildung 1923 führte ihn seine Lehrertätigkeit unter anderem nach Ludwag, Elbersreuth im Frankenwald und Friedersdorf bei Rothenkirchen, ehe er im März 1949 schließlich an die Volksschule Kösten kam, an der er bis zu seiner Pensionierung 20 Jahre lang unterrichtete. Während dieser Zeit habe er durch verschiedene Vorträge zur Malerei und Ausstellungen seiner Bilder das kulturelle Leben von Lichtenfels mitgeprägt, unterstrich Wittenbauer. Darüber hinaus habe er auch Gedichte, Aphorismen und Prosatexte verfasst. Mit ihm sei am 9. Juli 1975 ein großer Pädagoge, Künstler und Humanist verstorben. Wie die Ausstellung zeigte, waren Alois Knoblings bevorzugte Themen Landschaften und Blumen.
Er nutzte die unterschiedlichsten Techniken, malte in Öl, mit Tempera, Aquarellfarben, Wachskreide, Tusche sowie Filzstift und verwendete die verschiedensten Bildträger wie Papier, Karton, Holz und Leinwand. Der Mensch tritt in den Bildern von Alois Knobling so gut wie nie auf. Am liebsten malte er Bilder, bei denen die unberührte und herbe Natur im Vordergrund stand. Dabei ging es ihm vor allem um das Einfangen des Gesamteindrucks, um die Stimmung und Atmosphäre. Auffallend ist die Dominanz von Bäumen, die oft markant im Vordergrund stehen, während etwa Gebäude oder Dörfer in der Perspektive zurücktreten. Geschickt wird auch die Wirkung von Wasserspiegelungen, Schattenwurf und Wolkenbewegungen genutzt. In seinen Zeichnungen der heimatlichen Umgebung fing er die charakteristischen Merkmale des Obermain-Gebietes ein, wie etwa Weidenbäume oder den Staffelberg. Frische bunte Farben kennzeichneten die Blumenbilder, ob es sich nun um einen Astern- oder Dahlienstrauß, Sonnenblumen, den roten Rittersporn oder Lupinen handelte. Fasziniert war Knobling von der Sonnenblume, die er immer wieder in den verschiedensten Variationen und Techniken darstellte. Die Stillleben mit Früchten, Blumen gefüllten Vasen und verschiedenen Gegenständen nehmen ebenfalls einen breiten Raum im Œuvre des Künstlers ein. Alois Knobling beschäftigte sich auch mit der abstrakten Malerei, dabei treten Linie und Struktur der Formen an die Stelle eines figürlichen Gegenstandes. Heinz Anders, der mit seinem Akkordeon auch einen musikalischen Beitrag beisteuerte, und Siegbert Koch, beide aus Schönsreuth, erinnerten sich an ihren ehemaligen Lehrer Alois Knobling, bei dem natürlich der Kunstunterricht einen breiten Raum einnahm und der neben eigenen Werken auch Bilder seiner Schüler bei Ausstellungen präsentierte. Die Sonderausstellung ist noch bis zum 1. Mai zu den üblichen Öffnungszeiten des Stadtmuseums (jeweils dienstags, donnerstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr) zu sehen.
Quelle : FT vom 18.04.2017
Gemeinderat
Brücke ja, aber Streit um die Kosten
Die Gemeinde segnet den circa 357 410 Euro teuren Bau ab. Die Eigenbeteiligung liegt bei rund zehn Prozent.
Der Gemeinderat setzt in seiner Sitzung am Montag ein Zeichen zur Fortsetzung der Dorferneuerung in Friedersdorf. Mit dem Bau einer Brücke über den Kleinen Buchbach beschloss das Gremium eine wichtige Maßnahme als Voraussetzung für die Fortsetzung mit dem Dorfplatz. Martin Welscher (FW) war zwar für den Bau der Brücke, aber doch nicht zu diesem "unrealistischen Preis von über 350 000 Euro", so schimpfte er. Welscher zeigte sich erbost über diese Kosten, wofür auch noch weitere Ingenieurleistungen anfielen. "Wegen dieser 350 000 Euro werden andere Maßnahmen gekürzt werden müssen", da das Gesamtbudget für die Dorferneuerung Friedersdorf mit 1,6 Millionen Euro gedeckelt sei. Bürgermeister Hans Pietz (FW) wollte ein Zeichen gesetzt haben und bat um Zustimmung zu dem Bauwerk, nur dann könnten weitere Maßnahmen in Angriff genommen werden, denn erst müsse der Verkehr von Omnibussen und Lkw fließen können und vom Dorfplatz weggenommen werden, "wenn vernünftig weitergebaut werden soll". "Außerdem", so entgegnete Pietz dem Einwand von Welscher wegen zu hoher Kosten, betrage der Gemeindeeigenanteil nur circa 35 000 Euro, da das Amt für Ländliche Entwicklung einen Zuschuss von 90 Prozent zugesagt habe. Insofern handle es sich um eine sinnvolle Investition. Klaus Dressel ergänzte, dass man das Brückenbauwerk in einer Dezembersitzung zurückgestellt habe. Nun habe man bessere Konditionen erlangt, also sollten wir das Brückenbauwerk angehen, zumal, so Dressel, irgendwann eine Sanierung anstehen würde. Der Gemeinderat stimmte schließlich dem Bau der Brücke mit Gesamtkosten von circa 357 410 Euro zu. "Die Kostenbeteiligung der Marktgemeinde liegt bei 35 741 Euro. Weiter stimmte das Gremium einem Nachtrag über die Erstellung der Planungskosten von circa 22 000 Euro zu. Zuvor hatte in der Bürgerfragestunde Rita Löffler aus Friedersdorf ein leidenschaftliches Plädoyer für den Brückenbau und die Fortsetzung der Dorferneuerung gehalten. Die Brücke über den Kleinen Buchbach sei ein ganz wesentlicher Punkt in der Dorferneuerung, ja sogar ein Schlüsselprojekt, da es auch der Kindersicherheit und der Verkehrssicherheit im Ort diene. "Die Zeit drängt", meinte Rita Löffler, denn so günstig werde man an diese Maßnahme nicht mehr gelangen, wenn man zögere. Insgesamt solle man mit der Dorferneuerung dranbleiben, schließlich warte man schon seit 17 Jahren darauf. Ihren Heimatort nannte sie ein Juwel, "das es zu erhalten und zu verschönern gilt", die Bürger würden ihren Beitrag dazu leisten und hätten bisher sehr viel Geduld geübt. Ohne Gegenstimme war sich das Gremium einig, die Sanierung des Wasserleitungsortnetzes im Bereich des Sanierungsgebietes der Dorferneuerung Friedersdorf voraussichtlich 2018/2019 durchzuführen. Die Kosten für die etwa 870 Meter Wasserleitung werden mit circa 260 000 Euro veranschlagt und sind in die Haushaltsplanung der nächsten Jahre aufzunehmen. Klaus Dressel wies auf die Berücksichtigung von Leerrohren hin. Dagegen war sich das Gremium auch einig, dass ein Gehweg entlang der KC 17 in Marienroth aus bautechnischen Gründen nicht realisierbar ist. Zur Steigerung der Verkehrssicherheit präferiert der Gemeinderat den Einbau von Fahrbahnteilern an den Ortseingängen. Die Verwaltung wurde beauftragt, hier entsprechende Lösungsansätze zusammen mit dem Straßenbaulastträger (Landkreis Kronach) auszuarbeiten. Nach Meinung von Michael Pütterich (SPD) müsse der Bürger im Mittelpunkt stehen. Eine Bürgerinformationsveranstaltung, vor einem Beschluss wäre richtiger und wichtiger gewesen.
Wehr: Plan für Ersatzbeschaffung
Der Beauftragte für das Feuerwehrwesen in der Gemeinde, Verwaltungsfachwirt Stefan Heinlein, legte ein Konzept für Ersatzbeschaffungen der Feuerwehrfahrzeuge mit hohem Einsatzwert vor. In einem Beschluss wurden für die Jahre 2017 bis 2020 folgende Anschaffungen von Löschfahrzeugen vorgesehen: Für das Etatjahr 2018 Drehleiter für die Feuerwehr Pressig Kosten 600 000 Euro, Anteil Markt Pressig circa 130 000 Euro. Für 2019 Löschgruppenfahrzeug LF 10 Feuerwehr Rothenkirchen Kosten 295 000 Euro, für den Markt Pressig 221 500 Euro. Für 2020 Versorgungs-Lkw oder Gerätewagen Logistik 2 Feuerwehr Pressig, Kosten 160 000 Euro, Anteil Markt Pressig rund 121 100 Euro. Die Feuerwehr Marienroth übernimmt das LF 8 Fahrzeug der FF Rothenkirchen nach der Neuanschaffung des LF 10 für Rothenkirchen 2019. Einverständnis gab es auch zur Anschaffung eines Mannschaftstran sportwagens durch die FF Förtschendorf. Die Wehr übernimmt die Anschaffungs- und Finanzierungskosten, die Umbaukosten sowie die laufenden Kosten wie Wartung und Reparaturen. Der Markt Pressig übernimmt den nötigen Einbau der Digitalfunktechnik. Das Fahrzeug wird als Einsatzfahrzeug angemeldet und der Markt trägt die Versicherungsbeiträge.
Gemeinderatssplitter "Es kommt ohnehin bald von selbst gefallen"
Ein Erwerb des Anwesens Schützengrund 8 in Förtschendorf im Zuge der Dorferneuerung und im Rahmen des Programms "Förderoffensive Nordostbayern" wurde vorerst zurückgestellt. Der Bürgermeister begründete dies damit, weil ein Privatinvestor Interesse an diesem Anwesen zeige. Reinhold Heinlein (CSU) meinte, man solle die Chance nutzen und das Gebäude erwerben und abreißen: "Es kommt ohnehin bald von selbst gefallen." Anderer Meinung war Martin Welscher, der meinte, man solle vorsichtig sein, alte Häuser zu kaufen, wenn ein Privatinteressent vorhanden sei. Schließlich schloss sich das Gremium dem Vorschlag des Bürgermeisters an, das Projekt zurückzustellen und mit dem Amt für Ländliche Entwicklung das weitere Vorgehen zu besprechen. Für das Förderprogramm "Förderoffensive Nordostbayern" wurden folgende Projekte vorgeschlagen: ehemaliger Frauenhofer, Rothenkirchen, ehemaliger Hansveit, Rothenkirchen und ein Gebäude in der Hauptstraße 38, Pressig. Michael Pütterich bat darum, einen Busparkplatz in Rothenkirchen in das Projekt mit einzuplanen.
Elektromobilität
Bürgermeister Pietz informierte über den Stand der Elektromobilität. Sein Fazit: "Für den Markt Pressig sind die drei Ladesäulen in Rothenkirchen ausreichend." Die Initiative des Landkreises, vier Normalladesäulen im Landkreis zu installieren, sei zu begrüßen. Reinhold Heinlein wies darauf hin, dass es gut sei, dass sich der Landkreis für die Installation einer Ladesäule in Neukenroth entschieden habe, damit auch im Haßlachtal die Elektromobilität nicht ausgelassen werde.
Behindertenbeauftragter
Michael Pütterich sprach als Behindertenbeauftragter verschiedene Projekte für Menschen mit Behinderung an. Die beiden akustischen Ampeln im Ortsbereich Pressig an der B 85 seien voll funktionstüchtig, so habe er getestet. Er bat die Räte um mehr Bewusstsein für Menschen mit Behinderung. Im Markt Pressig gibt es derzeit 461 Menschen mit über 50 Prozent Behinderungsgrad, mit über 30 Prozent Behinderungsgrad seien sogar 617 Bürger registriert, Tendenz steigend.
Bauausschuss
Auftragsvergabe In der Bauausschusssitzung des Gemeinderates Pressig wurden einstimmig die Aufträge für Elektrotechnik (Beleuchtung) im Rathaus an die Firma Elektro Feuerpfeil, Ludwigsstadt, vergeben. Für 45 348 Euro erhalten die Mitarbeiter und die Besucher des Rathauses neue LED-Lichtquellen. Diese Beleuchtung nannte Bürgermeister Hans Pietz (FW) hinsichtlich der Energieeinsparung einen Quantensprung, bereits für das Sitzungszimmer habe man diese Beleuchtung bestellt und "das wird uns insgesamt einiges an Geld einsparen", zeigte sich Pietz überzeugt. Für die Beleuchtung gebe es staatliche Zuschüsse, informierte Kämmerer Heinrich Grebner. Bauhof Des Weiteren nahmen die Räte die Gesamtkosten für den Teilabriss und Neubau des Bauhofgebäudes mit insgesamt 1,381 Millionen Euro zur Kenntnis. Die Baukosten entlang des südlichen Trakts liegen dabei bei 751 000 Euro. Für das Haushaltsjahr 2017 sind die Rohbauarbeiten dieses Traktes mit Baukosten in Höhe von 310 800 Euro vorgesehen. Hierzu gab es ein einstimmiges Votum. Klaus Dressel (CSU) regte ein Gespräch mit der Firma Rauschert an, um die bereits bestehende Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes zu erweitern. Man sei bereits in Verhandlung, so Pietz. Martin Welscher meinte, man solle danach gleich weitermachen und den Rohbau nicht länger stehen lassen. Laut Grebner soll die Baumaßnahme nach drei Jahren fertig sein. eh
Quelle: FT vom 1402.2017
Tradition bei Sebastianifest Trumpf
Die Umrahmung der Tradition, deren Wurzeln bis ins18. Jahrhundert reichen, oblag der Stubenmusik Rothenkirchen und dem Förtschendorfer Viergesang.
Die Schützengesellschaft Rothenkirchen feierte zusammen mit den Nachbarschützenvereinen und der Bevölkerung das Sebastianifest. Dies ist eine alte Tradition, die bis ins Jahr 1772 zurückreicht und seit über 30 Jahren wiederbelebt wird. Sie wird mit großem Anklang gefeiert. Der Festgottesdienst in der St. Bartholomäus-Kirche wurde von zwei außergewöhnlichen Klangkörpern umrahmt.
Pest-Gelübde der Vorfahren
Die Feier zu Ehren und im Gedenken an den heiligen Sebastian (der unter anderem Schutzpatron der Schützen ist) geht in Rothenkirchen auf ein Gelübde der Vorfahren zurück, als die Pest in fast allen Frankenwalddörfern ihren Einzug hielt und viele Opfer forderte. Damals riefen die Menschen den heiligen Sebastian um Hilfe an. Sie gelobten, an seinem Gedenktag eine Prozession durchzuführen, wenn er die Pfarrei mit den zugehörigen Dörfern von der "Pest, dem schwarzen Tod" befreie. Im Matrikelbuch der Pfarrei ist vermerkt: "Die Statue des Hl. Sebastian wurde am 20. Januar 1772 zum ersten Mal getragen und eine herrliche Prozession gehalten." Das Fest wurde viele Jahrzehnte in Rothenkirchen gefeiert und irgendwann unterbrochen. 1984 haben die Schützen im Markt Pressig, der Kleinkaliber-Schützenverein Förtschendorf, der Schützenverein Friedersdorf, die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Schützenlust 1886 Pressig und die Schützengesellschaft 1629 Rothenkirchen dieses Gelöbnis wieder aufgegriffen und feiern zu Ehren des Schutzpatrons den heiligen Sebastian. Den Festgottesdienst zelebrierte Pater Helmut Haagen. Die musikalische Umrahmung oblag der Stubenmusik Rothenkirchen und dem Förtschendorfer Viergesang. Zwei alteingesessene Musik- und Gesangsgruppen, die schon seit über drei Jahrzehnten bestehen und schon 1984 zur Umrahmung der Sebastianifeier beitrugen. Diesmal hatten sie die Waldlermesse auserwählt. Von diesen einfühlsamen wie ebenso ergreifenden Kompositionen ließen sich die Gottesdienstbesucher inspirieren. Anschließend ging es unter Begleitung des Musikvereins Rothenkirchen, der auch zur Kirchenparade unter Leitung von Rainer Ferenz zum Gotteshaus begleitete, ins Schützenhaus. Hier richtete Ehrenschützenmeister und Schützenmeister Reinhold Wolf besondere Grüße an 2. Bürgermeister Wolfgang Förtsch, Marktgemeinderat Reinhold Heinlein und Ehrenbürger Hans Möckel. Im Anschluss fand die Siegerehrung der vor einigen Tagen stattgefundenen Sebastianischießen statt. Die jeweilige Platzierung: 1. Platz und Pokalsieger SG Rothenkirchen 2374,2 Ringe, 2. Platz SG Pressig, 23367,1 Ringe, 3. Platz SV Friedersdorf, 2110,9 Ringe, 4. Platz SV Förtschendorf, 1870,2 Ringe. Dieses Sebastiani-Pokalschießen wird 2018 in Pressig durchgeführt. Den Master-Pokal gewann Gerhard Fischer, SG Pressig. eh
Quelle: FT vom 24.01.2017
Erneuerung der Eisenbahnunterführung: Bürgermeister bei Treffen in München dabei
Die großen Probleme im Markt Pressig sind langfristiger Art, dennoch will man seitens des Gemeinderats und des Bürgermeisters nicht locker lassen. Im Gemein...
Die großen Probleme im Markt Pressig sind langfristiger Art, dennoch will man seitens des Gemeinderats und des Bürgermeisters nicht locker lassen. Im Gemeindeteil Marienroth wird nicht nur die Wasserversorgung auf Vordermann gebracht und erneuert. Nach einem Beschluss in der Gemeinderatssitzung soll auch in verschiedenen Straßenabschnitten im Zuge der Ortsnetzsanierung die Straßendecke jeweils erneuert werden. Für die Wasserversorgung wurde eine Kostenschätzung von rund 626 555 Euro veranschlagt. Die voraussichtlichen Kosten für die Teilbereiche der Ortsstraßen mit einer Trag- und Deckschicht-Asphaltierung sollen sich auf circa 120 000 Euro belaufen. Dritter Bürgermeister Klaus Dressel (CSU) schlug zusätzlich vor, ein Straßenstück bis Haus-Nummer 65 ebenfalls mit Asphaltdecke zu versehen, da die bisher aufgebrachte Schotterschicht zu Behinderungen bei der Schneeräumung führe und nach dem Winter jedes Jahr der Schotterauftrag erneuert werden muss. Die Bestätigt wurde auch André Wich als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Eila für die nächsten sechs Jahre. Kommandant Wich muss allerdings innerhalb eines Jahres einen Gruppenführerlehrgang sowie den Lehrgang "Leiter einer Feuerwehr" absolvieren.
Bad: größeres Defizit
Im Naturerlebnisbad Rothenkirchen, das vom Schwimm- und Sportverein im Markt Pressig betrieben wird, musste man im Vergleich zu 2015 ein größeres Defizit hinnehmen. Kämmerer Heinrich Grebner sah darin einen klaren Hinweis, dass das schöne Naturerlebnisbad eben nur bei entsprechend schönem Wetter und passenden Badtemperaturen angenommen werde. Die Gemeinde trägt mit einem Betriebskostenzuschuss von rund 15 000 Euro zum Unterhalt des Naturerlebnisbades bei. Bürgermeister Hans Pietz (FW) informierte über den Sachverhalt der in der Bürgerversammlung am 16. November vergangenen Jahres seitens der vorgebrachten Empfehlungen. Das Kriegerdenkmal an der B 85 stand schon mehrmals für eine Versetzung in den Kirchvorplatz der Herz-Jesu-Kirche und somit auch in Nähe des Rathauses zur Debatte. Erstmals beschloss der Gemeinderat 1995 eine Versetzung. Jedoch scheiterte dies, weil man keine Zustimmung der katholischen Kirchenstiftung erhielt. 2008 wurde die Versetzung erneut aufgegriffen. Aber beide Kirchenverwaltungen sprachen sich 2009 erneut gegen eine Versetzung des Kriegerdenkmals aus. Dabei sollte man auch berücksichtigen, dass es durchaus auch hartnäckige Gegner in der Bevölkerung gibt, die gegen eine Versetzung sind.
Bis 2020 saniert?
Nach Meinung des Bürgermeisters kann man das Thema möglicherweise erneut angehen, wenn im Zuge einer Realisierung einer Ortsumgehung die Neugestaltung des Ortskerns zur Debatte stehe. Über zahlreiche Gespräche mit Fachbehörden, dem Staatssekretär Gerhard Eck vom Bayerischen Innenministerium und den Abgeordneten MdL Jürgen Baumgärtner und MdB Hans Michelbach (beide CSU), informierte der Bürgermeister. Dabei ging es vorrangig um die Staatsstraße 2201 im Zuge der Erneuerung der Eisenbahnunterführung in der Welitscher Straße. Diese Eisenbahnbrücke über die Staatsstraße 2201 soll, laut DB, bis 2020 erneuert werden. Im Beisein der Vertreter der Deutschen Bahn wurden bei Zusammenkünften in München alle Fakten besprochen. Dabei trug der Bürgermeister die Notwendigkeiten aus Sicht des Marktes Pressig vor. Eck gab bei der letzten Konferenz am 10. Januar den Auftrag, alle Fakten, Varianten und Alternativen nochmal intensiv zu prüfen und zu vergleichen. Der Markt Pressig ist zwar, wenn man so will, nur Anhörer und kein Beteiligter, denn es geht um zwei Bundesbehörden, da es sich um eine Maßnahme nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz handelt. Dennoch handelt es sich um eine sehr wichtige Maßnahme für den Innerortsverkehr von Pressig. Voraussichtlich am 20. Februar werden erneut alle Beteiligten im Innenministerium in München wieder an einen Tisch sitzen, um Ergebnisse zu besprechen. Ebenso wird der Bürgermeister bei diesem Gespräch auch die Belange des Marktes Pressig bezüglich der Ortsumgehung der B 85 vorbringen. Auch hier sind die Abgeordneten eingeschaltet und haben erreicht, dass die Aufnahme in den Bundesverkehrswegplan in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht erfolgte. Wolfgang Förtsch ergänzte hierzu, dass man in den Dank auch MdL Klaus Adelt und MdB Martin Burkert (beide SPD) mit einbeziehen müsse, die ebenfalls die Anliegen Pressigs mit vertreten. Jessica Kohlmann-Löblich gab bekannt, dass der FC Pressig für die Mutter-Kind-Turngruppe eine Leitung oder Aufsicht suche. Wer Interesse habe, möge sich bei Manfred Müller (Handy 0159/05074395) melden. eh
Quelle: FT vom 17.01.2017
Tradition wird in Rothenkirchen fortgesetzt
Die Schützengesellschaft Rothenkirchen lädt für Samstag, 21. Januar, wieder zur traditionellen Sebastianifeier ein. Der Festgottesdienst wird von zwei außer...
Die Schützengesellschaft Rothenkirchen lädt für Samstag, 21. Januar, wieder zur traditionellen Sebastianifeier ein. Der Festgottesdienst wird von zwei außergewöhnlichen Klangkörpern umrahmt. Die Feier zu Ehren und im Gedenken an den Heiligen Sebastian, der unter anderem Schutzpatron der Schützen ist, geht in Rothenkirchen auf ein Gelübde der Vorfahren zurück, als die Pest in fast allen Frankenwalddörfern ihren Einzug hielt und viele Opfer forderte. Damals riefen die Menschen den Heiligen Sebastian um Hilfe an. Sie gelobten an seinem Gedenktag eine Prozession durchzuführen, wenn er die Pfarrei mit den zugehörigen Dörfern von der Pest befreie. Im Matrikelbuch der Pfarrei ist vermerkt: "Die Statue des Heiligen Sebastian wurde am 20. Januar 1772 zum ersten Mal getragen und eine herrliche Prozession gehalten." Das Fest wurde viele Jahrzehnte in Rothenkirchen gefeiert und irgendwann unterbrochen. 1984 haben die Schützen im Markt Pressig, der Kleinkaliber Schützenverein Förtschendorf, der Schützenverein Friedersdorf, die Zimmerstutzen- Schützengesellschaft Schützenlust Pressig und die Schützengesellschaft Rothenkirchen dieses Gelöbnis wieder aufgegriffen. Sie feiern seither das Sebastianifest zusammen mit den Bürgern des Marktes Pressig. Am Samstag, 21. Januar, findet um 17.45 Uhr die Kirchenparade mit dem Musikverein Rothenkirchen vom Schützenhaus aus zur St. Bartholomäus- Kirche statt. Um 18 Uhr findet der Festgottesdienst statt. Zelebrant und Prediger wird Pater Helmut Haagen sein. Diesen Festgottesdienst werden der "Förtschendorfer Viergesang" und die Rothenkirchener Stubenmusik gesanglich und musikalisch mitgestalten. Zum Vortrag kommen unter anderem Gesang und Musik aus der "Waldlermesse", die erstmals 1952 aufgeführt wurde. Beide, sowohl die Gesangs- als auch Musikgruppe, waren bei der Wiedereinführung der Sebastianifeier 1984 als Mitgestalter des Gottesdienstes dabei und werden sicherlich auch in dieser Feierstunde eine Bereicherung der heiligen Messfeier sein.
Die Waldlermesse wurde in Niederbayern von Ferdinand Neumaier komponiert und erstmals 1952 aufgeführt. Die Gottesdienstbesucher dürfen sich auf einen besonderen Ohrenschmaus freuen. Bei allen Sebastianifeiern wirkte der Musikverein Rothenkirchen mit. Nach dem Festgottesdienst geht es zum Schützenhaus zum Gemeinschaftsabend mit allen teilnehmenden Vereinen und Gästen. Die SG Rothenkirchen lädt die Bevölkerung zur Teilnahme am Gottesdienst und zur Mitfeier im Schützenhaus herzlichst ein. Im Schützenhaus wird auch die Siegerehrung vom Sebastianischießen vorgenommen, und es werden die Pokale an die Sieger überreicht. eh
Quelle: FT vom 16.01.2017
Schießen und Sebastianifeier
Die traditionelle Sebastianifeier, die am 21. Januar von der Schützengesellschaft 1629 Rothenkirchen abgehalten wird, wirft ihre Schatten voraus. Es wird im...
Die traditionelle Sebastianifeier, die am 21. Januar von der Schützengesellschaft 1629 Rothenkirchen abgehalten wird, wirft ihre Schatten voraus. Es wird im Vorfeld ein Pokalschießen geben. Den Gewinnern werden bei der Sebastianifeier ab 20 Uhr im Schützenhaus Rothenkirchen die Pokale überreicht. Das Sebastiani-Pokalschießen findet aber im Schützenhaus Friedersdorf statt. Die Schießzeiten für diesen Pokal-Wettbewerb sind am 13. Januar (18 bis 21 Uhr) und am 14. Januar (13 bis 17 Uhr). Die Schützen und Mitglieder vom Kleinkaliber-Schützenverein Förtschendorf, Schützenverein Friedersdorf, Zimmerstutzen-Schützengesellschaft Schützenlust Pressig und der Schützengesellschaft Rothenkirchen können sich in unbegrenzter Teilnehmerzahl an dem Pokalschießen beteiligen und ihre Treffsicherheit im Wettbewerb messen. Die Freihandschützen geben dabei 40 Schuss mit Zehntel-Wertung und die Auflageschützen 30 Schuss mit ganzer Ringzahl-Wertung ab. Alle Teilnehmer geben zusätzlich einen Schuss für den Masterpokal ab, für den der 1. Schützenmeister Frank Zapf vom SV Friedersdorf bereits die Vorgabe geschossen hat. Bei der Endabrechnung kommen von den teilnehmenden Vereinen jeweils die vier besten Freihandschützen und die drei besten Auflageschützen in die Wertung. Die Sebastianifeier selbst beginnt am Samstag, 21. Januar, um 17.45 Uhr mit einer Kirchenparade und anschließendem Festgottesdienst in der St. Bartholomäus- Kirche in Rothenkirchen. eh
Quelle: FT vom 05.01.2017
Ludwigsstadt III und Rothenkirchen II steigen wohl auf
Am Schießstand des KK- SV Förtschendorf ging es nochmals heiß her. Unter Leitung von Obmann Wolfgang Bergmann nahmen sieben Freihand- und fünf Aufgelegt- Ma...
Am Schießstand des KK- SV Förtschendorf ging es nochmals heiß her. Unter Leitung von Obmann Wolfgang Bergmann nahmen sieben Freihand- und fünf Aufgelegt- Mannschaften am letzten Rundenwettkampftag des Jahres teil. Emil Müller (SV Förtschendorf) war Tagesbester mit 313,6 Ringen vor Reinhard Müller (313,2), Walter Raab (312,3), Harald Scherbel (310,8, beide Förtschendorf) und Wolfgang Hofmann (310,2, Burggrub). Die Gesamtwertung führt Emil Müller mit 1874,6 Ringen an. Es folgen Heinrich Grebner (1865,7), Walter Raab (1865,0), Gerhard Fischer (1852,6) und Georg Backer (1849,1, beide SG Pressig). Ergebnisse: Gau- Oberliga: SV Burggrub (932,4/5554,5): Heinrich Grebner (309,0); Wolfgang Hofmann (310,2); Reinhard Müller (313,2); Streichergebnis: Hans-Willi Geiger (303,8). SV Förtschendorf (936,7 /5587,4): Emil Müller (313,6); Harald Scherbel (310,8); Walter Raab (312,3); Streichergebnis: Otto Trinkwalter (303,5). Gauliga: SG Pressig (919,4/ 5532,5): Georg Backer (307,1); Gerhard Fischer (308,5); Roland Backer (303,8). A - Klasse: SG Rothenkirchen (908,2/5475,6): Michael Staar (304,0); Hubert Ringlstetter (303,1); Wolfgang Bergmann (301,1); Streichergebnis: Wolfgang Müller (299,2). B-Klasse: SV Friedersdorf (756,1/ 4747,5): Paul Zapf (266,8); Heinrich Nieblich (281,7); Dietmar Zinke (207,6). Bei den Freihandschützen der B- und C- Klasse übertrafen Niklas Jungkunz und Werner Konrad ihre Ziele um mehrere Ringe. Der SV Burggrub II erreichte sein zweitbestes Ergebnis, der SV Förtschendorf II sein bestes. Die SG Rothenkirchen II übertraf zum vierten Mal die 1000-Ringe-Marke. Beste Schützin war wieder Carolin Grüdl (363, Ludwigsstadt), gefolgt von ihrem Mannschaftskollegen Janik Löffler (353), Werner Konrad (351, SV Förtschendorf), Georg Kiendl (346) und Dieter Schüler (344, SV Burggrub). In der Gesamtwertung führt Carolin Grüdl (2229) vor Janik Löffler (2112), Georg Kiendl (2056), Reiner Zapf (2054, SV Friedersdorf I und Lukas Beetz (2053, SG Rothenkirchen II). Durch diese guten Ergebnisse wird aller Voraussicht nach die SG Ludwigsstadt in die A-Klasse und die SG Rothenkirchen II in die B- Klasse aufsteigen.
Freihand B - Klasse: SG Ludwigsstadt III (1054/ 6361): Carolin Grüdl (363); Janik Löffler (353); Jonas Roseneck (338); Streichergebnis: Christoph Scheidig (296). SV Burggrub III (1023/6038): Thomas Ledig (333); Georg Kiendl (346); Dieter Schüler (344). SV Förtschendorf II (987/ 5793): Bernd Beständig (306); Werner Konrad (351); Silvia Heinlein (330). C-Klasse: SV Friedersdorf I (997/5956): Reiner Zapf (344); Frank Zapf (329); Sonja Lieb (324). SV Friedersdorf II (903/5607): Dominik Kestel (288); Christian Pfadenhauer (293); Ulrich Holzmann (322). SG Rothenkirchen II (1004/ 5961): Lukas Beetz (341); Julia Geiger (342); Bastian Tumbach (321). SG Rothenkirchen III (1004/ 5961): Mathias Beetz (310); Johanna Raab (291); Niklas Jungkunz (309); Streichergebnisse: Johannes Müller (285) und Marius Löffler (278). Zum Abschluss wurde wieder ein Teiler-Pokal prämiert. Bei den Freihand-Schützen hatte Carolin Grüdl (247,7) und bei den Aufgelegt-Schützen Walter Raab (69,6) die Nase vorn. Wolfgang Bergmann dankte dem Vorsitzenden des SV Förtschendorf, Harald Scherbel, Silvia Heinlein für die Aufsicht an den Ständen, Wirtin Dunja Neubauer und allen Schützen für die fairen Wettkämpfe. Er hob hervor, dass auch für das nächste Jahr der Elektronik-Schießstand des SV Förtschendorf wieder zur Verfügung stehen werde. eh
Quelle: FT vom 12.12.2016
Rothenkirchen und Pressig steigern sich
Zum vorletzten Mal in dieser Rundenwettkampf-Saison traten die Schützen in Förtschendorf an. In der fünften Runde konnten sich nur die SG Rothenkirchen und ...
Zum vorletzten Mal in dieser Rundenwettkampf-Saison traten die Schützen in Förtschendorf an. In der fünften Runde konnten sich nur die SG Rothenkirchen und die SG Pressig verbessern und erzielten ihre bisher höchsten Ergebnisse. Tagesbester war erneut Heinrich Grebner (SV Burggrub) mit 312,9 Ringen, gefolgt von Gerhard Fischer (SG Pressig/312,5) und Emil Müller (SV Förtschendorf/311,4). Die Gesamtwertung führt weiterhin Emil Müller mit 1561,0 Ringen vor Heinrich Grebner (1556,7) und Walter Raab (Förtschendorf/1552,7) an. Die weiteren Ränge belegen Gerhard Fischer (SG Pressig/ 1544,1) und Georg Backer (SG Pressig/1542,0). Die einzelnen Ergebnisse:
Auflage
Gauoberliga 1 - SV Burggrub (923,2/4622,1): Heinrich Grebner (312,9); Reinhard Müller (305,4); Hans-Willi Geiger (304,9); Wolfgang Hofmann (300,3/Streichergebnis). GauoberLiga 2 - SV Förtschendorf (929,2/4650,7): Emil Müller (311,4); Otto Trinkwalter (307,9); Walter Raab (309,9); Harald Scherbel (306,4/ Streichergebnis). Gauliga - SG Pressig (930,1/ 4613,1): Georg Backer (308,6); Gerhard Fischer (312,5); Roland Backer (309,0). A-Klasse - SG Rothenkirchen (917,7/4567,3): Michael Staar (309,2); Hubert Ringlstetter (303,6); Wolfgang Müller (304,9); Streichergebnisse: Georg Frauenhofer (286,5) und Wolfgang Bergmann (301,6). B-Klasse - SV Friedersdorf (791,8/3991,4): Paul Zapf (273,1); Heinrich Nieblich (264); Dietmar Zinke (242,6). Auch die Wettkämpfe der Freihandschützen in den B- und C-Klassen brachten gute Ergebnisse. Aber nur die SG Rothenkirchen III konnte sich um ganze 41 Ringe verbessern und erzielte ihr bisheriges bestes Ergebnis. Viele der eingesetzten Freihandschützen verbesserten ihre Ringzahlen gegenüber dem letzten Wettkampf beträchtlich. Beste Schützin war wieder Carolin Grüdl (SG Ludwigsstadt III) mit 372 Ringen, gefolgt von Lukas Beetz (SG Rothenkirchen II / 351) und Georg Kiendl (SV Burggrub II / 347). Die Gesamtwertung führt mit 1866 Ringen weiterhin Carolin Gründl an, gefolgt von ihrem Mannschaftskollegen Löffler Janik (1749) und von Lukas Beetz (SG Rothenkirchen II /1712) an. Auf den weiteren Plätzen folgen mit jeweils 1710 Ringen Georg Kiendl (SV Burggrub) und Reiner Zapf (SV Friedersdorf).
Freihand
B-Klasse 2 - SG Ludwigstadt III (1040/4780): Carolin Gründl (372); Janik Löffler (336); Melissa Seubert (332); Streichergebnisse: Christoph Scheidig (308) und Jonas Roseneck (322). SV Burggrub III (1005/5015): Thomas Ledig (331); Georg Kiendl (347); Dieter Schüler (327); Jochen Brauer (264/ Streichergebnis). SV Förtschendorf II (962/ 4806): Bernd Beständig (301); Werner Konrad (324); Silvia Heinlein (337). C-Klasse 2 - SV Friedersdorf I (990/4959): Sonja Lieb (316); Frank Zapf (339) und Reiner Zapf (335). SV Friedersdorf II (950/4704): Dominik Kestel (314); Christian Pfadenhauer (315); Ulrich Holzmann (321). SG Rothenkirchen II (1004/ 4957): Lukas Beetz (319); Julia Geiger (331) und Bastian Tumbach (322). SG Rothenkirchen III (942/ 4417): Mathias Beetz (326); Johannes Müller (315) und Marius Löffler (301). Der letzte Wettkampf, findet am Freitag, 9. Dezember, in Förtschendorf statt (ab 17.30 Uhr). Anschließend ist Abschlussessen und Pokalübergabe an die besten Freihand- und Aufgelegt-Schützen.eh
Quelle: FT vom 02.12.2016
Saukönigin wurde Sonja Lieb
Vor kurzem haben die Friedersdorfer Schützen zu ihrem Sauschießen eingeladen. 61 Vereinsmitglieder nahmen am Wettkampf um Fleischpreise, Pokal, Vereinsmeist...
Vor kurzem haben die Friedersdorfer Schützen zu ihrem Sauschießen eingeladen. 61 Vereinsmitglieder nahmen am Wettkampf um Fleischpreise, Pokal, Vereinsmeisterschaft und den Saukönig teil. Der besondere Gruß des Zweiten Schützenmeisters Dietmar Zinke galt dem amtierenden Schützenkaiser und Ehrenmitglied Josef Wicklein, den Ehrenmitgliedern Hans Holzmann, Hans Zapf und Paul Zapf. Im Anschluss an das gemeinsame Essen fand die Preisverteilung statt: 1. Dominik Kestel 12,9-Teiler, 2. Heiner Nieblich 94 Ringe, 3. Rita Löffler 41,7-Teiler, 4. Paul Zapf 92 Ringe, 5. Josef Wicklein 53,7-Teiler. Danach wurden die Vereinsmeister 2016 bekanntgegeben: Schüler: Felix Zinke (234 Ringe); Junioren: Anna-Lena Nieblich (212); Schützen: Christian Zapf (341); Altersklasse: Uli Holzmann (333); Senioren: Heinrich Nieblich (354); Damen: Sonja Lieb (326). Den Hans-Mannhardt-Pokal errang Paul Zapf mit einem 110,2-Teiler-Schuss.
Die anschließende Schinkenversteigerung, die Erwin Roscher in gewohnt origineller Weise durchführte, brachte wiederum einen stolzen Betrag für die Vereinskasse. Zum abschließenden Höhepunkt des Abends stellte der Zweite Schützenmeister den Saukönig und seine beiden Treiber vor: Saukönigin 2016 wurde Sonja Lieb mit einem hervorragenden 49,0-Teiler-Schuss, gefolgt von Reiner Zapf (268,4) und Dietmar Zinke (273,8). red
Quelle: FT vom 25.11.2016
Marktgemeinderat
Am Feuerwehrhaus wird's langsam ernst
Die Pressiger Räte vergaben die nächsten Gewerke und votierten für mehr Helligkeit im Sitzungsraum des Rathauses.
Der Marktgemeinderat Pressig beschloss in seiner Sitzung am Montag eine neue LED-Beleuchtung für den Sitzungssaal im Rathaus und vergab weitere Gewerke für das neue Gemeinschafts- und Feuerwehrhaus in Friedersdorf. Zukünftig wird es heller im Sitzungsraum des Rathauses. Nach längerer Diskussion, die vor allem Martin Welscher (FW) angestoßen hatte ("Das Geld ist zum Fenster rausgeschmissen"), sagte er, ein einfacher Birnenaustausch bei gleicher Beleuchtungsanordnung der bisherigen Lampen würde genügen.
Zwei Gegenstimmen
Wolfgang Förtsch (SPD) sah aber eine wesentliche Lichtverbesserung durch die vorgeschlagene neue Beleuchtung. Bürgermeister Hans Pietz plädierte auch für Zustimmung, da man in den Arbeitszimmern, insbesondere auch in seinem Bürgermeisterbüro, bereits solche LED-Leuchten hätte, sollte man die Chance nutzen, zumal eine hohe Förderung von 90 Prozent über das Kommunale Investitionsprogramm (KIP) auf die insgesamt rund 4500 Euro Gesamtkosten, in Aussicht stehen. Die Räte stimmten bei zwei Gegenstimmen einer neuen LED-Beleuchtung mit sechs neuen abgehängten LED-Leuchten zu. Die 1,20 Meter auf 0,40 Meter großen Lampen sollen die bisherigen 24 Deckenleuchten ersetzen und mehr Licht zu weniger Stromkosten in den Sitzungsraum bringen. Für das Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus in Friedersdorf wurden die Bodenbelagsarbeiten an die Firma AWK, Kronach, zum Preis von 10 962,39 Euro, vergeben und der Auftrag für Fliesenarbeiten ging an die Firma Renald Steger, Stockheim zum Preis von 6457,53 Euro. Der Vorschlag von Bürgermeister Pietz, die Kosten für einen Breitbandausbau in Marienroth ermitteln zu lassen und diese dann dem Gremium zur Entscheidung vorzulegen fand Zustimmung. Bei positivem Beschluss des Gremiums würde das entsprechende Förderverfahren in Gang gesetzt. Marienroth ist im bisherigen Förderverfahren noch nicht enthalten, weil es als abgedeckt durch Kabel Deutschland definiert war. Inzwischen konnten einige Versorgungslücken herausgearbeitet werden, die einen weiteren Ausbau im Rahmen des Förderverfahrens zulassen. Sollten weitere Ausbaunotwendigkeiten erkennbar werden, können diese in ein weiteres Förderverfahren des Freistaates Bayern eingebracht werden, da diese Fördermöglichkeit bis 2018 besteht.
"Barrierefreier Zugang kommt"
Michael Pütterich (SPD) erbat Auskunft über die Barrierefreiheit im Zuge der energetischen Rathaussanierung über die Förderung durch KIP. Er habe Sorge, dass die im Raum stehende Fördersumme von 397 000 Euro verbraten werde - ohne einen barrierefreien Zugang zum Rathaus. Kämmerer Heinrich Grebner erklärte, dass für einen barrierefreien Zugang des Rathauses rund 50 000 Euro Förderung im Förderbescheid enthalten und auch klar ausgewiesen seien, weshalb natürlich folgerichtig auch ein barrierefreier Zugang gebaut werde.
Bauausschuss geht Sanierung des Schulgebäudes auf den Grund
Der Bau- und Umweltausschuss des Marktes vergab in der Sitzung am Montag die Ingenieurleistungen und Planungen für die Haustechnik zur Sanierung des Schulgebäudes in Rothenkirchen und genehmigte die Planung für den Umbau und Sanierung des Bauhofes Pressig. Um einen Überblick über Kosten und Möglichkeiten einer Sanierung und eventuellen Erweiterung der Grundschule Rothenkirchen zu erhalten, werden das Architekturbüro 3 D Detsch, Kronach, und für die Planung der Haustechnik das Ingenieurbüro Berndorfer, Kronach, beauftragt, entsprechende Vorschläge zur Prüfung für das Gremium einzubringen. Dies sah Diedier Couderc (FW) anders, seiner Meinung nach hätte man erst eine Raumplanung dem Gremium vorlegen müssen, weshalb er gegen die Vorgehensweise stimmte. Mit viel Eigenleistung sollen nächstes Jahr wohl der Umbau und die Sanierung des Bauhofes vorgenommen werden. Den, vom Bauplanungsbüro 3 D Detsch vorgelegten Planunterlagen wurde einstimmiges Votum erteilt. Die Tragwerksplanung für einen Teilabriss und Umbau des Bauhofes wurde an das Ingenieurbüro Konradi, Mitwitz, zum Preis von 15 347,19 Euro vergeben.
Bauanträge
Folgende Bauanträge wurden von der Bauverwaltung an das Landratsamt weitergeleitet: Jürgen Milich (Neubau eines Carprotes mit Solarenergieanlage und Firmenschild in Friedersdorf), Markus Peschke, Friedersdorf (Errichtung einer Hofüberdachung), Andreas Rudhart (Wohnhauserweiterung in Brauersdorf), Josef und Veronika Neubauer (Anbau eines Geräteschuppens in Förtschendorf), Michael Barnickel, Förtschendof (Anbau einer Garage), Tanja Konrad und Jan Förtsch (Neubau von zwei Wohnhäusern in Welitsch). Dem Bauantrag auf Neubau eines Feuerwehrstellplatzes der FFW Marienroth in Nähe des Feuerwehrgerätehauses wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Hierzu informierte Bauamtsleiter Andreas Schorn, dass seitens der Regierung von Oberfranken bereits die Zustimmung vorliege. Reinhold Heinlein (CSU) bat darum, in nächster Sitzung die Kanalisationsverhältnisse wegen des Neubaugebietes "Am Anger", nach vorheriger hydraulischer Berechnung, auf die Tagesordnung zu setzen. eh
Quelle FT vom 22.11.2016
Walter Raab vom SV Förtschendorf ist bester Aufgelegt-Schütze
Die vierte Wettkampfrunde der Schützen in Förtschendorf brachte nur für drei Aufgelegt-Mannschaften ein Erfolgserlebnis. Einzig der SV Förtschendorf, die SG...
Die vierte Wettkampfrunde der Schützen in Förtschendorf brachte nur für drei Aufgelegt-Mannschaften ein Erfolgserlebnis. Einzig der SV Förtschendorf, die SG Pressig und der SV Friedersdorf konnten ihre letzten Ergebnisse verbessern. Walter Raab vom SV Förtschendorf war als Tagesbester mit 312,5 Ringen um ein Zehntel besser als sein Mannschaftskollege Emil Müller (312,4). Dahinter folgte Heinrich Grebner vom SV Burggrub (311,8). Die Gesamtwertung führt Emil Müller (1249,6) vor Heinrich Grebner (1243,8) und Walter Raab (1242,8) an. Ergebnisse: Gau-Oberliga: Gruppe 1 - SV Burggrub (925,3/3698,9): Heinrich Grebner (311,8), Reinhard Müller (307,8), Hans-Willi Geiger (306,3), Wolfgang Hofmann (304,1/Streichergebnis). Gruppe 2 - SV Förtschendorf (934,8/3721,5): Emil Müller (312,4), Walter Raab (312,5), Otto Trinkwalter (309,9), Harald Scherbel (307,2/Streich.). Gauliga: Gruppe 2 - SG Pressig (924,2/ 3683): Georg Backer (309,6), Gerhard Fischer (312), Roland Backer (302,6). A-Klasse: Gruppe 2 - SG Rothenkirchen (911,2/3649,7): Wolfgang Müller (306,6), Wolfgang Bergmann (300,1), Hubert Ringlstetter (304,5), Streichergebnis: Michael Staar (296,7). B-Klasse - Gruppe 1 - SV Friedersdorf (825,7/3199,6): Heinrich Nieblich (273,4), Hubert Pietz (272,6), Erwin Roscher (279,7); Streichergebnisse: Paul Zapf (266,5) und Dietmar Zinke (222,6).
Freihandschützen
Reibungslos verliefen auch die Wettkämpfe der Freihandschützen der B- und C-Klassen. Nur der SV Förtschendorf II konnte seine Leistung vom letzten Schießen nicht wiederholen; alle anderen Vereine schraubten ihre Ergebnisse nach oben, wenn auch nur um ein paar Ringe. Auch die Einzelergebnisse konnten sich sehen lassen. So wurde wiederum Carolin Grüdl mit 372 Ringen Tagesbeste, gefolgt von ihrem Mannschaftskollegen Janik Löffler (358, beide SG Ludwigsstadt) und von Georg Kiendl (SV Burggrub, 351 Ringe). Die Gesamtwertung führt mit 1472 Ringen weiterhin Carolin Gründl vor Janik Löffler (1423) und Reiner Zapf (1375/ SV Friedersdorf) an. B-Klasse: Gruppe 2 - SG Ludwigstadt III (1070/4267): Carolin Gründl (372), Janik Löffler (3358), Melissa Seubert (340); Streichergebnisse: Christoph Scheidig (293) und Jonas Roseneck (322). SV Burggrub II (1037/4010): Thomas Ledig (346), Dieter Schüler (340), Georg Kiendl (351); Jochen Brauer (311/ Streichergebnis). SV Förtschendorf II (973/ 3844): Bernd Beständig (314), Werner Konrad (319), Silvia Heinlein (340). C-Klasse - Gruppe 2: SV Friedersdorf I (1017/3969): Sonja Lieb (326), Reiner Zapf (350), Christian Zapf (341). SVFriedersdorf II (956/3754): Dominik Kestel (307), Christian Pfadenhauer (308), Ulrich Holzmann (341). SG Rothenkirchen II (1009/ 3953): Lukas Beetz (343), Julia Geiger (341), Bastian Tumbach (325). SG Rothenkirchen III (901): Mathias Beetz (309), Marius Löffler (304), Niklas Jungkunz (288). Der nächste Wettkampf findet am 30. November in Förtschendorf statt (17.30 Uhr). eh
Quelle: FT vom 22.11.2016
Bürgerversammlung
"In Pressig iss nimmer schö"
Bürgermeister Hans Pietz musste sich einige Kritik anhören.Über 70 Bürger waren gekommen.
Bei der Bürgerversammlung am Montag im Jugendheim Pressig standen hauptsächlich Verkehrsprobleme sowie das optische Ortsbild im Ortskern von Pressig im Blickpunkt der Bürger.Nach dem über einstündigen Bericht des Bürgermeisters hatten die Bürger das Wort - über 70 Interessierte waren gekommen. Rosi Glatzer eröffnete den Reigen der Bürger mit der Feststellung:"In Pressig iss nimmer schö." Der Bahnhof und Vorplatz, eine Industrieruine, die unendliche Geschichte um das Kriegerdenkmal, es seien Schandflecke.Ihr gab der Bürgermeister recht, das Zentrum von Pressig stehe nicht gut da:"Das hat aber mit der Ortsumgehung zu tun.Solange die B 85 durch Pressig verläuft, gibt es wenig Handlungsspielraum, den Ortskern neu zu gestalten", gab das Gemeindeoberhaupt zu verstehen.Rosi Glatzer hakte nach und forderte einen anderen Standort für das Kriegerdenkmal.
Hinweis auf "Versprechen"
Andrea Andera befürchtet Schlimmes, wenn nicht bald ein Gehweg entlang der Kreisstraße 3 zwischen Eila und Pressig angelegt werde.Vor allem Schulkinder, aber auch Senioren und Familien mit Kinderwagen sieht sie besonders gefährdet."Die Strecke ist ohne Beleuchtung und auch ziemlich eng und kurvig, das ist lebensgefährlich", äußert sie sich in der Bürgerversammlung und bittet um dringende Behebung dieser offensichtlichen Gefahr.Schließlich handle es sich auch um den offiziellen Schulweg, da die Schüler keinen gesetzlichen Anspruch auf eine Beförderungsmöglichkeit, sprich Schulbus, hätten.Die Kreisstraße 3 führt von der Staatsstraße 2200 bei Steinberg bis zur Einmündung in die B 85 in Pressig.Sie wurde ausgebaut und war lange Zeit für den Durchgangsverkehr gesperrt.Diese Sperre soll in dieser Woche aufgehoben und die Straße wieder dem Verkehr freigegeben werden.Dadurch gebe es ganz sicher wieder erhöhtes Verkehrsaufkommen, fürchtet die Bürgerin aus Eila.Für Josef Jungkunz ist es zu wenig, was er Bürgermeister in Sachen Ortsumgehung B 85 unternehme."Sie haben bei ihrer Wahl versprochen, sich für die Ortsumgehung einzusetzen.Nun ist sie sogar aus dem Verkehrswegeplan rausgefallen", wunderte er sich, was da los sei.Pietz zeigte sich verwundert darüber und versicherte, dass er seit dem ersten Tag seines Amtsantritts 2008 ständig dran sei und Gespräche in Berlin, München und Bayreuth führe. Auch Rita Grom wollte wissen:"Warum ist die Ortsumgehung aus dem Verkehrswegeplan genommen worden?" Pietz antwortete:"Ich habe Vertrauen in unsere Abgeordneten", worauf sich Josef Jungkunz empörte und sagte, das sei alles nur Gewäsch!Karl Ehrhardt meinte aufgrund der Abwanderung eines Betriebes, die Gemeinde habe kein Gewerbegebiet vorzuweisen.Dies wies der Bürgermeister zurück:"Es gibt zwölf Möglichkeiten zur Ansiedlung von Gewerbebetrieben", allerdings wichen manchmal die Ansprüche der Grundstückssucher von dem ab, was man anbieten könne. Auf eine zukünftig leerstehende Bankfiliale in Rothenkirchen wies Georg Zinner hin und bat darum, sich Gedanken zu machen, ob das nicht ein Gemeinschaftshaus werden könnte."Wenn das Gebäude ein Privatmann erwirbt, haben wir nicht einmal mehr einen Geldautomaten im Ort", befürchtet er. Volker Löffler stieß mit seiner Äußerung, eine Realschule in Pressig würde für die Schüler aus der Rennsteig-Region nicht viel an Zeitersparnis bringen, die Diskussion um die Realschule an.Er fragte auch, wo sie hinkommen solle?Josef Jungkunz meinte, dass man sich vorbereiten müsse.Das Bahnhofsgebäude stehe leer, es gebe keine Unterstellmöglichkeit und kein Klo für die Schüler, man müsse doch jetzt schon die Voraussetzungen schaffen.Reinhold Heinlein bat darum, diese gute Sache nicht zerreden zu wollen."Wir müssen dankbar sein, wenn uns so ein Angebot eines Standortes einer Realschule gemacht wird." Der Bürgermeister versicherte:Wir könnten Standorte vorschlagen, aber die Entscheidung liege beim Landkreis.
"Das hat sich etwas verzögert"
Jürgen Fick sorgte sich um die Kanalkapazitäten am Anger."Nachdem das Baugebiet erweitert wurde, gibt es öfters bei Regen ein überlaufendes Kanalsystem", hier müsse etwas geändert werden, schlug er vor.Gerhard Grebner wies auf die Notwendigkeit der Sanierung der Badstraße in Rothenkirchen hin.Das sei eine wichtige Anbindung zu den Tourismusangeboten der Marktgemeinde, sei es Naturerlebnisbad, Tennisplätze, Zeltplatz, Wohnmobilplatz usw..Volker Löffler fragte nach, ob sich hinsichtlich 30 km/h-Zone in Rothenkirchen in der Mozartstraße was tue?"Da sind wir hinterher, das hat sich etwas verzögert", antwortete Pietz.
Rudolf Romig monierte zum wiederholten Male den "für Anlieger unerträglichen Schwerlastverkehr" in der Scheffelstraße am Anger."Was ist aus der Chefsache geworden?Wie lange müssen wir noch warten?", fragte er den Bürgermeister etwas provokativ, weil der dies laut einer Zeitungsmeldung zur Chefsache gemacht hatte."Es hat sich viel getan, die Durchfahrt für Lkw ist gesperrt", meinte das Gemeindeoberhaupt und erntete Gelächter aus dem Auditorium."Ich kann nicht mehr als appellieren, aufzupassen und Lkw, die nicht das Industriegebiet anfahren, sondern den Anger als Abkürzung zur Weiterfahrt nutzen", sollte man bei der Polizei zur Anzeige bringen.
Aus dem Bericht des Bürgermeisters
Information In einem einstündigen Bericht informierte Bürgermeister Hans Pietz ausführlich mit Bildern unterlegt, die Entwicklung in der Marktgemeinde Pressig 2015 und 2016. Mit 3981 Einwohnern sei Pressig viertgrößte Gemeinde im Landkreis Kronach.1019 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte sowie der Einkommensteueranteil von 1,676 Millionen Euro und die Gewerbesteuer von rund 613 000 Euro deuten auf eine positive Entwicklung.Der Schuldenstand der Kommune beläuft sich auf 5,964 Millionen Euro.Als größte Baumaßnahmen führte der Bürgermeister die Wasserversorgung Marienroth mit Pumpstation in Brauersdorf (430 000 Euro), den Ausbau der Erhard-Klammt-Straße (450 000 Euro), die Dorferneuerung Friedersdorf (160 000 Euro)und den Umbau der Rettungswache (110 000 Euro)an. Zusage Erfreulich nannte Pietz die Zusage der Abgeordneten, dass die Ortsumgehung Pressig nun wieder im weiteren Bedarf des Bundesverkehrswegeplans aufgenommen worden sei.Ihm sei dies zwei Stunden vor der Bürgerversammlung nochmals telefonisch von MdL Jürgen Baumgärtner versichert worden."Man ist bemüht, die Finanzierung über ein Sonderprogramm zu erhalten." In seinem Ausblick nannte Pietz die Fertigstellung des Gemeinschafts- und Feuerwehrhauses der Dorferneuerung Friedersdorf und die Fortsetzung, die Fortführung des Breitbandausbaus, wofür ein Förderbescheid vorliege, die energetische Sanierung des Rathauses, die einfache Dorferneuerung in Förtschendorf, sowie die Erschließung des ersten Teilbereichs "Martin-Luther- Ring".Ferner werde man die interkommunale Zusammenarbeit mit Stockheim intensivieren.Das Gemeindeoberhaupt dankte den vielen Ehrenamtlichen in der Gemeinde, die ihre Freizeit für die Allgemeinheit opferten. eh
Quelle: FT vom 15.11.2016
Emil Müller liegt bei Aufgelegt-Schützen vorn
Beim dritten Rundenwettkampf in Förtschendorf wurde um jeden Ring beziehungsweise Zehntelring gekämpft. Die Aufgelegt-Mannschaften aus Burggrub, Pressig und...
Beim dritten Rundenwettkampf in Förtschendorf wurde um jeden Ring beziehungsweise Zehntelring gekämpft. Die Aufgelegt-Mannschaften aus Burggrub, Pressig und Rothenkirchen verbesserten sich um einige Ringe, während die anderen nicht ganz an die letzten Leistungen anknüpfen konnten. Tagesbester war zum zweiten Mal Emil Müller (SV Förtschendorf) mit 312,2 Ringen vor Heinrich Grebner (SV Burggrub/310,9) und Walter Raab (SV Förtschendorf/310,8). Die Gesamtwertung führt Emil Müller (937,2) vor Heinrich Grebner (932,0) und Walter Raab (930,3) an. Ergebnisse: Gauoberliga I - SV Burggrub (926,0/2773,6): Heinrich Grebner (310,9), Reinhard Müller (307,3), Wolfgang Hofmann (307,8), Hans-Willi Geiger (305,4/Streichergebnis). Gauoberliga II - SV Förtschendorf (928,0/2786,7): Emil Müller (312,2), Walter Raab (310,8), Otto Trinkwalter (305,0), Harald Scherbel (303,6/ Streichergebnis). Gauliga II - SG Pressig (923,5/ 2758,8): Georg Backer (307,7), Gerhard Fischer (305,9), Roland Backer (309,9). A-Klasse II - SG Rothenkirchen (915,7/2738,5): Michael Staar (307,6), Hubert Ringlstetter (306,0), Wolfgang Müller (302,1) Streichergebnisse: Georg Frauenhofer (284,2), Wolfgang Bergmann (297,6). B- Klasse I - SV Friedersdorf (774,2/2373,9): Paul Zapf (264,4), Heinrich Nieblich (275,6), Dietmar Zinke (234,2). Freihandschützen: Während die SG Ludwigsstadt III und Rothenkirchen II ihre guten Ergebnisse nicht toppen konnten, verbesserten sich alle anderen Mannschaften. Beste Schützen waren Carolin Grüdl mit 373 Ringen vor Jannik Löffler (beide Ludwigsstadt III/359) und Reiner Zapf (SV Friedersdorf/346). In der Gesamtwertung führt weiterhin Carolin Grüdl mit 1122 Ringe vor Jannik Löffler (1065) und Reiner Zapf (1025). Ergebnisse: B-Klasse II - SG Ludwigsstadt III (1069/3197): Carolin Gründl (373), Jannik Löffler (359), Melissa Seubert (337); Streichergebnisse: Anna Bergmann (310) und Christoph Scheidig (278).
Burggrub II (1020/2973): Thomas Ledig (340), Dieter Schüler (343), Georg Kiendl (337). SV Förtschendorf II (981/ 2871): Werner Konrad (328), Silvia Heinlein (334), Thomas Hitzel (319). C-Klasse II - SV Friedersdorf I (993/2952): Sonja Lieb (311), Frank Zapf (336), Reiner Zapf (346). Rothenkirchen II (895/ 2944): Lukas Beetz (343), Julia Geiger (319), Bastian Tumbach (318). SV Friedersdorf II (927/2798): Dominik Kestel (301), Christian Pfadenhauer (289), Ulrich Holzmann (337). SG Rothenkirchen III (895/ 2604): Mathias Beetz (330), Johannes Müller (283), Marius Löffler (282), Niklas Jungkunz (273/Streichergebnis). Der nächste Rundenwettkampf steht am Mittwoch, 16. November, ab 18 Uhr wiederum in Förtschendorf an. eh
Quelle FT 08.11.2016
Emil Müller und Carolin Grüdl die Besten
Der zweite Rundenwettkampftag der Sportschützen fand wieder in Förtschendorf statt. Einige konnten ihre Ergebnisse verbessern, andere blieben hinter ihren E...
Der zweite Rundenwettkampftag der Sportschützen fand wieder in Förtschendorf statt. Einige konnten ihre Ergebnisse verbessern, andere blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Die SG Pressig und der SV Förtschendorf (beide aufgelegt) sowie die SG Ludwigsstadt III und die SG Rothenkirchen II konnten sich steigern. Tagesbester war Emil Müller (SV Förtschendorf) mit 314,1 Ringen, gefolgt von Walter Raab (SV Förtschendorf / 311,5) und Heinrich Grebner (SV Burggrub / 309,6). Beste Freihandschützin war Carolin Grüdl (Ludwigsstadt III) mit sehr guten 377 Ringen. Yannik Löffler (Ludwigsstadt III) verbesserte sich auf 360 Ringe, Lukas Beetz (Rothenkirchen II) auf 350 Ringe. Die Ergebnisse:
Freihand - B-Klasse
SG Ludwigsstadt III (1070/ gesamt 2128): Carolin Grüdl (377 /749); Anna Bergmann (333); Yannik Löffler (360/706); Christoph Scheidig (329/648) und Melissa Seubert (326/666) - jeweils Steichergebnisse. SV Burggrub III (1007/1953): Thomas Ledig (330); Georg Kiendl (345/675); Dieter Schüler (332/664). SV Förtschendorf II (955/ 1890): Bernd Beständig (316/ 614); Werner Konrad (316/644); Silvia Heinlein (321/632); C-Klasse: SV Friedersdorf I (968/1959): Frank Zapf (339/ 678); Reiner Zapf (331/679); Sonja Lieb (298/602). SG Rothenkirchen II (1015/ 1964): Lukas Beetz (350/675); Julia Geiger (339/647); Bastian Tumbach (326/642). SV Friedersdorf II (924/1871): Dominik Kestel (295/602); Christian Pfadenhauer (319/ 641); Ulrich Holzmann (310/ 628). SG Rothenkirchen III (812/ 1669): Mathias Beetz (276/562); Johannes Müller (283); Niklas Jungkunz (290/575) und Marius Löffler (260/549 - Streicherg.).
Auflage - Gauoberliga SV Förtschendorf (931,6/ 1858,7): Emil Müller (314,1/ 625); Walter Raab (311,5/ 619,5); Otto Trinkwalter (306/ 614,2); Streichergebnis Harald Scherbel (304,7/610); SV Burggrub (920,5/1847,6): Heinrich Grebner (309,6/ 621,1); Reinhard Müller (306,5/ 610,7); Hans-Willi Geiger (304,4/614,4); Wolfgang Hofmann (300,1/605,7) Streichergebnis. Gauliga SG Pressig (920,5/ 1835,3): Georg Backer (309,1/ 616,1); Gerhard Fischer (307,8/ 613,7); Roland Backer (303,6/ 605,5); A-Klasse: SG Rothenkirchen (910/ 1822,8): Michael Staar (304,5/ 609,6); Hubert Ringlstetter (303,6/608); Wolfgang Bergmann (302,2/601,9); Streichergebnisse Wolfgang Müller (296,1/599,1) und Georg Frauenhofer (290,4/584) B-Klasse SV Friedersdorf (797,2/ 1599,7): Paul Zapf (256,6/ 529,3); Heinrich Nieblich (278,6); Hubert Pietz (262/ 526,1); Dietmar Zinke (225/ 442,1) Streichergebnis. Der nächste Wettkampf findet am 2. November ab 18 Uhr in Förtschendorf statt. eh
Quelle: FT vom
Heinrich Grebner und Carolin Grüdl sind beste Schützen
Zur Rundenwettkampfsaison 2016 hat der Schützengau eine kleine Änderung für die Aufgelegt-Schützen beschlossen. Für sie wurde die Zehntelwertung eingeführt,...
Zur Rundenwettkampfsaison 2016 hat der Schützengau eine kleine Änderung für die Aufgelegt-Schützen beschlossen. Für sie wurde die Zehntelwertung eingeführt, um die guten Schießergebnisse der vergangenen Jahre zu entzerren. Nun kann ein Schütze mit 30 Schuss nicht wie bisher maximal 300 Ringe, sondern 327 Ringe erzielen. In den Luftgewehr-Klassen B und C blieb alles beim Alten. Mit viermal zehn Schuss können maximal 400 Ringe erzielt werden. Auch hier kommen nur die drei besten Schützen in die Wertung. Alle sechs Rundenwettkämpfe finden auf den Elektronikständen in Förtschendorf statt. Heuer traten fünf Aufgelegt- und sieben Freihand-Mannschaften an. Am ersten Wettkampftag erreichte Heinrich Grebner (SV Burggrub) 311,5 Ringe und wurde Tagesbester, gefolgt von Emil Müller (310,9) und Hans-Willi Geiger (310, SV Burggrub). Die Tagesbesten der Freihandschützen waren Carolin Grüdl (372) von der SG Ludwigsstadt III, Reiner Zapf (348) vom SV Friedersdorf und Jannik Löffler (346) von der SG Ludwigsstadt III. Die Ergebnisse der Aufgelegt-Schützen:
Gauoberliga
SV Burggrub 927,1 Ringe: Heinrich Grebner (311,5), Hans- Willi Geiger (310), Wolfgang Hofmann (305,6); Streichergebnis Reinhard Müller (304,2). SV Förtschendorf 927,1: Emil Müller (310,9), Otto Trinkwalter (308,2), Walter Raab (308); Streichergebnis Harald Scherbel (305,3).
Gauliga
SG Pressig 914,8: Georg Backer (307), Gerhard Fischer (305,9), Roland Backer (301,9).
A-Klasse
SG Rothenkirchen 912,8: Michael Staar (305,4), Hubert Ringlstetter (304,4), Wolfgang Müller (303); Streichergebnisse Wolfgang Bergmann (299,7) und Georg Frauenhofer (293,6).
SG Ludwigsstadt III 1058: Carolin Grüdl (372), Jannik Löffler (346), Melissa Seubert (340); Streichergebnisse Jonas Roseneck (326) und Christoph Scheidig (319). Förtschendorf II 935: Werner Konrad (328), Silvia Heinlein (311), Bernd Beständig (296). SV Burggrub II 946: Dieter Schüler (332), Georg Kiendl (330), Jochen Brauer (284).
Freihand C-Klasse
SG Rothenkirchen II 949: Lukas Beetz (325), Bastian Tumbach (316), Julia Geiger (308). SG Rothenkirchen III 860: Marius Löffler (289), Mathias Beetz (286), Niklas Jungkunz (285). SV Friedersdorf I 991: Reiner Zapf (348), Frank Zapf (339), Sonja Lieb (304). SV Friedersdorf II 947: Christian Pfadenhauer (322), Ulrich Holzmann (318), Dominic Kestel (307). Der nächste Wettkampf findet am Mittwoch, 19. Oktober ab 18 Uhr statt. eh
Auch in Pressig dürfen die Daten bald durch Glasfaserkabel flitzen
Der Markt Pressig darf sich auf schnelles Internet freuen: Im Rathaus unterzeichnete Bürgermeister Hans Pietz ein entsprechendes Vertragswerk mit der Deutschen Telekom. Demnach soll der Netzausbau im kommenden Jahr vollzogen werden. 1264 Haushalte können dann ihre schnelleren Anschlüsse mit Geschwindigkeiten von bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) nutzen - in Teilbereichen sind sogar Bandbreiten größer als 100 MBit/s möglich. Die Telekom wird rund 24 Kilometer Glasfaserkabel verlegen, 14 Multifunktionsgehäuse und fünf Glasfasernetzverteiler aufstellen sowie diese mit neuester Technik ausstatten. 125 Gebäude bekommen gegen Gebühr die Möglichkeit, sich einen superschnellen Glasfaseranschluss direkt in das Haus legen zu lassen. Das Netz wird dann so stark sein, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind, erklärten Friedrich Weinlein (Kommunaler Ansprechpartner der Telekom Technik) und Andreas Rudloff (Ansprechpartner Infrastrukturvertrieb der Telekom Deutschland) bei der Vertragsunterzeichnung im Rathaus Pressig. "Wir versorgen die Ortsteile Förtschendorf, Friedersdorf, Größau, Pressig, Rothenkirchen und Welitsch mit moderner Technik und machen den Markt Pressig damit zukunftssicher und weiter zu einem attraktiven Standort für Familien, Handel, Handwerk und Industrieunternehmen", sagte Rudloff.
Zuschuss von fast 90 Prozent
Pietz erklärte zur Finanzierung, dass von den geschätzten Ausbaukosten in Höhe von 708 000 Euro der Freistaat Bayern über ein Förderprogramm rund 90 Prozent bezuschussen wird. "Den Rest von knapp 100 000 Euro wird der Markt Pressig berappen müssen. Dies ist es uns aber wert, denn ohne schnelles Internet hinkt eine Kommune hinterher", sagte der Bürgermeister. Und wie funktioniert die Technik? VDSL (Very High Speed Didital Subscriber Line) ist eine Breitbandtechnologie. Diese nutzt für die Übertragung von Daten eine Kombination aus Kupfer- und Glasfaserleitungen. VDSL unterscheidet sich von DSL (Digital Subscriber Line) durch deutliche höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Mit VDSL wird derzeit eine Übertragungsrate von bis zu 50 MBit/s beim Herunterladen erreicht. Ein DSL-Anschluss schafft bis zu 16 MBit/s. Je näher die Glasfaserleitung an die Kundenanschlüsse heranreicht, desto höher ist das Tempo. Deshalb verlegt die Telekom jetzt Glasfaser bis in die Multifunktionsgehäuse (MFG), in die großen grauen Kästen die am Straßenrand stehen, sie sind eine Art Mini-Vermittlungsstelle. Im MFG wird das Lichtsignal in ein elektronisches Signal gewandelt und über bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Für 125 Gebäude ist im Rahmen des Ausbaukonzeptes eine Sonderlösung vereinbart. Hier endet das Glasfaserkabel nicht im MFG am Straßenrand, sondern es wird auf Wunsch des Eigentümers gegen Gebühr bis in die Häuser gezogen. Damit dies möglich ist, müssen die Hauseigentümer eine Einverständniserklärung inklusive Kostenübernahmeerklärung unterschreiben. Die Eigentümer werden von der Telekom direkt kontaktiert. eh
Quelle:FT vom 01.08.2016
Friedersdorfer Schützen beim Schützenumzug in Förtschendorf
In Pressig wurde Wolfgang Förtsch für den verstorbenen Arno Hoffmann zum Zweiten Bürgermeister gewählt.
von KARL-HEINZ HOFMANN
Der Markt Pressig hat mit Wolfgang Förtsch (SPD) einen neuen Zweiten Bürgermeister. Förtsch war seit 2008 Dritter Bürgermeister und wurde in der Gemeinderatssitzung am Montag auf Vorschlag von Bürgermeister Hans Pietz (FW) im ersten Wahlgang in geheimer Wahl, mit 8:7 Stimmen zum Zweiten Bürgermeister gewählt. Jessica Löblich-Kohlmann hatte als Gegenkandidaten den CSU-Fraktionssprecher Klaus Dressel vorgeschlagen.
Wolfgang Förtsch ist seit Bestehen der Großgemeinde Markt Pressig im Jahr 1978 der erste Sozialdemokrat auf der Position des Zweiten Bürgermeisters. Förtsch war von 1987 bis 1990 Ortssprecher von Brauersdorf und gehört seit 1990 dem Marktgemeinderat an. Die Wahl des Zweiten Bürgermeisters war nötig, da der bisherige Amtsinhaber Arno Hoffmann am 1. Mai plötzlich verstorben war.
Zugleich war die Wahl eines neuen dritten Bürgermeisters notwendig. Hierfür wurde von Reinhold Heinlein (CSU) Klaus Dressel vorgeschlagen. Es gab keinen weiteren Vorschlag. Dressel wurde bei 14 gültigen Stimmen mit zehn Stimmen zum Dritten Bürgermeister gewählt.
Dressel gehört seit 2002 dem Gremium an. Damit sind zwei Gemeinderäte aus dem kleinen Brauersdorf Zweiter und Dritter Bürgermeister des Marktes Pressig, beide sind seit Jahrzehnten engagierte Feuerwehrleute. Bemerkenswert bei dieser geheimen Wahl war, dass zwei Stimmen auf Anita Swiduruk (CSU) entfielen und je eine Stimme für Reinhold Heinlein (CSU) und Didier Couderc (FW) abgegeben wurde. Didier Couderc wurde von den Freie-Wähler-Räten zum Fraktionssprecher ernannt.
Dietmar Kirchner rückt nach
Für das Marktgemeinderatsmandat von Arno Hoffmann wäre Bürgermeister Hans Pietz erster Nachrücker gewesen. Er verzichtete formell auf dieses Mandat, weil er Bürgermeister bleiben wird. Somit war nächster Nachrücker der Freie Wähler Liste aus der Wahl 2014 Dietmar Kirchner aus Marienroth. Dieser wurde vom Gremium bestätigt und von Bürgermeister Pietz als neuer Marktgemeinderat vereidigt.
Zum Gedenken an Arno Hoffmann war an seinem Platz ein Kerzenlicht entzündet und Blumen am Tisch niedergelegt worden. In einer Gedenkminute würdigte Bürgermeister Pietz in der Ratssitzung nochmals die Verdienste des Verstorbenen, der sich in Vereinen, Kirche und Kommunalpolitik außerordentlich engagierte und große Verdienste erwarb. Er war von 1990 bis zu seinem Tod Marktgemeinderat, seit 2008 war er zweiter Bürgermeister, darüber hinaus in 14 Vereinen ehrenamtlich engagiert und führte mehrere kirchliche Funktionen aus. Der Markt Pressig hat mit Arno Hoffmann einen engagierten Anwalt der Bürger verloren. Sein Handeln richtete er immer an der Frage aus, was denn im Sinne und zum Wohl der Bürgerinnen und Bürger sei, sagte Bürgermeister Pietz als Worte der letzten Ehre, die man Arno Hoffmann im Gremium erwies.
Mit diesen personellen Veränderungen mussten auch die Ausschüsse neu besetzt werden. Für den verstorbenen Arno Hoffmann rückt Dietmar Kirchner als Mitglied in den Bau- und Umweltausschuss. Didier Couderc wurde als Mitglied in den Rechnungsprüfungsausschuss berufen. Sabrina Günther (FW) wurde in den Finanzausschuss berufen. Das neue Gemeinderatsmitglied Dietmar Kirchner gehört als Vertreter der Freien Wähler dem Unterzentrumsausschuss und als zweiter Vertreter der FW-Fraktion dem Ausschuss für Jugend und Senioren, Familie und Vereine an.
Wieder Ärger um Bauantrag in Welitsch
Schon wieder gibt es Zoff im Gemeinderat wegen eines Bauantrages aus Welitsch. Grund war eine von der Verwaltung vorgeschlagene Änderung des Flächennutzungsplans und Erlass einer Einbeziehungsatzung gemäß Paragraph 34 Absatz 4, Satz 1, Nummer 1 und 3 des Baugesetzbuches für das Gebiet "in Richtung Heinersdorf". Der Antrag wurde von Familie Förtsch gestellt.
Bürgermeister Hans Pietz (FW) bat nach Erörterung des Sachverhalts darum, zwei jungen Familien die Möglichkeit einzuräumen, im Außenbereich bauen zu dürfen. Wir sollten jungen Familien Wege ebnen, sich im eigenen Ort ansiedeln zu können, appellierte der Bürgermeister an das Gremium. Damit stieß er besonders bei Freie Wähler Fraktionssprecher Didier Couderc auf Kritik, der sich auch Martin Welscher (FW) anschloss. Welscher warnte davor, immer wieder den Außenbereich für Bebauungszwecke einzubeziehen: "Wir versiegeln dadurch immer mehr landwirtschaftliche Fläche und zersiedeln unsere Dörfer". Couderc meinte, es gebe genug Bebauungsfläche innerhalb des Flächennutzungsplans.
Eingangs der Sitzung durften sich auch betroffene Bürger äußern. Der Besitzer eines landwirtschaftlichen Anwesens, Winfried Bischoff, dessen Landwirtschaftsbetrieb an die als Bau- Mischgebiet neu auszuweisende Fläche unmittelbar angrenzen würde, erhob erhebliche Bedenken und schaltete inzwischen einen Rechtsanwalt ein. Vom Rechtsanwalt lag ein Schreiben vor, das Bürgermeister Pietz vorlas.
Tanja Konrad als eine Bauwerberin meinte, man solle nicht nur auf die Landwirtschaft sehen, sondern es hängen zwei Familien an dem Antrag, die gerne in Welitsch bleiben und hier bauen wollen. Dabei räumte sie ein, zur Landwirtschaft zu stehen und keine Ängste oder Bedenken vor Emissionen zu haben. "Wir sind hier geboren und wissen, was Landluft bedeutet und können damit leben", meinte die junge Frau.
Landwirt sorgt sich
Florian Bischoff will den Bauernhof einmal übernehmen und fortführen. Wenn dieser Bauernhof in den Innenbereich eines Mischgebietes laut Flächennutzungsplan kommt, habe er Bedenken um einen Fortbestand des elterlichen Betriebes. Bauamtsleiter Andras Schorn erklärte dazu, dass sich das betreffende landwirtschaftliche Anwesen nicht im Außenbereich, sondern bereits im Innenbereich eines Misch-Dorfgebietes befinde. Es sei ein Irrtum, vom Außenbereich auszugehen. Er wies darauf hin, dass am 18. März 2014 bereits im Bau- und Umweltausschuss zu einer Bauvoranfrage der Bauwerber keine gemeindlichen Belange dagegen sprachen. Einziger Hinderungsgrund wäre eine Expansion des landwirtschaftlichen Betriebes und die damit möglichen Emissionen.
Schorn sah vier neue Bauplätze durch die Erweiterung des Mischgebietes in ein Misch-Dorfgebiet in Richtung Heinersdorf. Die Erschließung hierfür sei in allen Punkten gesichert, es liege außerhalb des Wasserschutzgebietes und sei hochwasserfrei, außerdem blieben dem landwirtschaftlichen Betrieb zwei potenzielle Bauplätze unmittelbar an das jetzige Grundstück gesichert, was einer erheblichen Wertsteigerung gleich komme.
Didier Couderc war damit nicht einverstanden und warf der Bauverwaltung vor, 2014 nicht informiert zu haben, dass der landwirtschaftliche Betrieb kein Außenbereich sei. Man sei bisher von einem Aussiedlerhof ausgegangen. Schließlich wurde der Antrag auf Flächennutzungsplanänderung mit 7:8 Stimmen abgelehnt. Dies veranlasste Bauamtsleiter Schorn zu der Bemerkung, an Gemeinderat Couderc gerichtet, damit habe er vier neue Bauplätze in Welitsch verhindert und zwei jungen Familien ihre Hoffnung auf Bebauung im Heimatort verwehrt. Zweiter Bürgermeister Wolfgang Förtsch rügte, dass der Bauamtsleiter als Privatmann in einer Sitzung nicht die Gemeinderäte in ihrem Abstimmungsverhalten kritisieren sollte.
Ortsumgehung war Gesprächsthema
Bürgermeister Pietz informierte über Gespräche mit MdB Hans Michelbach (CSU) und Vertretern des Verkehrsministeriums in Berlin über die Aufnahme der Ortsumgehung B 85 Pressig in den Verkehrswegeplan. In der Gemeinde hatte der Wegfall der Ortsumgehung aus der jüngsten Veröffentlichung des Verkehrswegeplans für Wirbel gesorgt.
Sowohl Landrat Oswald Marr als auch Bürgermeister Klaus Löffler, wie auch der Vizepräsident der IHK, Hans Rebhan, nahmen an den Gesprächen teil und unterstützten das Anliegen von Bürgermeister Pietz auf Wiederaufnahme in den vordringlichen Bedarf. Das Verkehrsministerium konnte keine explizite Zusage machen, jedoch werde die Ortsumgehung B 85 Pressig-Rothenkirchen wieder in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, wahrscheinlich aber nicht in den vordringlichen Bedarf, aber in den weiteren Bedarf mit Planungsrecht.
Auf dieser Basis könne das staatliche Bauamt die Planungen vorantreiben. Bei vorhandenen Finanzmitteln sei eine Umsetzung nicht ausgeschlossen, so der Bürgermeister.
Heimischer Betrieb erhält den Auftrag
Für das im Rahmen der Dorferneuerung entstehende Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus in Friedersdorf wurden die Sanitär- und Heizungsinstallationsarbeiten an die Firma Gerber Gebäudetechnik in Pressig zum Preis von 20 912,23 Euro, vergeben. Die Räte stimmten außerdem den Verträgen für den Strombezug von den Stadtwerken Burg (Straßenbeleuchtung und Kläranlage) und von den Stadtwerken Augsburg (Kleinanlagen) zu.
Quelle: NP vom 21.06.2016
Schützenfest 2016
Friedersdorf bot rundum gelungenes Fest
Neben den Schießwettbewerben stand in Friedersdorf der farbenprächtige Festzug im Mittelpunkt.
von KARL-HEINZ HOFMANN
Der Schützenverein Friedersdorf feierte am Wochenende Schützenfest. Am Sonntagabend wurden Pokalsieger gekürt und der Schützenkönig proklamiert. Der Sonntagnachmittag stand im Zeichen des Schützenumzugs und der Unterhaltung durch die großartige Musik der Wickendorfer Musikanten. Schützenkönig wurde Josef Wicklein. Er war über vier Jahrzehnte Schatzmeister und konnte zum zweiten Mal hintereinander den Titel des Schützenkönigs holen. An mehreren Tagen standen die Schießwettbewerbe im Blickpunkt. Ergebnisse siehe unten. Der Sonntagnachmittag begann traditionell mit dem Schützenauszug. Neben örtlichen Vereinen nahmen die Schützenvereine aus Rothenkirchen, Pressig, Förtschendorf, Ludwigsstadt, Ebersdorf und aus Steinbach am Wald teil. Sie wurden von den Wickendorfer Musikanten musikalisch begleitet. Obwohl man die Feier auf dem idyllisch gelegenen Freilichtgelände inmitten des Waldes wegen eines Gewitters abbrechen musste, fand die gute Stimmung im Schützenhaus keinen Abbruch. Alle Besucher packten mit an, um die Biertischgarnituren ins geschützte Schützenhaus zu tragen, und nach ein paar Minuten der Unterbrechung konnte fröhlich weitergefeiert werden. Die hervorragende Stimmung setzte sich auch am Abend bei den Ehrungen und zur Königsproklamation fort. Am Samstag hatte das Schießkino von Josef Bayer für lustige und zugleich spannende Unterhaltung gesorgt, dazu unterhielt der Musikverein Rothenkirchen mit zünftiger Blasmusik. Wieder einmal hatten die Friedersdorfer ihr Schützenfest zu einem großen Familien- und Unterhaltungstreffen gut organisiert. Begonnen mit den Schießwettbewerben, der Friedersdorfer Rocknacht bis zum farbenprächtigen Festzug und dem Stimmungshöhepunkt mit den Wickendorfer Musikanten sowie der Königsproklamation. Es war ein rundum gelungenes Fest.
Schießergebnisse
Schützenkönig Josef Wicklein, 1. Ritter Heinrich Nieblich, 2. Ritter Laura Holzmann. Jugend-Schützenkönigin wurde Anna-Lena Nieblich, die auch Pokalsiegerin wurde. Weitere Pokalgewinner in der Schützenklasse 1. Jürgen Wittmann, 2. Ulrich Holzmann, 3. Christian Zapf. Seniorenklasse 1. Paul Zapf , 2. Josef Wicklein, 3. Heinrich Nieblich. Damenpokal 1. Sonja Lieb, 2. Jennifer Backer, 3. Rita Löffler. Hauptscheibe: 1. Linda Koch, privilegierte Schützengesellschaft Ludwigstadt, 2. Hans- Werner Weber, SG Kronach , 3. Erwin Müller, SV Steinachtal Hassenberg. Meisterscheibe: 1. Stefan Schirmer, Zimmerstutzen Schützenlust SG Pressig , 2. Stefanie Morand, Schützenhort Stockheim , 3. Linda Koch, SG Ludwigsstadt. Glücksscheibe: 1. Harald Bauer, Freischütz Ebersdorf , 2. Josef Meier, SG Wallenfels , 3. Anka Knobbe, Schützenhort Stockheim. Adlerscheibe: 1. Linda Koch, SG Ludwigsstadt , 2. Klaus Stolper, SG Wallenfels, 3. Dieter Eichhorn, SV Mitwitz . Festscheibe. 1. Robert Zipfel, Freischütz Ebersdorf, 2. Georg Kiendl, SV Burggrub , 3. Christian Pabstmann, SV Rennsteig Steinbach am Wald. Seniorenscheibe: 1. Reinhold Göhl, SG Redwitz, 2. Herbert Böhmer, SG Wallenfels, 3. Hermann Wagner, SV Mitwitz. Schülerschießen: Glücksscheibe 1.Leo Dütthorn, 2. Felix Zinke, 3. Leon Kalb. Festscheibe: 1. leon Kalb, 2. Nico Adam, 3. Felix Zinke. Kinderolympiade: Glücksscheibe 1. Nico Adam, 2. Amanda Zinke, 3. Amelie Zinke. Schüler- Pokal: 1. Felix Zinke, 2. Leon Kalb, 3. Leo Dütthorn. Schießkino, laufender Keiler-Scheibe: 1. Uli Zipfel, 2. Stephanie Kolotzij, 3. Sebastian Lieb. eh
Quelle:FT vom 07.06.2016
... und kein bisschen müde
von KARL-HEINZ HOFMANN
Die Friedersdorfer Rocknacht ist beliebter denn je. Wer hätte das gedacht, seufzt Bürgermeister Hans Pietz, aber nicht vor Anstrengung, sondern aus purer Freude. Denn Hans Pietz organisierte inzwischen bereits die 20. Friedersdorfer Rocknacht im Rahmen des Schützenfestes und hatte am Freitag wieder Grund zur Freude über ein volles Schützenhaus. Im Jahr 1997 war eine Veranstaltung wie eine Rocknacht eher selten. Der Schützenverein Friedersdorf, deren Mitglied Pi etz schon seit mehr vier Jahrzehnten ist, betrat damals Neuland und bot die erste Rocknacht mit den Flatliners an, erinnert er sich. Dass daraus eine solche Erfolgsgeschichte wird, ahnte niemand. Bisher konnten die Friedersdorfer Schützen 25 junge Bands präsentieren. Manche der Bands waren schon bekannt und hatten ihre Fans. Für etliche Bands wurde die Friedersdorfer Rocknacht ihr erster Auftritt. So ist die Friedersdorfer Rocknacht bis heute ein Forum für junge, neue Bands, die sich erstmals vor einem größeren Publikum präsentieren können. Das Publikum zeigte sich auch dieses Jahr vom abwechslungsreichen Repertoire der vier Bands begeistert. Die junge Band Unschlagbar eröffnete die Rocknacht. Sie boten Songs mit deutschen Texten und bezeichnet selbst ihre Stilrichtung als "Deutschpunk".
Fetziger Coverrock
Nach fünfjähriger musikalischer Pause fand sich die Band "up^stairs" exklusiv für die Rocknacht wieder zusammen. Sie sagten zu, zum 20. Rocknacht-Jubiläum zumindest diesen einen Gig auf die Beine zu stellen. Von Beginn an konnte man erkennen, wie viel Spaß sie dabei hatten und der Funke sprang auf das Publikum über, das sich für den fetzigen Coverrock begeisterte. Als dritte Band des Abends überzeugte "dieSka". Sie ist inzwischen weithin bekannt und anerkannt. Erfolge feierte die Band schon in Österreich und vor ganz großem Publikum beim Berliner Bierfestival, an dem sie auch heuer im August wieder ihren großen Auftritt haben wird. Als besonderes Highlight stellte die Band mit ihrer ausdrucksstarken Sängerin Hanna auch eigene Songs vor. Den fulminanten Schlusspunkt setzte "Rudz - Ronzn und die Zauberschnecken" mit ihren selbstgemachten Songs der Richtung Rock und Punk. Die Band hat eine große heimische Fanschar, die die Texte kennt und sich gerne zum Mitsingen animieren ließ. Es herrschte eine Super-Stimmung. Wie bei jeder Friedersdorfer Rocknacht war zu Beginn leider noch wenig Publikum anwesend. Der Zustrom an begeisterten Rockfans ließ aber bis Mitternacht nicht nach, so dass das Schützenhaus im sonst so beschaulichen Buchbachtal schließlich regelrecht bebte. Erster Schützenmeister Frank Zapf dankte im Namen des Schützenvereins Hans Pietz für dessen unermüdliches Engagement in den vergangenen 20 Jahren, immer wieder aufstrebende und erfolgreiche Bands nach Friedersdorf zu verpflichten. Für den kleinen Ort ist das ein großes Ding, alle Jahre so viele junge Musiker im Schützenhaus begrüßen und sich an ihren Auftritten begeistern zu können. Sehr wichtig sei die Resonanz beim Publikum von Jung bis Alt. Der Zuspruch war heuer besonders groß und der Friedersdorfer Schützenverein konnte sich wieder über diesen tollen Erfolg freuen. Hans Pietz dankte besonders den Bands, die in den vergangenen Jahren nach Friedersdorf gekommen und dament der Einladung des Schützenvereins gefolgt seien. Er halte das ganze Jahr über Ausschau nach Talenten und jungen Bands und möchte immer wieder auch Newcomern eine Chance bieten, sich mit einem guten Auftritt in Friedersdorf einen ersten Schritt zum Bekanntwerden zu ermöglichen.
Quelle: FT vom 06.06.2016
Bauausschuss
Im "Martin-Luther-Ring" wird es ernst
Der Auftragsvergabe für das neue Baugebiet folgte bereits der erste Spatenstich. Der Bauantrag auf Neubau eines Milchviehlaufstalls wurde weitergeleitet.
von KARL-HEINZ HOFMANN
Beinahe Schlag auf Schlag ging es in Pressig bei der Erschließung des neuen Baugebiets "Martin-Luther-Ring" weiter. Der Auftrag zur Erschließung des ersten Teilbereiches "Martin-Luther-Ring" am Anger wurde am Montag mit 421 627,77 Euro an die Firma STL Sonneberg, vergeben. Es handelt sich um den Straßenbau, Kanal und Wasserversorgung auf diesem Teilstück. Bereits am gestrigen Dienstag konnte dann der symbolische erste Spatenstich zur Erschließung des Baugebiets erfolgen.
Landratsamt muss entscheiden
Zum wiederholten Male musste sich der Bau- und Umweltausschuss des Marktes Pressig mit dem Bauantrag auf Neubau eines Milchviehlaufstalls mit automatischem Melksystem befassen. Das Objekt sorgte schon in vorangegangenen Sitzungen für Emotionen und vor allem Bürger ergriffen das Wort. So auch in der jüngsten Sitzung. Bürgermeister Hans Pietz (FW) wies nochmals deutlich darauf hin, die Gemeinde sei nicht die Entscheidungsbehörde, diese sei das Landratsamt. Das eingereichte Bauvorhaben in Welitsch sei nach bestehendem Baurecht auch im Außenbereich grundsätzlich möglich. Das Gemeindeoberhaupt fasste die wichtigsten Einwände und Bedenken von Gemeinde und Bürgern zusammen. Durch die Dimension des Baukörpers (38 mal 58 Meter, Höhe acht Meter) sei eine erhebliche Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und des Ortsbildes zu erwarten. In Größe und Optik handle es sich um einen Industriebau, der sich markant vom Ortsbild abhebe. Die Lage greife ins Wasserschutzgebiet der Zone zwei, die eigentlich gar nicht bebaut werden darf. Ferner befürchtet die Gemeinde erhebliche Einschränkungen für die kommunale Bauleitplanung im Hinblick auf die Baulandentwicklung. Bauland verliere an Wert und Attraktivität. Aus dem Rathaus wird auch die unzureichende Zufahrt von nur drei Metern Breite und fünf Tonnen Achslast moniert und man erachtet diese Zufahrt als nicht ausreichend und verkehrssicher, da aufgrund der Dimension des Vorhabens mit "Schwerlastverkehr" zu rechnen sei. Die Folge könne eine rasche Zerstörung des Straßenkörpers sein. "Dazu kommen noch erhebliche Emissionen aufgrund der offenen Bauweise des Stalles und der Güllelagerung. Daher erachtet der Markt Pressig ein unabhängiges Emissionsgutachten für zwingend erforderlich", soweit die Ausführungen des Bürgermeisters. Seitens der Bürger brachte Leonard Dittmann mehrere Bedenken hinsichtlich der Emissionsbelastung und bezüglich des Wertverlustes bestehender Wohnhäuser und zukünftiger Baugebiete vor. Außerdem bestünden große Befürchtungen, dass das Trinkwasser schlechter werde. Er schlug eine Auslagerung vor, denn im Ort gebe es viel Unruhe wegen der Dimension des Bauvorhabens. Waltraud Wachter als eine Nachbarin sprach gar von einer Schande, ihr fehlten die Worte aber in Welitsch nähmen die Todesfälle an Kreb serkrankungen zu. Die Räte stimmten mit 7:1 Stimmen, bei Gegenstimme von Wolfgang Förtsch (SPD) und unter Ausschluss von Berthold Nickol, CSU (wegen persönlicher Beteiligung) für das gemeindliche Einvernehmen mit Weitergabe der Bedenken seitens der Gemeinde. Reinhold Heinlein sah die Zustimmung als Pflicht nach Baugesetz, denn der Bauwerber orientiere sich an Vorlagen des Landratsamtes und der Gemeinde. Arno Hoffmann meinte, die Räte hätten sich viele Gedanken gemacht und man solle das gemeindliche Einvernehmen erteilen, allerdings mit den protokollierten Bedenken, die von der Gemeinde vorgebracht werden und einem Emissionsgutachten. Wolfgang Förtsch (SPD) war nicht gegen das Vorhaben aber für ihn seien immer noch zu viele Fragen offen, um zustimmen zu können. Seiner Meinung nach wäre, bei einer so in das Ortsbild eingreifenden Bumaßnahme, eine Bürgeranhörung erforderlich. Martin Welscher (FW) warf ein, dass sich die Landwirtschaft in den vergangenen Jahren wesentlich verändert habe. Früher sei jedes zweite Anwesen in Welitsch ein Bauernhof mit einem Misthaufen vor der Tür gewesen: "Kein Mensch nahm daran Anstoß." Die Belastung sei heute nicht höher als früher. "Wenn wir unsere Kulturlandschaft weiter erhalten wollen, brauchen wir die Landwirte. Wenn wir solche Bauvorhaben nicht genehmigen, nehmen wir Abschied von der gepflegten Kulturlandschaft, auf die wir alle stolz sind", so Welscher. Er habe großen Respekt vor den Investitionen, die sich Landwirte zumuten, um den ländlichen Raum am Leben zu erhalten. Reinhold Heinlein und Arno Hoffmann schlossen sich der Argumentation voll und ganz an, sodass letztlich der Beschlussvorschlag des Bürgermeisters - wie erwähnt - angenommen und das gemeindliche Einvernehmen mit Bedenken erteilt wurde.
Hilfe für Jagdgenossenschaften
Den Jagdgenossenschaften wurde auf Antrag hin die finanzielle Unterstützung für Instandsetzungen von Wirtschaftswegen genehmigt (Jagdgenossenschaft Förtschendorf 7000 Euro, Rothenkirchen- Brauersdorf 1665,61 Euro, Friedersdorf 6044,71 Euro und Marienroth 3118,77 Euro). Ferner stimmte das Gremium der Übernahme der Trägerschaft für den Bau eines Rückeweges im Vorderen Galgenberg bei Rothenkirchen zu. Der gemeindliche Anteil an den Gesamtkosten von 7500 Euro beläuft sich auf circa 3000 Euro. Diese Finanzmittel werden durch Holzeinschlag erzielt. Zu großer Verärgerung und Unmut im Gremium sorgten Medienberichte über eine Gemeinschaftsschule, die laut SPD-Landratskandidat Norbert Gräbner in Steinbach am Wald entstehen könnte. Bürgermeister Hans Pietz und Reinhold Heinlein verwahrten sich gegen solche Vorhaben, auch im Namen der Ratskollegen. Man wolle sich die mühsam aufgebaute Schulstruktur mit dem Standort Pressig nicht kaputt machen lassen und werde sich vehement dagegen wehren. Das Thema werde in einer Gemeinderatssitzung behandelt, so Pietz. Lob gab es von Reinhold Heinlein für die Jagdgenossenschaften, "die stets bemüht sind, alle Wald- und Wirtschaftswege instandzuhalten", welche schließlich von der Allgemeinheit benutzt werden.
Quelle: FT vom 26.04.2016
Kaugummiautomaten: Wer wird hier denn am Rad drehen?
Kaugummiautomaten gehören seit Jahrzehnten zum Ortsbild und mit den nostalgisch anmutenden Kästen wird tatsächlich noch Umsatz erzielt.
von PETER GROSCURTH MARIAN HAMACHER
Die zehnjährige Anna schüttelt den Kopf und meint: "Nö, da habe ich noch nie Geld rein geworfen." Ihre Geschwister Thea und Moritz stimmen dem zu. Keiner von den dreien hat jemals 20 Cent in Kaugummiautomaten gesteckt.
Bei vielen Besuchern der Facebook-Seite des Fränkischen Tags sieht dies offenbar anders aus. Schon wenige Minuten nachdem unsere Redaktion digital nach Standorten im Kreis Kronach fragte, hagelte es auch schon die ersten Hinweise. Grundtenor: nahezu überall. Nicht nur in Kronach, auch in Theisenort, Grössau, Wilhelmsthal, Weißenbrunn, Mitwitz, Schneckenlohe, Schwürbitz, Lettenreuth, Stockheim, Küps, Vogtendorf, Johanistal, Zeyern, Au, Friesen, Friedersdorf oder Wötzelsdorf sichteten unsere Leser die nostalgisch anmutenden Kästen. Es trudelten mehr Standorte ein, als sich an dieser Stelle abdrucken ließen.
Alle eingesendeten Bilder werden auf unserem Online-Portal kronach.inFranken.de veröffentlicht.
Der Betreiber: Dies hier ist nur ein kleiner Auszug. Kompletter Text auf infranken.de.....
Quelle: FT vom 08.03.2016
Tempo-30-Zonen: Wo gibt es im Kreis Kronach Bedarf?
Leser haben Vorschläge gemacht, wo in ihren Heimatgemeinden eine Tempo-30-Zone sinnvoll wäre oder besser kontrolliert werden sollte.
von MARIAN HAMACHER
Mit dem Gefühl ist das so eine Sache. Im Wetterbericht reicht es schon lange nicht mehr aus, allein die Temperatur der kommenden Tage anzukündigen - immer öfter wird die vom Menschen wahrgenommene Umgebungstemperatur hinzugefügt.
Ähnliche Unterschiede zwischen Gefühl und Realität scheint es offenbar beim Thema Geschwindigkeit zu geben. 150 Stundenkilometer entlocken Fahrern des neuesten Sportflitzers wohl spätestens nach der dritten Fahrt kaum noch mehr als ein müdes Lächeln. Hinter dem immer stärker vibrierenden Lenkrad der von den Großeltern geerbten Kiste, die dem kommenden TÜV-Termin sorgenvoll entgegen klappert, kann daraus jedoch schnell die gefühlt doppelte Geschwindigkeit werden.
Regelmäßige MessungenDoch selbst das mit der Klapperkiste erreichte Tempo lässt manchen Passanten am Tachometer zweifeln. "Das waren doch niemals 50 km/h", scheinen die Augen manch empörter Passanten vorbeifahrenden Autos oder Lastwagen ungläubig nachzublicken. "Oft schätzt man die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit nicht richtig ein", sagt Stefan Heinlein, der Leiter des Ordnungsamtes des Marktes Pressig. Alle paar Jahre leihe die Gemeinde ein Messgerät aus, das nach und nach in allen Ortsteilen Uhrzeit und Geschwindigkeit der vorbeifahrenden Autos ermittelt. Das Ergebnis: Nur äußerst selten wird das Gaspedal zu weit durchgetreten. "Natürlich kann man keine pauschale Aussage zu allen Ortsteilen treffen, aber in Tempo-50-Zonen wurde im Schnitt um die 45 bis 55 km/h gefahren", sagt Heinlein. Ausreißer, die mit 60 bis 75 Stundenkilometern durch einen Ort brettern, gebe es natürlich trotzdem. An drei bis vier Standorten hätten die Messungen ergeben, dass den angebrachten Schildern nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt werde. Friedersdorf gehöre nicht dazu Vor kurzem berichteten wir auf unserem Online-Portal infranken.de, dass der Bund die Einführung von Tempo-30-Zonen in den Kommunen erleichtern will, um Unfallgefahren zu verringern. Daraufhin kamen Leser unserer Aufforderung nach und schilderten, wo sie in ihrer Heimatregion solche Zonen für sinnvoll erachten. "An der Ortsdurchfahrt Friedersdorf rasen die Autos auf gerader Strecke nur so dahin. Da wird nicht einmal die 50-km/h-Grenze eingehalten", teilte uns ein Leser mit. "Diesen Rasern muss Einhalt geboten werden."
Eine Kostenfrage
Heinlein kennt die beschriebene Stelle nach eigener Aussage gut. Welche Durchschnittsgeschwindigkeit dort bei der vergangenen Messung festgestellt wurde, könne er aber nicht mehr sagen. "Schnell kann man immer fahren. Egal wo", räumt er ein. Daher müsse an die Vernunft aller Verkehrsteilnehmer appelliert werden. In Friedersdorf lasse aber allein schon die Kürze des Ortes nicht viel zu: "Das ist eine Strecke von 300 Metern, auf der man Gas geben kann."
Seiner Erfahrung nach seien es - ortsunabhängig - ohnehin zu 80 Prozent Einheimische, die sich nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. Wer sich nicht auskenne, fahre mindestens zehn Stundenkilometer langsamer. Heinlein bezweifelt, dass Tempo-30-Zonen allein am Verhalten der Fahrer etwas ändern werden. "Geschwindigkeitsbeschränkungen müssen sanktioniert werden, sonst haben sie nur einen plakativen Effekt", betont er.
Beschwerden über zu schnelles Fahren habe es aus Friedersdorf bislang aber keine gegeben, zudem seien ihm in 15 Jahren von dort keine Unfall-Meldungen zu Ohrengekommen. Was sich wie ein lapidarer Nebensatz anhört, ist ein entscheidender Faktor. Denn nur wo Unfallschwerpunkte zu erkennen sind, wird auch durch mobile Blitzer kontrolliert. "Die Zusammenarbeit mit der Polizei könnte da aber kaum besser sein", sagt der Leiter des Ordnungsamtes. "Wenn ein neuer Unfallschwerpunkt erkannt wird, wird schnell auf dem kurzen Dienstweg gehandelt." Die örtliche Polizei sei stets bemüht, bei Unfallschwerpunkten und Strecken, die zum schnellen Fahren verleiten, Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.
Eine Alternative zu Blitzern könnten im Markt Pressig zukünftig zusätzliche Schilder sein. Zahlen sind auf diesen allerdings keine zu sehen. Stattdessen werden Autofahrer darauf von zwei Kindern begrüßt, die sich auf gelbem Grund an den Händen halten. "Fahr vorsichtig", mahnt eine schwarze Schrift über ihnen. Zu ihren Füßen folgt die Warnung: "Es könnte auch Dein Kind sein."
Zwei Stück hat Heinlein bislang angeschafft. "Ich will es einfach mal ausprobieren. Vielleicht hat es ja eine Wirkung und regt zum nachdenken an", hofft er. Während eines bereits im Pressiger Wohngebiet aufgestellt wurde, soll das zweite bald in Rothenkirchen zu sehen sein. Wenn es gelänge, von 100 Fahrzeugen 60 zur Besserung zu bewegen, sei schon viel erreicht
Sicherheit erhöht
Eine Tempo-30-Zone würde ein weiterer Leser demnächst gerne in der Ortsmitte von Weißenbrunn sehen. "Denn da wird meist noch nicht einmal 50 km/h gefahren", teilte er mit. Ralf Bauernsachs, der zuständige Verkehrssachbearbeiter, hört dies seinen Angaben zu Folge zum ersten Mal. "Dort Tempo 30 anzuordnen, kann ich mir nicht vorstellen und halte es auch nicht für sinnvoll", sagt er. Entscheiden müsse das aber ohnehin das staatliche Bauamt Kronach. Durch die hinzugekommene Ampel seien nun aber schon zwei Übergänge vorhanden, was die Sicherheit erhöhe. Auch Bauernsachs glaubt, dass das Gefühl einem mitunter schon einmal einen Streich spielen kann: "Wenn ein Ungetüm von einem LKW mit Tempo 50 auf einen zudonnert, kann das schon um einiges schneller wirken, als es tatsächlich ist."
Quelle: FT vom 19.03.2015
Jagdgenossenschaft Friedersdorf
Jagdgenossenschaft Friedersdorf Bekanntmachung der Jagdgenossenschaft Friedersdorf Bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Friedersdorf am 19.03.2016 soll die neu gefasste Satzung beschlossen werden. Damit alle Jagdgenossen die Möglichkeit haben, sich vorab über die neue Satzung zu informieren, liegt diese im Ordnungsamt des Rathauses Pressig während der Geschäftszeiten bis 16.03.2016 zur Einsichtnahme aus. Der Vorstand
Quelle : Amts und Mitteilungsblatt d. Markt Pressig
Die Schützengesellschaft Rothenkirchen feierte zusammen mit den drei weiteren Schützenvereinen aus dem Markt Pressig, dem Kleinkaliber Schützenverein Förtschendorf, dem Schützenver...
In eigener Sache : Den OTTO haben sie beim Bild vergessen zu erwähnen :-(
von KARL-HEINZ HOFMANN
Die Schützengesellschaft Rothenkirchen feierte zusammen mit den drei weiteren Schützenvereinen aus dem Markt Pressig, dem Kleinkaliber Schützenverein Förtschendorf, dem Schützenverein Friedersdorf und der Zimmerstutzen Schützengesellschaft Pressig den Sebastianitag. Sebastian ist der Schutzpatron der Schützen. Nach der Kirchenparade und dem Festgottesdienst fand die Siegerehrung im Schützenhaus Rothenkirchen statt. Der Zweite Schützenmeister Wolfgang Bergmann dankte für die zahlreiche Teilnahme am Sebastianischießen. 36 Schützen waren am Start. Ältere wie jüngere Schützen durften zusätzlich in einer Mannschaft außer Konkurrenz antreten, um Wettkampferfahrung sammeln zu können. Diese Mannschaft mit Ehrenschützenmeister Reinhold Wolf, Wolfgang Müller und Wolfgang Bergmann sowie den jüngeren Schützen Matthias und Lukas Beetz erreichten 2000 Ringe.
Die besten Schützen
Als beste Einzelschützen im Wettbewerb taten sich hervor: die Freihandschützen Laura Wachter mit 380 Ringen, Alexandra Heinlein mit 382 vom SV Förtschendorf und Daniel Bergmann mit 384 von 400 Ringen von der SG Rothenkirchen. Bei den Auflegern taten sich hervor Harald Scherbel mit 294, Otto Trinkwalter mit 298 wiederum vom SV Förtschendorf und Emil Müller mit 300 von 300 Ringen von der SG Rothenkirchen. Zur Sebastianifeier hieß Ehrenschützenmeister und Schützenmeister Reinhold Wolf die Gäste willkommen. Er freute sich über den Besuch des Zweiten Bürgermeisters Arno Hoffmann und des Dritten Bürgermeisters Wolfgang Förtsch sowie der Vereinsabordnungen. Besonderer Dank galt der Eisenbahnsinggruppe Frohsinn Pressig, die für einige Stunden die Sebastianifeier mit harmonischen Klängen begleitete.
Die drei Säulen
Schützenmeister Reinhold Wolf hob die drei Säulen der Sportschützen hervor. Sport, Jugendarbeit und Traditionspflege stehen obenan. Man solle sich nicht verunsichern lassen durch Einzelfälle von schwarzen Schafen, die in der Öffentlichkeit ein schlechtes Licht auf Schützenvereine werfen könnten. In Rothenkirchen sei man stolz auf zehn Jungschützen. Diese seien hervorragend in der Gesellschaft organisiert und engagierten sich in der und für die Gemeinschaft. Die ehrenamtliche Arbeit, die in Schützenvereinen geleistet wird, sei ein wichtiger Bestandteil in einer funktionierenden sozialen Gesellschaft. Dieser Einsatz müsse anerkannt und gewürdigt werden, das ist Ziel und Motivation für alle, die in Schützenvereinen in Verantwortung stehen, betonte Wolf. Die vier Schützenvereinigungen im Markt Pressig und ihre fairen Wettkämpfe seien ein Paradebeispiel für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. kh
Quelle : FT vom 17:01.2016
08/15 Friedersdorf klar überlegen
von HARTMUT NEUBAUER
Sehr fair und mit insgesamt 120 Treffern sehr torreich war das 32. Hallenturnier für Freizeitmannschaften, das der Stammtisch "Blauer Montag" aus Schneckenlohe in der Kronacher Dreifachhalle durchführte. Vier bewährte Schiedsrichter waren im Einsatz und mussten nur eine Gelbe Karte wegen Meckerns zeigen. Auch die Sanitäter aus Schneckenlohe hatten keinen Einsatz. Erstmals dabei waren die Wanderfreunde Gehülz, die am Ende den achten Platz belegten. Sieger wurde zum zweiten Mal das Team von 08/15 Friedersdorf mit den Böhnlein-Brüdern, das im gesamten Turnier nur einmal nicht als Sieger vom Platz ging und im Endspiel "Cäss & Friends" mit 5:0 bezwang. Den Siegerpokal überreichte Manfred Schüpferling, der das Turnier gewohnt souverän leitete. Torschützenkönig wurde Andreas Böhnlein (08/15) mit zehn Treffern. Zehn Mannschaften nahmen in zwei Gruppen teil. Die Ergebnisse:
Wanderfreunde Gehülz - Dynamo Torgasmus Sonnefeld 3:2, Staaberger Schrubber - Shaker Boys Tettau 0:1, Cäss & Friends - Staaberger Schrubber 2:0, Dynamo Torgasmus - Shaker Boys 0:3, Cäss & Friends - Dynamo Torgasmus 2:3, Shaker Boys - Wanderfreunde Gehülz 3:2, Shaker Boys - Cäss & Friends 2:4, Wanderfreunde Gehülz - Staaberger Schrubber 1:2, Cäss & Friends - Wanderfreunde Gehülz 4:0, Staaberger Schrubber - Dynamo Torgasmus 4:1. Tabelle: 1. Cäss & Friends 12:5 9 2. Shaker Boys 9:6 9 3. Staaberger Schrubber 6:5 6 4. Wanderfreunde Ge. 6:11 3 5. Dynamo Torgasmus 6:12 3
Platzierungsspiele
um Platz 9: Dynamo Torgasmus - Sorger Jungs 3:2. - um Platz 7: Freiwild - Wanderfreunde Gehülz 3:1. - um Platz 5: All Black's Friesen - Staaberger Schrubber 4:3. Durch einen 4:1-Erfolg gegen die Shaker Boys zogen die Fußballer von 08/15 Friedersdorf ins Endspiel ein. Das zweite Halbfinale entschieden Cäss & Friends mit 3:1 gegen die Gladbach-Fans für sich. Wer nach dem Spiel um Platz 3, das die Shaker Boys mit 1:0 gegen die Gladbach-Fans gewannen, ein spannendes Finale erwartet hatte, wurde enttäuscht. Das Team aus Friedersdorf war klar überlegen und ließ beim 5:0-Erfolg keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Manfred Schüpferling lud die Mannschaften bereits zum nächsten Hallenturnier für Freizeitmannschaften ein. Es findet am Sonntag, 8. Januar 2017, ebenfalls in Kronach statt. han
Quelle : FT vom 14.01.2016
Schützen erfüllen Gelübde
Die Schützengesellschaft Rothenkirchen lädt zum Sebastianischießen und zur Sebastianifeier am Samstag, 16. Januar, ein. Das beliebte Pokalschießen findet am Freitag, 8., und Samsta...
von KARL-HEINZ HOFMANN
Die Schützengesellschaft Rothenkirchen lädt zum Sebastianischießen und zur Sebastianifeier am Samstag, 16. Januar, ein. Das beliebte Pokalschießen findet am Freitag, 8., und Samstag, 9. Januar, in Förtschendorf statt. Beginn der Sebastianifeier ist mit einer Kirchenparade am Samstag, 16. Januar, 17.45 Uhr, ab Schützenhaus zur Pfarrkirche St. Bartholomäus mit musikalischer Begleitung durch den Musikverein Rothenkirchen. Neben örtlichen Vereinsabordnungen und Ehrengästen werden die vier Schützenvereine Rothenkirchen, Förtschendorf, Friedersdorf und Pressig teilnehmen. Der Festgottesdienst in der St.-Bartholomäus-Kirche beginnt um 18 Uhr. Die Eisenbahnsinggruppe "Frohsinn" Pressig gestaltet gesanglich die heilige Messe.
Der Schutzpatron
Der heilige Sebastian gilt als Schutzpatron der Schützen. Seit 1984 lassen die Schützen in Rothenkirchen, auf Anregung von Schützenmeister Reinhold Wolf, diesen alten Brauch jährlich wieder aufleben. Die SG Rothenkirchen hat damit die Einlösung eines alten Gelöbnisses der Vorfahren wieder ins Leben gerufen. Im Matrikelbuch der Pfarrei ist vermerkt: "Die Statue des heiligen Sebastian wurde am 20. Januar 1772 zum ersten Mal getragen und dazu eine herrliche Prozession durchs Dorf abgehalten. Es handelte sich um die Einlösung eines Gelübdes der Vorfahren, als die Pest vorüberzog und in fast allen Frankenwalddörfern Einzug hielt. Die Menschen riefen den heiligen Sebastian zu Hilfe".
Ein Märtyrer
Sebastian selbst war ein Märtyrer und verstarb um 288 in Rom. An seinem Gedenktag gelobten die Rothenkirchener, alljährlich eine Prozession durchzuführen, wenn er die Pest von ihnen fern halte. Nach längerer Unterbrechung wurde der Brauch 1984 wieder aufgegriffen und es wird auch am Samstag, 16. Januar, wieder eine Prozession zum Sebastianitag durchgeführt. Nach dem Gottesdienst findet im Schützenhaus die Sebastianifeier mit der Preisverteilung zum Sebastianischießen statt.
Pokale zu gewinnen
Es gibt auch heuer wieder fünf Pokale beim Sebastiani-Pokalschießen. Die Schießzeiten für den Wettbewerb sind: Freitag, 8. Januar, in der Zeit von 18 Uhr bis 21 Uhr und am Samstag, 9. Januar, von 13 bis 17 Uhr auf der Schießanlage in Förtschendorf unter der Leitung von Obmann Wolfgang Bergmann. Neben der Abgabe von 40 beziehungsweise 30 Wertungsschüssen wird zusätzlich ein Schuss für den "Masterpokal" gewertet. Die Pokale werden bei der Sebastianifeier am Samstag, 16. Januar, im Schützenhaus Rothenkirchen an die Siegermannschaften und den Meisterschützen überreicht.
Quelle: FT vom 08.01.2016
Rothenkirchner Dreikönigsbrauch wird erhalten
ie Pfarrei St. Bartholomäus ist stolz auf ihre Sternsinger. Im Festgottesdienst am Festtag Heilige Dreikönige entsandte Pater Helmut Haagen mit dem Segen gleich 18 Kinder und Jugendliche, aus den Orten Rothenkirchen, Brauersdorf und Friedersdorf, die dieses Brauchtum aufrecht erhalten.
Der Brauch, dass Kinder die Häuser besuchen, entstand im Mittelalter. Die Sternsinger ziehen schon vor dem Dreikönigstag, um die Häuser zu segnen. Über der Tür werden die Jahreszahl und die Namen der Könige mit Kreide aufgezeichnet: 20+C+M+B+16. Die Buchstaben lassen sich folgendermaßen deuten "Christus Mansionem Benedicat" - "Christus segne das Haus". Die Sternsinger zogen in fünf Gruppen aus der Kirche aus und besuchten die Wohnhäuser in Rothenkirchen, Brauersdorf und Friedersdorf. Die Dreizahl leitet sich wohl von den drei Gaben Gold, Weihrauch und Myrrhe her, die im Evangelium erwähnt werden und die Hauptpersonen sind dabei die drei Könige, Caspar, Melchior und Balthasar. Pater Haagen segnete zuvor im Gottesdienst auch Wasser und Salz, zum Gedächtnis an die Taufe Jesu, sowie die Kreide, mit der die Sternsinger die Türbalken bezeichnen. Dabei erhalten die Kinder auch spenden die an das Kindermissionshilfswerk der Aktion „Sternsinger“ gehen. Pater Haagen bat darum, für die Kinder eine Spende und ein Lächeln parat zu halten, denn sie leisten viele Stunden bei Wind und Kälte, Regen oder Schnee, eine gemeinnützige Aufgabe die Anerkennung finden sollte.
Pressig - Da er dem Navigationssystem blind vertraute, fuhr ein 38 - jähriger
polnischer LKW - Fahrer in Friedersdorf bei Pressig mit dem Sattelzug in den
Wald. An einer Steigung kam er aufgrund des nassen Weges ins Rutschen und
prallte gegen einen Baum. Zusätzlich platzte auch noch ein Reifen. Der Fahrer
wurde nicht verletzt. Ein Abschleppunternehmen hat den Sattelzug erst nach
mehreren Stunden befreien können. Der Fahrer musste vor Ort eine Sicher-
heitsleistung bezahlen, da er Sperrschilder nicht beachtete und bei dem Unfall
Fremdschaden verursachte.
Quelle: FT vom 22.12.2015
PS: Er fuhr der Kellera entlang.........
Heinrich Grebner und Tristan Martin sind Pokalgewinner
Die Schützen um Obmann Wolfgang Bergmann trugen auch den sechsten Rundenwettkampf in Förtschendorf aus. Obwohl niemand die Bestmarke erreichte, wurden hervorragende Mannschaftserge...
von KARL-HEINZ HOFMANN
Die Schützen um Obmann Wolfgang Bergmann trugen auch den sechsten Rundenwettkampf in Förtschendorf aus. Obwohl niemand die Bestmarke erreichte, wurden hervorragende Mannschaftsergebnisse erzielt. Dazu trugen besonders Janik Löffler, Johannes Müller, Silvia Heinlein und Wolfgang Hofmann bei. Einige Mannschaften erzielten Bestmarken, etwa der Schützenhort Stockheim mit 1087 Ringen oder die SG Ludwigsstadt III, die erstmals über 1000 Ringe kam. Andere hielten ihre Ergebnisse oder verpassten sie nur um wenige Ringe. Heinrich Grebner und Harald Scherbel erreichten 298 Ringe. Es folgten Emil Müller (297), Georg Backer, Wolfgang Hofmann und Otto Trinkwalter (je 295). Die Gesamtwertung führt Heinrich Grebner (1789) an, drei Ringe vor Emil Müller (1786). Es folgen Georg Backer und Harald Scherbel (je 1772) und Walter Raab (1766). Ob eine Mannschaft in die nächsthöhere Liga aufsteigt, hängt von den anderen Ergebnissen im Gau Nord ab.
Auflage - Gauliga
SV Burggrub 886 (5322): Heinrich Grebner 298; Wolfgang Hofmann 295; Hans-Willi Geiger 293; Reinhard Müller (293, Streichergebnis).
SG Pressig 873 (5260): Georg Backer 295; Gerhard Fischer 290; Roland Backer 288.
Gauklasse
SV Förtschendorf 890 (5326): Emil Müller 297; Harald Scherbel 298; Otto Trinkwalter 295; Walter Raab (294, Streicherg.).
A-Klasse
SG Rothenkirchen 861 (5114): Michael Staar 289; Georg Frauenhofer 286; Wolfgang Bergmann 286.
SV Friedersdorf 773 (4547): Paul Zapf 250; Heinrich Nieblich 270; Matthias Rebhan 253; Dietmar Zinke (219, Streichergebnis).
Auch der Abschlusswettkampf der Freihandschützen (B- und C-Klasse) brachte gute Erfolge. Die SG Ludwigsstadt und der SV Förtschendorf schossen erstmals über 1000 Ringe, ebenso der SV Burggrub. Der SH Stockheim II erzielte sein bestes Ergebnis (1087). Die SG Rothenkirchen und der SV Friedersdorf erreichten nicht ganz ihre letzten Ergebnisse.
Viele Freihandschützen verbesserten ihre Ringzahlen gegenüber dem letzten Wettkampf beträchtlich. Der Bester war diesmal Tristan Martin (371, Stockheim) vor Carolin Grüdl aus Ludwigsstadt (369) und Michel Dückerhoff (364, Stockheim). Die Gesamtwertung führt Carolin Gründl mit 2213 Ringen an, gefolgt von Tristan Martin (2171), Michel Dückerhoff (2153) und Uwe Günter (2052, SV Burggrub). Durch diese guten Ergebnisse steigt aller Voraussicht nach der SH Stockheim in die A-Klasse auf, und wenn alles gut verläuft der SV Burggrub III, der SV Förtschendorf III oder die SG Ludwigsstadt II in die B-Klasse.
Freihand - B-Klasse
SH Stockheim II 1087 (6442): Michel Dückerhoff 364; Tristan Martin 371; Lukas Eisenbeiß 352.
C-Klasse
SV Förtschendorf II 1001 (5826): Bernd Beständig 333; Werner Konrad 332; Silvia Heinlein 336.
SG Ludwigsstadt III 1033 (4780): Carolin Gründl 369; Janik Löffler 336; Anna Bergmann 328; Christoph Scheidig (289, Streichergebnis).
SV Friedersdorf II 904 (5455): Dominik Kestel 315; Christian Pfadenhauer 301; Rita Löffler 288.
SG Rothenkirchen II 882 (5245): Mathias Beetz 307; Lukas Beetz 285; Johannes Müller 290, Elias Raab 284; Marius Löffler 219, Bastian Tumbach 246 (die letzten drei Ergebnisse werden gestrichen).
SV Burggrub III 1001 (5956): Thomas Ledig 333; Uwe Günther 348; Dieter Schüler 320.
Die besten Einzelteiler erzielten Reinhard Müller (2,2), Heinrich Grebner (2,8) und Hans-Willi Geiger (3,1, alle SV Burggrub). Bei den Freihandschützen ist die Reihenfolge wie folgt: Carolin Grüdl (6,7), Dominik Kestel (17,4), Thomas Ledig und Bernd Beständig (jeweils 19,1). Den Pokal bei den Aufgelegt-Schützen gewann Heinrich Grebner (113,6 Teiler) vor Wolfgang Bergmann (124,5) und Hans-Willi Geiger (146,2). Bei den Freihandschützen holte sich wie im Vorjahr Tristan Martin mit einem 223,9 Teiler den Pokal vor Carolin Grüdl (260,4) und Werner Konrad (345,7). Beide Pokale wurden wiederum vom Schützenverein Förtschendorf gespendet. Nach dem Schießen bedankte sich der Vorsitzende des SV Förtschendorf, Harald Scherbel, für die fairen Wettkämpfe. Er hob hervor, dass auch für nächstes Jahr der Elektronik-Schießstand des SV Förtschendorf zur Verfügung stehen würde. Gruppenobmann Wolfgang Bergmann bedankte sich für die Bewirtung, bei Silvia Heinlein für die Hilfe an den Ständen und beim Vorstand des SV Förtschendorf für die Bereitstellung der Stände und der Pokale. eh
Quelle FT vom 18.12.2015
Außenputzarbeiten am Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus
Erlebnisbad lief so gut wie lange nicht
Der Betriebskostensuschuss der Kommune Pressig sinkt in diesem Jahr auf nur noch 9000 Euro.
von KARL-HEINZ HOFMANN
Das Naturerlebnisbad erlebte 2015 eine Rekordsaison. In der jüngsten Gemeinderatssitzung konnte Kämmerer Heinrich Grebner die erfreuliche Bilanz der Saison 2015 vorlegen. Die Zahlen machten deutlich, dass es sich um eine außergewöhnlich gute Badesaison handelte, wie sie seit 2003 nicht mehr da war. 14 000 Besucher bescherten Einnahmen aus Eintrittsgeldern in Höhe von 17 096 Euro, aus Mitgliedsbeiträgen wurden 9927 Euro vereinnahmt. Die Gesamteinnahmen der Badesaison belaufen sich auf 43 133 Euro, so dass für die Marktgemeinde ein Betriebskostenzuschuss von rund 9000 Euro zu übernehmen ist. Im Vergleich nannte Grebner den Kostenanteil des Marktes aus den Vorjahren von 22 000 Euro (2014), 11 000 Euro (2013) und 18 500 Euro (2012). Grebner betonte dabei, wie abhängig der Badebetrieb vom Wetter sei. Bürgermeister Hans Pietz (FW) sprach von außerordentlichem Engagement vieler ehrenamtlicher Helfer und dankte auch den Mitgliedern des Schwimm- und Sportvereins im Markt Pressig, dem Trägerverein des Naturerlebnisbades.
Die Außenputzarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus Friedersdorf werden an die Firma Zeuß & Gäßlein, Schmölz, zum Preis von 13 015 Euro, vergeben.
In dieser Jahresabschlusssitzung blickte Bürgermeister Pietz auf zahlreiche abgewickelte und in die Wege geleitete Projekte zurück. Trotz sehr knapper Finanzmittel, wie er sich ausdrückte, sei es gelungen, wichtige Investitionen zu tätigen und wichtige Projekte zu realisieren beziehungsweise auf den Weg zu bringen. Vor allem nannte er die neue Mensa mit Anbau an die Grund- und Mittelschule in Pressig. Auch habe man umfangreiche Straßenunterhaltsmaßnahmen durchgeführt und die Dorferneuerung Friedersdorf macht mit der Erstellung eines Gemeinschaftshauses große Fortschritte. Den Umbau der Rettungswache am Rathaus habe man begonnen und die Fassade am Feuerwehrhaus Pressig wurde erneuert.
Quelle FT vom 15.12.2015
Es gab nur Gewinner
Der Weihnachtsmarkt in Rothenkirchen kannte nur Gewinner. Neben den Gewinnern der Hauptpreise einer Tombola sind auch die Aktionsgemeinschaft und die Fieranten glücklich über einen...
von KARL-HEINZ HOFMANN
Der Weihnachtsmarkt in Rothenkirchen kannte nur Gewinner. Neben den Gewinnern der Hauptpreise einer Tombola sind auch die Aktionsgemeinschaft und die Fieranten glücklich über einen gelungenen Weihnachtsmarkt. Als gerade die beiden Nikoläuse auf dem Rothenkirchener Weihnachtsmarkt fertig waren, kam erneut Spannung auf. Diesmal waren es mehr die Erwachsenen, die die Ziehung der Hauptgewinner der Tombola erwarteten. Der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft (AG) Markt Pressig, die seit vielen Jahren der Organisator des beliebten Weihnachtsmarktes ist, konnte mit Nikolaus (Georg Grebner) die Lose ziehen und einige Marktbesucher glücklich machen. Erneut bot der neue Marktplatz mit seinen Illuminationen ein beschauliches Ambiente und das Rahmenprogramm zu den vielfältigen Geschenkangeboten sorgte für ein weihnachtlich gestimmtes Flair. Die glücklichen Gewinner: 1. Preis, ein Wochenende mit einem vollgetankten VW Golf vom Autohaus Vetter, ging an Wolfgang Müller aus Rothenkirchen. Der 2. Preis ging an Jennifer Backer aus Friedersdorf (Einkaufsgutschein über 100 Euro, Markt-Apotheke Pressig). Chris Höfke aus Rothenkirchen durfte sich über den 3. Preis freuen (100-Euro-Einkaufsgutschein, Modehaus Scherbel Rothenkirchen). Das von Bürgermeister Hans Pietz als 4. Preis gestiftete Reh ging an Brigitte Klug aus Reichenbach. Eine Handwebbrücke der Firma Fehn, Pressig ging als 5. Preis an Klara-Sophie Dressel aus Brauersdorf. Besonders erfreut zeigte sich Förtsch, dass alle Hauptgewinner diesmal auch noch bei der Gewinnziehung auf dem Weihnachtsmarkt anwesend waren und so die Gewinne persönlich entgegennehmen konnten, was in den Jahren zuvor nicht immer der Fall war. Das abschließende Fazit des Vorsitzenden fiel durchweg positiv aus. "Wir hatten eine Steigerung der Fierantenzahl gegenüber dem Vorjahr, der Weihnachtsmarkt war gut besucht und die Besucher äußerten sich positiv zum vielfältigen Angebot", so Förtsch. eh
Quelle : FT vom Dezember 2015
Rundenwettkampf Durchgang IV
Ergebnisse sind wieder sehr erfreulich Zum fünften Rundenwettkampf traten die Schützen um Obmann Wolfgang Bergamann in Förtschendorf an. Obwohl diesmal keiner die maximale Ringzahl von 300 erreichen konnte, wurden trotz...
von KARL-HEINZ HOFMANN
Zum fünften Rundenwettkampf traten die Schützen um Obmann Wolfgang Bergamann in Förtschendorf an. Obwohl diesmal keiner die maximale Ringzahl von 300 erreichen konnte, wurden trotzdem sehr gute Ergebnisse erzielt. Nur die SG Rothenkirchen konnte ihr Ergebnis um einige Ringe erhöhen. Die anderen Mannschaften verpassten nur um ein oder zwei Ringe ihr sehr gutes letztes Ergebnis. Zwei Schützen schossen 298 Ringe, nämlich Heinrich Grebner und Reinhard Müller (SV Burggrub). Es folgten Emil Müller (297) und Harald Scherbel (296) vom SV Förtschendorf. Die Gesamtwertung führt weiterhin Heinrich Grebner mit 1491 Ringen an. Dahinter liegen Emil Müller (1489), Georg Backer (1477), Harald Scherbel (1474) und Walter Raab (1472).
Auflage - Gauliga
SV Burggrub (886/4436): Heinrich Grebner (298); Reinhard Müller (298); Hans-Willi Geiger (290); Wolfgang Hofmann (282/Streichergebnis). SG Pressig (874/4387): Georg Backer (293); Gerhard Fischer (289); Roland Backer (292).
Gauklasse
SV Förtschendorf (886/4436): Emil Müller (297); Harald Scherbel (296); Otto Trinkwalter (293); Walter Raab (292/ Streichergebnis).
A-Klasse
SG Rothenkirchen (858/4253): Michael Staar (290); Georg Frauenhofer (284); Wolfgang Bergmann (284).
SV Friedersdorf (739/3763): Paul Zapf (238); Heinrich Nieblich (264); Helmut Rebhan (237); Dietmar Zinke (139/ Streichergebnis).
Auch die Wettkämpfe der Freihandschützen (B- und C- Klasse) brachten gute Ergebnisse. Alle außer dem SV Förtschendorf und dem SH Stockheim konnten ihre Ergebnisse um einige Ringe nach oben schrauben. Die Schützen von der SG Rothenkirchen schossen ihr bestes-, die SG Ludwigsstadt ihr zweitbestes Ergebnis. Viele Freihandschützen verbesserten ihre Ringzahlen gegenüber dem letzten Wettkampf beträchtlich. Die Beste war wieder Carolin Grüdl (Ludwigsstadt III) mit 372 Ringen, gefolgt von Tristan Martin (362) und Michel Dückerhoff (360, beide Schützenhort Stockheim).
Die Gesamtwertung führt mit 1844 Ringen weiterhin Carolin Gründl an, gefolgt von Tristan Martin (1800), Michel Dückerhoff (1789) und Uwe Günter (1704/SV Burggrub).
Freihand - B-Klasse
SH Stockheim II (1045/5355): Michel Dückerhoff (360); Tristan Martin (362); Jonas Schülner (323).
C-Klasse
SV Förtschendorf II (973/ 4825): Bernd Beständig (322); Werner Konrad (330); Silvia Heinlein (321).
C-Klasse
SG Ludwigsstadt III (990/ 4780): Carolin Gründl (372); Janik Löffler (297), Anna Bergmann (321); Christoph Scheidig (244/Streichergebnis).
SV Friedersdorf II (924/4551): Dominik Kestel (319), Christian Pfadenhauer (314); Rita Löffler (291).
SG Rothenkirchen II (943/ 4339): Mathias Beetz (316); Lukas Beetz (319); Elias Raab (308); Marius Löffler (201), Bastian Tumbach (210) und Johannes Müller (284) - drei Streichergebnisse).
SV Burggrub III (1004/4955): Thomas Ledig (323); Uwe Günther (352); Dieter Schüler (329).
Der letzte Wettkampf findet am heutigen Freitag, 11. Dezember, wiederum in Förtschendorf statt (ab 17.30 Uhr). Anschließend ist Abschlussessen und Pokalübergabe an die besten Schützen. eh
Quelle: Fränkischer Tag vom 11.12.2015
Gemeindeoberhaupt präsentiert positive Zahlen Bürgermeister Hans Pietz zieht in der Bürgerversammlung im Rothenkirchener Schützenhaus Bilanz.
Dabei kommt von den Bewohnern Lob, aber auch Kritik und Anregungen. Von Karl-Heinz Hofmann
Rothenkirchen – Bürgermeister Hans Pietz betonte bei der Bürgerversammlung am Donnerstag, dass „keine Erhöhung der Verschuldung“ das erklärte Ziel gewesen sei. Die habe man bei einem derzeitigen Schuldenstand von 6,006 Millionen Euro auch erreicht. Als wichtigste Parameter nannte Pietz die Gewerbesteuereinnahmenmit 517 355 Euro in 2014 und den Einkommensteueranteil mit 629 Millionen Euro. An Schlüsselzuweisungen habe der Markt über 1,22 Millionen Euro erhalten. Als wichtigen Punkt hob er hervor, dass man bei allen Investitionen auf staatliche Förderungen bedacht sei und daher für manche Durchführung von Vorhaben etwas Geduld brauche. Auf der Ausgabenseite stehen im Haushalt die Personalkosten mit 1,073 Millionen Euro und die Kreisumlage mit 1,259 Millionen Euro als größte Positionen gegenüber. „Wegen wichtiger Sanierungs- und Gestaltungsmaßnahmen war aber auch ein Schuldenabbau nicht möglich, so der Bürgermeister. Als Handlungsschwerpunkte in den Jahren 2014 und 2015 nannte Pietz Ausgaben rund um die Familie, sowie Unterstützung für die zwei Kindergärten (Pressig, Rothenkirchen), Sanierungsmaßnahmen, die Entwicklung des Schulstand- ortes, die Ferienbetreuung sowie das Ferienprogramm. Weitere Schwerpunkte sah das Gemeindeoberhaupt in Sanierungsmaßnahmen, bei der Wasserversorgung, der Abwasserentsorgung und im Straßenbau sowie Gestaltungsmaßnahmen wie Ortskernsanierung in Rothenkirchen und der Dorferneuerung in Friedersdorf. Allein in die Neugestaltung der Ortsmitte Rothenkirchen wurden über 1,073 Millionen Euro, für den Neubau der Wasserverbindungsleitung Rothenkirchen- Friedersdorf 410 000 Euro, für den Ausbau Veilchenweg und Ostlandstraße 370 000 Euro und für die Dorferneuerung Friedersdorf 160 000 Euro investiert. Hinzu kommen viele andere kleinere Maßnahmen. Zum Beispiel gehören rund 29 Kilometer Gemeindestraßen und 13 Kilometer Gemeindeverbindungsstraßen unterhalten, was 2014 111 900 Euro an Kosten verursachte. Im Blick nach vorne nannte das Gemeindeoberhaupt als Schwerpunkte für 2016: die Fortführung des Breitbandausbaus, die Fortführung der Dorferneuerung Friedersdorf, den Beginn der Dorferneuerung Förtschendorf, den Einstieg in die Integrierte Ländliche Entwicklung Pressig-Stockheim im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft Haßlachtal und weiterhin den Einsatz für die Ortsumgehung und den Neubau der Staatsstraße 2201 Richtung Welitsch. Auch der Breitbandausbau in Förtschendorf, Friedersdorf, Rothenkirchen und in Pressig, soll im Rahmen des neuen Förderprogramms weiter vorangetrieben werden. Der Bürgermeister versäumte es nicht, den vielen Vereinen, deren ehrenamtlichen Mitgliedern, sowie gemeinnützig tätigen Institutionen in der Gemeinde zu danken. Die Arbeitskreise für Flüchtlinge und der Arbeitskreis „Familienfreudiges Pressig“ leisteten hervor- ragende Arbeit. Danach hatten die Bürger das Wort. Karl Ehrhardt lobte, dass der Spielplatz in Rothenkirchen ausgebaut wurde. In der Gemeinde fehle es allerdings an attraktivem Gewerbegebiet, an einem Beispiel sah er eine weitere Firmenab- wanderung vorprogrammiert. Die Bescheide für Wasserversorgungs-Sanierungen könne er nicht ganz verstehen, er sehe eher eine Ungerechtigkeit dem Verbraucher gegenüber, sagte er. Ferner störten ihn am Ortseingang von Rothenkirchen, aus Pressig kommend, ein Imbiss und ein Lkw-Abstellplatz, die kein schöner Anblick seien und sich negativ auf das Ortsbild auswirken würden. Er bat die Verwaltung hinsichtlich Energieeffizienz mal dem Energieverbrauch bei den in Rothenkirchen in einem Gebäude untergebrachten Flüchtlingen nachzugehen. Seiner Meinung nach werde hier Strom vergeudet. Weiter bat er die Verwaltung um Klärung, inwieweit in einem Industriegebiet in Rothenkirchen ein Wohnrecht für ausländische Mitarbeiter bestehe. Kai Baumstark und Volker Löffler hätten gerne eine Erweiterung der bestehenden Tempo-30-Zone. Diese bestehe zwar schon in der Beethovenstraße, sollte aber ausgeweitet werden. Baumstark monierte außerdem die vielfache Übertretung der Geschwindigkeit auf Höhe des Kindergartens. Günter Schubert regte an, die marode Badstraße in Rothenkirchen sobald wie möglich zu sanieren. Die Straße sei in einem schlechten Zustand und führe zu den wichtigsten Touriosmus - hängeschildern der Gemeinde, nämlich zum Naturerlebnisbad, zum Camping-Wohnmobilstellplatz, sowie zu den Ausgangspunkten attraktiver Wanderwege und Skilanglaufloipen. Hier müsse man etwas tun, so Schubert, denn wer hier durch die Bodenwellen auf der An- und Rückfahrt im Auto hin und her geschüttelt wurde, komme so schnell nicht wieder. 2. Bürgermeister ‚Arno Hoffmann dankte dem Bürgermeister für sein Engagement. Es sei nicht immer leicht, Mehrheiten für Beschlüsse zu finden. Aber die Baumaßnahmen und die in Angriff genommenen Aktivitäten zeigten, dass Bürgermeister und Gemeinderat sehr konstruktiv zum Wohle der Bürger arbeiten. Dabei habe das Gemeindeoberhaupt immer auch den Haushalt gut im Blick und viele Investitionen ohne Neuverschuldung tätigen können, weil er intensiv mit der Regierung über Zuschüsse verhandle. Dies nahm der Bürgermeister zum Anlass, auf den nächsten Punkt der Bürgerversammlung zu verweisen. Markus Ruckdeschel von der Energieagentur Oberfranken brachte dazu zehn Tipps zur Energieeffizienz mit und informierte über den Stand des Energiecoachings, dem sich der Markt Pressig angeschlossen hat. Die Regierung von Oberfranken hat im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie das Projekt „Kommunales Energiecoaching Basis in Oberfranken“ gestartet. Dieses Projekt beinhaltet eine Initialberatung oberfränkischer Gemeinden zu eigenen Handlungsmöglichkeiten, im Zusammenhang mit der Energiewende. Daran beteiligt sich auch der Markt Pressig. Der Ansprechpartner und Berater sei für die Gemeinde Markus Ruckdeschel. Eine Begehung und Bewertung ausgewählter kommunaler Gebäude sei inzwischen erfolgt. Welche Maßnahmen sich gegebenenfalls daraus ergeben könnten, sei aber noch nicht beraten worden. Dazu sollen die Informationen im Rahmen der Bürgerversammlung beitragen, leitete Hans Pietz zum Vortrag von Markus Ruckdeschel über. Dieser informierte, dass in Pressig ein erhebliches Potenzial auf den rund 12 000 Dächern von Wohnhäusern an Solarstrom- erzeugung vorhanden sei. Im Marktgemeindebereich Pressig werden rund 18 bis 19 Millionen Kilowattstunden an Strom verbraucht. Bisher beziehe man aus Photo- voltaikanlagen rund 1,2 Millionen Kilowatt, das sind 6,5 Prozent. Bezieht man die Möglichkeit der Stromerzeugung auf 1200 Wohnhausdächern ein, könnte in Pressig ein Strombedarf von rund 10 Millionen Kilowatt gedeckt werden, das sei mehr als die Hälfte des gesamten Strombedarfs. Ferner gab Ruckdeschel zehn Tipps zur Energie-effizienz und hob dabei auch die lohnende Anschaffung von Photovoltaikanlagen für Privathaushalte hervor, ebenso sprach er sich für Elektroautos aus.
Quelle NP vom 28.11.2015
Rundenwettkampf Durchgang IV
Zwei Schützen erreichen Bestmarke von 300 Ringen
Förtschendorf — Bei der vierten Wettkampfrunde der Schützen in Förtschendorf konnten viele Auflage-Schützen ihre Leistungen vom Wettkampf zuvor nicht wiederholen. Trotzdem gab es e...
Förtschendorf — Bei der vierten Wettkampfrunde der Schützen in Förtschendorf konnten viele Auflage-Schützen ihre Leistungen vom Wettkampf zuvor nicht wiederholen. Trotzdem gab es einige verbesserte Ergebnisse. Nur die SG Rothenkirchen konnte sich steigern, während die anderen Teams ihre letzten Erfolge um ein oder zwei Ringe verpassten. Gleich zweimal wurde das Top-Wettkampfergebnis von 300 Ringen erreicht, diesmal von Georg Backer (SG Pressig) und Emil Müller (SV Förtschendorf). Mit 298 Ringen folgten Heinrich Grebner (SV Burggrub) vor Walter Raab (Förtschendorf, 296), Reinhard Müller und Hans-Willi Geiger (Burggrub, jeweils 294). Die Gesamtwertung führt weiterhin Heinrich Grebner (1193) vor Emil Müller (1192), Georg Backer (1184) und Walter Raab (1180) an.
Auflage - Gauliga
SV Burggrub 886 (3550): Heinrich Grebner 298, Reinhard Müller 294, Hans-Willi Geiger 294, Wolfgang Hofmann 279 (Streichergebnis). SG Pressig 875 (3513): Georg Backer 300, Gerhard Fischer 286, Roland Backer 289.
Gauklasse
SV Förtschendorf 887 (3550): Emil Müller 300, Harald Scherbel 291, Walter Raab 296, Otto Trinkwalter 290 (Streicherg.).
A-Klasse
SG Rothenkirchen 854 (3395): Michael Staar 279, Georg Frauenhofer 288, Wolfgang Bergmann 287.
SV Friedersdorf 737 (3024): Paul Zapf 223, Heinrich Nieblich 270, Matthias Rebhan 244, Dietmar Zinke 120 (Str.).
Auch die Wettkämpfe der Freihandschützen in der B-und C-Klasse verliefen reibungslos. Alle außer der SG Ludwigsstadt und der SG Rothenkirchen konnten ihre Ergebnisse etwas nach oben schrauben. Viele Schützen verbesserten ihre Ergebnisse gegenüber dem letzten Wettkampf beträchtlich. Das beste Ergebnis erzielte Carolin Grüdl aus Ludwigsstadt mit einen Topergebnis von 375 Ringen für diese Klasse. Es folgten Michel Dückerhoff (364), Lukas Eisenbeiß (360, beide vom Schützenhort Stockheim). Die Gesamtwertung führt weiterhin Carolin Gründl (SG Ludwigsstadt III) mit 1472 Ringe an, gefolgt von Lukas Eisenbeiß (1443), Martin Tristan (1438) und Michel Dückerhoff (1429, alle Stockheim).
Freihand - B-Klasse
Schützenhort Stockheim II 1077 (4310): Lukas Eisenbeiß 360, Michel Dückerhoff 364, Tristan Martin 353.
C-Klasse
SV Förtschendorf II 975 (3852): Bernd Beständig 323, Werner Konrad 327, Silvia Heinlein 325.
Ludwigsstadt III 923 (3790): Carolin Gründl 375, Janik Löffler 304, Christoph Scheidig 244.
SV Friedersdorf II 909 (3627): Dominik Kestel 300, Christian Pfadenhauer 306, Rita Löffler 303, Christian Barnickel 266 (Streichergebnis).
SG Rothenkirchen II 892 (3396): Mathias Beetz 286, Lukas Beetz 307, Elias Raab 299, Marius Löffler 201, Bastian Tumbach 222, Johannes Müller 266 (die letzten drei Ergebnisse wurden gestrichen).
SV Burggrub III 994 (3951): Thomas Ledig 329, Uwe Günther 333, Dieter Schüler 332, Reinhard Schülein 281 (Str.). Der nächste Wettkampf findet am Mittwoch, 2. Dezember, in Förtschendorf statt. eh
Quelle: FT vom 24.11.2015
Rundenwettkampf Durchgang III
Reinhard Müller erzielt Topergebnis von 300 Ringen
Förtschendorf — Der dritte Rundenwettkampf der Schützen im oberen Frankenwald fand wieder in Förtschendorf statt. Nicht jeder konnte seine gute Leistung vom letzten Schießtag wiede...
von KARL-HEINZ HOFMANN
Förtschendorf — Der dritte Rundenwettkampf der Schützen im oberen Frankenwald fand wieder in Förtschendorf statt. Nicht jeder konnte seine gute Leistung vom letzten Schießtag wiederholen; trotzdem gab es für einige verbesserte Ergebnisse. Die SG Pressig, der SV Förtschendorf, der SV Friedersdorf und die SG Rothenkirchen konnten sich steigern, während die anderen Mannschaften nicht an die letzten Ergebnisse anknüpfen konnten. Reinhard Müller vom SV Burggrub erreichte erstmals in diesen Rundenwettkampf das Topergebnis mit 300 Ringen. Mit 298 Ringen folgt Roland Backer (SG Pressig). Jeweils 297 Ringe schafften Emil Müller (SV Förtschendorf) und Heinrich Grebner (SV Burggrub). Die Gesamtwertung führt Heinrich Grebner mit 895 Ringen an. Es folgen Emil Müller (892), Harald Scherbel (887), Georg Backer und Walter Raab (je 884).Die Ergebnisse (in Klammern Gesamtergebnis):
Auflage - Gauliga
SV Burggrub 889 (2664): Heinrich Grebner 297, Reinhard Müller 300, Hans-Willi Geiger 292, Wolfgang Hofmann 289 (Streichergebnis). SG Pressig 882 (2638): Georg Backer 294, Gerhard Fischer 290, Roland Backer 298.
Gauklasse
SV Förtschendorf 888 (2663): Emil Müller 297, Harald Scherbel 295, Walter Raab 296, Otto Trinkwalter 294 (Streichergebnis).
A-Klasse
SG Rothenkirchen 850 (2541): Michael Staar 283, Georg Frauenhofer 284, Wolfgang Bergmann 284.
SV Friedersdorf 773 (2287): Paul Zapf 245, Heinrich Nieblich 281, Matthias Rebhan 247, Dietmar Zinke 171 (Streichergebnis).
Ebenso verliefen die Wettkämpfe der Freihandschützen in der B- und C-Klassen. Während sich nur Burggrub III und Rothenkirchen II verbessern konnten, mussten alle anderen Einbußen hinnehmen. Bester Freihandschütze war Lukas Eisenbeiß mit 362 Ringen, gefolgt von Carolin Grüdl (361), Tristan Martin (357) und Konrad Werner (351). Die Gesamtwertung führt mit 1097 Ringen Carolin Gründl (Ludwigstadt III an. Es folgen Tristan Martin (1085), Lukas Eisenbeiß (1083) und Michel Dückerhoff (1065, alle Schützenhort Stockheim).
Freihand - B-Klasse
SH Stockheim II 1068 (3233): Lukas Eisenbeiß 362, Michel Dückerhoff 349, Tristan Martin 357.
C-Klasse:
SV Förtschendorf II 959 (2877): Bernd Beständig 291, Werner Konrad 351, Silvia Heinlein 317.
SG Ludwigstadt III 928 (2867): Carolin Gründl 361, Anna Bergmann 305, Janik Löffler 262, Christoph Scheidig 230 (Steichergebnis).
SV Friedersdorf II 899 (2718): Dominik Kestel 294, Christian Pfadenhauer 304, Rita Löffler 301, Christian Barnickel 264 (Streichergebnis).
SG Rothenkirchen II 895 (2504): Mathias Beetz 320, Lukas Beetz 309, Elias Raab 266.
SV Burggrub III 985 (2957): Thomas Ledig 324, Uwe Günther 341, Dieter Schüler 320, Reinhard Schülein 299 (Streichergebnis). eh
Quelle FT vom 09.11.2015
Bald Kneippanlage im Schützengrund
Der Markt Pressig will das Gelände um das Feuerwehrhaus in Förtschendorf aufwerten. Der Gemeinderat hat jetzt Antrag auf einfache Dorferneuerung gestellt. Entstehen soll unter anderem auch eine Kneippanlage.
von KARL-HEINZ HOFMANN
Der Markt Pressig hat weiterhin viel vor. Arno Hoffmann (FW) sprach in der jüngsten Gemeinderatssitzung sogar die Sorge aus, dass man mit zu vielen Bauprojekten beginne, anstatt erst einmal die begonnenen abzuschließen. Bürgermeister Hans Pietz (FW) beruhigte ihn. Die Umsetzung der anstehenden Maßnahmen werde Jahre dauern, doch um bei lukrativen Förderprogrammen berücksichtigt zu werden, müssten jetzt die Anträge gestellt werden. Man wolle nicht riskieren, irgendwelche Fristen zu versäumen.
Großes Einsparpotenzial
Um das Gremium ausgiebig zu informieren, hatte Pietz kompetente Fachleute eingeladen. So stellte Markus Ruckdeschel von der Energieagentur Nordbayern erste Ergebnisse des Pilotprojekts "Energiecoaching in Pressig" vor. Er zeigte auf, welche Potenziale der Einsatz erneuerbarer Energien haben und welche Einsparungen für die Kommune möglich sind. Wie der Bürgermeister sagte, sei es für das Gremium eine Verpflichtung, bei der Energiewende eine Vorbildfunktion auszuüben. Der Markt Pressig bewirbt sich deshalb bei der Regierung von Oberfranken für das Projekt "Kommunales Energiecoaching Basis". Die Beratung ist kostenlos und unverbindlich. Markus Ruckdeschel nannte als oberstes Ziel, eine erhebliche Wertschöpfung in der Region zu belassen. Pressig habe viel Potenzial. Auf 1200 Häusern seien bereits Photovoltaikanlagen installiert. Sie lieferten bereits 6,5 Prozent des gesamten Strombedarfs. Weitere Reserven sieht der Experte in der Wärmegewinnung durch Holz. Denn 60 Prozent der Gemeindefläche Pressig bestehe aus Wald. Beim Energiecoaching werde auch geprüft, wie der Eigenverbrauch bei kommunalen Liegenschaften optimiert werden kann. Isabel Strehel vom Sachgebiet Städtebau der Regierung von Oberfranken informierte über die Förderung von Fassadensanierungen im Bereich des Rothenkirchener Marktplatzes. Sie stellte das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) näher vor. Es gibt einige Interessenten in Rothenkirchen, die ihre Häuserfassaden und damit das Ortsbild verschönern wollten.
Barrierefreier Zugang
"Wir werden dies weiter im Marktgemeinderat diskutieren", sagte Bürgermeister Pietz. Für das KIP komme die energetische Sanierung des Rathauses in Frage, die mit der Schaffung eines barrierefreien Zugangs erfolgen könnte. Auch die Schule in Rothenkirchen sollte in den Fokus gerückt werden. Dafür will das Gremium von einem Architekturbüro Kostenschätzungen und Vorplanungen einholen, die zur Antragstellung unerlässlich sind. Die Antragsfrist läuft zum 15. Februar 2016 aus, so dass Eile geboten ist. Seit langem ist es ein Anliegen der Feuerwehr Förtschendorf und von Gemeinderat Reinhold Heinlein (CSU), den Bereich um das Feuerwehrhaus und das alte Schulhaus neu zu gestalten. Hier finden viele öffentliche Veranstaltungen statt. Für eine ins Auge gefasste einfache Dorferneuerung könnte man von einer Förderung von bis zu 75 Prozent ausgehen.
Flächen werden gepflastert
Bauamtsleiter Andreas Schorn stellte für die Neugestaltung bereits einen Vorentwurf vor. Er erläuterte, dass die Flächen überwiegend gepflastert werden sollen. Auch eine Kneippanlage auf dem Platz im Schützengrund sei geplant. Das Gremium beauftragte die Verwaltung einstimmig, einen Antrag auf einfache Dorferneuerung beim Amt für ländliche Entwicklung einzureichen. Reinhold Heinlein dankte dem Gremium. Damit werde der Dorfmittelpunkt in Förtschendorf gestalterisch aufgewertet, freute er sich.
Auftragsvergabe Mit dem Einbau der Türen und Fenster im Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus Friedersdorf wurde bei zwei Gegenstimmen die ortsansässige Firma Rebhan für 45.731,32 Euro beauftragt. Werner Löffler (CSU) verlangte eine Nachprüfung durch das Ingenieurbüro, da der Angebotspreis über 20 Prozent höher liegt als geplant.
Kindergarten Der Markt Pressig gewährt auf Antrag der Katholischen Kirchenstiftung Rothenkirchen für Arbeiten an der Außenanlage des Kindergartens St. Franziskus einen Zuschuss von 50 Prozent auf die nachgewiesenen Kosten, maximal 3825 Euro. Klaus Dressel (CSU) kommentierte das so: "Wenn wir familienfreundlich sein wollen, dürfen wir uns nicht verschließen."
Mitteilungsblatt Das gemeindliche Mitteilungsblatt wird teurer, aber weiter alle zwei Wochen verteilt. Eine von Jessica Kohlmann-Löblich vorgeschlagene dreiwöchige Erscheinungsweise würde laut Bürgermeister keine Vorteile bringen. Die Druckkosten erhöhten sich von 2140 Euro auf 3210 Euro. Die Zustellkosten belaufen sich zwischen 7757,26 Euro und 8912,21 Euro.
Treppe Michael Pütterich (SPD) fragte nach der Sanierung der Treppe vom Burgweg zum Jakobsberg. Laut Bauamtsleiter Andreas Schorn soll sie 2016 in Angriff genommen werden.
Quelle: Fränkischer Tag vom 29.10.2015
Rundenwettkampf Durchgang II
Heinrich Grebner erreicht Topergebnis von 300 Ringen Förtschendorf — Der zweite Rundenwettkampftag fand wiederum in Förtschendorf statt. Einige der Schützen konnten ihre Ergebnisse verbessern, andere blieben hinter ihren Erwartungen ...
von KARL-HEINZ HOFMANN
Förtschendorf — Der zweite Rundenwettkampftag fand wiederum in Förtschendorf statt. Einige der Schützen konnten ihre Ergebnisse verbessern, andere blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Der SV Burggrub, die SG Pressig und der SV Förtschendorf konnten ihr Mannschaftsergebnis steigern, während der SV Friedersdorf und die SG Rothenkirchen nicht an das letzte Ergebnis anknüpfen konnten. Heinrich Grebner vom SV Burggrub erreichte mit 300 Ringen erstmals das Topergebnis. Mit 298 Ringen folgten Georg Backer (SG Pressig), Emil Müller und Harald Scherbel (SV Förtschendorf, jeweils 297). Beim SV Förtschendorf musste sogar eine gute Serie von Otto Trinkwalter mit 295 Ringen gestrichen werden. Die Gesamtwertung führt Heinrich Grebner mit 598 Ringen, vor Emil Müller (595), Harald Scherbel (592) und Georg Backer (590) an. Ähnlich verliefen die Wettkämpfe der Freihandschützen in der B- und C-Klasse. Während sich der SV Förtschendorf II und Rothenkirchen II verbessern konnten, mussten alle anderen Mannschaften Ringeinbußen hinnehmen. Beste Schützin war Carolin Gründl mit sehr guten 372 Ringen. Trotzdem wurden einige Einzelergebnisse verbessert, etwa durch Lukas Eisenbeiß (365) und Jungschütze Lukas Beetz (323). Die Gesamtwertung führt mit 736 Ringen Carolin Gründl (SG Ludwigsstadt III) an, gefolgt von Tristan Martin (728), Lukas Eisenbeiß (721) und Michel Dückerhoff (716), alle vom Schützenhort Stockheim.
Auflage - Gauliga
SV Burggrub (889/1775): Heinrich Grebner (300); Reinhard Müller (295); Hans-Willi Geiger (294); Wolfgang Hofmann (291/Streichergebnis). SG Pressig (880/1756): Georg Backer (298); Gerhard Fischer (294); Roland (Backer 288).
Gauklasse
SV Förtschendorf (891/1775): Emil Müller (298); Harald Scherbel (297); Walter Raab (296); Otto Trinkwalter (295/ Streichergebnis).
A-Klasse
SG Rothenkirchen (837/1691): Michael Staar (263); Georg Frauenhofer (287); Wolfgang Bergmann (287).
SV Friedersdorf (753/1514): Paul Zapf (250); Heinrich Nieblich (267); Helmut Rebhan (236); Dietmar Zinke (141/ Streichergebnis).
Freihand - B-Klasse
SH Stockheim 2 (1081/2165): Lukas Eisenbeiß (365); Michel Dückerhoff (355); Tristan Martin (361).
C-Klasse
SV Förtschendorf II (963/ 1918): Bernd Beständig (316); Werner Konrad (330); Silvia Heinlein (317).
SG Ludwigstadt III (946/ 1939): Carolin Gründl (372); Anna Bergmann (311); Janik Löffler (263); Christoph Scheidig (222/Steichergebnis).
SV Friedersdorf II (942/1819): Dominik Kestel (306); Christian Pfadenhauer (319); Rita Löffler (317).
SG Rothenkirchen II (822/ 1633): Mathias Beetz (308); Lukas Beetz (323); Marius Löffler (191).
SV Burggrub III (981/1972): Thomas Ledig (327); Uwe Günther (342); Dieter Schüler (312); Reinhard Schülein (286/ Streichergebnis). eh
Quelle: FT vom Oktober
Rundenwettkampf Durchgang I
Schützenhort Stockheim II meldet mit 1084 Ringen Ambitionen an Förtschendorf — Die Rundenwettkämpfe der Schützen haben begonnen. In den Aufgelegt-Disziplinen und in den unteren Luftgewehr-Klassen kommen nur die drei besten Schützen in die Wert...
Förtschendorf — Die Rundenwettkämpfe der Schützen haben begonnen. In den Aufgelegt-Disziplinen und in den unteren Luftgewehr-Klassen kommen nur die drei besten Schützen in die Wertung. Das schlechteste Ergebnis der Mannschaften wird gestrichen. In der Gauliga (aufgelegt) kam der SV Burggrub auf 886 Ringe. Die Schützen: Tagesbester Heinrich Grebner (298), Wolfgang Hofmann (295) und Hans-Willi Geiger (293). Aufsteiger SG Pressig kam mit Georg Backer (292), Gerhard Fischer (293) und Roland Backer (291) auf 876 Ringe. In der Gauklasse tritt der KK-SV Förtschendorf als Aufsteiger an. Schützen Emil Müller (297), Harald Scherbel (295) und Walter Raab (292) kamen gemeinsam auf 884 Ringe. Die SG Rothenkirchen erzielte in der A-Klasse mit Michael Staar und Wolfgang Bergmann (jeweils 285 Ringen) und Georg Frauenhofer (284) ein Gesamtergebnis von 854 Ringen. Die Schützen des SV Friedersdorf vertreten die B-Klasse. Die Schützen sind Paul Rebhan (252), Helmut Rebhan (239), Heinrich Nieblich (270) und Dietmar Zinke (186/Streichergebnis). Damit kamen die Friedersdorfer auf 761 Ringe.
Freihandschützen
Die Freihandschützen müssen 40 Schuss abgeben. Der Schützenhort Stockheim II als Aufsteiger in die B-Klasse kam mit Tristan Martin (367), Lukas Eisenbeiß (356) und Michel Dückerhoff (361) auf sehr gute 1084 Ringe. Damit meldete man die Anwartschaft auf den nächsten Aufstieg an. In der C-Klasse ist die SG Rothenkirchen II neu hinzugekommen. Mathias Beetz (294), Lukas Beetz (292), Elias Raab (225) und Marius Löffler (201/ Streichergebnis) kamen auf 811 Ringe. Und auch der SV Burggrub III ist neu. Mit den Schützen Uwe Günther (336), Thomas Ledig (325), Dieter Schülein (330) und Reinhard Schülein (252/Steichergebnis) erzielte man 991 Ringe. Der SV Förtschendorf II mit Silvia Heinlein (324), Konrad Werner (324) und Bernd Beständig (307) brachte es auf das 955 Ringe. Die Schützen des SV Friedersdorf II, Christian Pfadenhauer (287), Christian Barnickel (284) und Dominik Kestel (287), erzielten 877 Ringe. Neu sind in der C-Klasse die Jungschützen aus Ludwigsstadt. Carolin Gründl (364), Anna Bergmann (325), Domenik Jakob (304) und Christoph Scheidig (245/Streichergebnis) erzielten 993 Ringe. Der nächste Wettkampftag findet am Mittwoch, 18. Oktober, wiederum auf dem Elektronikschießstand in Förtschendorf statt (ab 18 Uhr). eh
Quelle FT vom 14.10.2015
Zeitungsbericht im Fränkischen Tag
Ein Richtfest mit offenen Fragen
Bürgermeister Pietz rät zu Vorsicht bei Angaben zum Fertigstellungstermin.
von KARL-HEINZ HOFMANN
Es regnete Süßigkeiten und vom Rost gab es Grillspezialitäten. Zur großen Freude von Feuerwehrkameraden und Bürgern in Friedersdorf konnte dieser Tage das Richtfest für das Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus gefeiert werden. Bürgermeister Hans Pietz betonte in einer kurzen Ansprache die Bedeutung dieses Hauses für Friedersdorf. Seit einigen Jahren beschäftigte sich die Feuerwehr, die Dorfgemeinschaft und natürlich auch der Markt Pressig mit Bürgermeister Hans Pietz mit dem Thema Dorfgemeinschaft im 200 Einwohner zählenden Gemeindeteil. Oberste Priorität hatte hierbei von Anfang an ein Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus, wie 2013 in einer Sitzung mit dem Amt für ländliche Entwicklung, besprochen wurde. Nach langem hin und her und einigen Ungereimtheiten, die sich in der Planungsphase auftaten, kam man endlich Anfang 2015 zum Baubeginn. Nun konnte Richtfest gefeiert werden, freute sich der Bürgermeister. Dennoch werden wohl die endgültige Fertigstellung und der Nutzungsbezug nicht vor Ende 2016 sein. "Natürlich sind wir froh, wenn dies eher möglich wird", betonte Bürgermeister Pietz. Aber bisher sei noch nicht klar, wieviel an Eigenleistungen erbracht werden müsse und durch wen, "deshalb ist Vorsicht mit Angaben eines Fertigstellungstermins geboten", hält sich das Gemeindeoberhaupt mit Prognosen zurück. Die Kosten beziffert der Rathauschef insgesamt wohl auf circa 450 000 Euro. Die Förderung über die Dorferneuerung beläuft sich auf 80 000 Euro plus Stellplatzförderung von 46 500 Euro. Dieses Projekt ist sozusagen der große Einstieg und auch eines der Zentralprojekte der Dorferneuerung Friedersdorf. Das Gebäude soll 460 Kubikmeter umbauten Raum umfassen und elf mal 20,30 Meter im Grundriss bei einer Höhe von 6,30 Meter messen.
Quelle: FT vom 26.09.2015
Zeitungsbericht in in der Neuen Presse
Der Einzug steht noch in den Sternen
Der Rohbau ist fertig, die Friedersdorfer feiern Richtfest. Das neue Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus ist zentrales Projekt der Dorferneuerung.
Friedersdorf- Zur großen Freude von Feuerwehrkameraden und Bürgern in Friedersdorf hat man dieser Tage das Richtfest für das Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus feiern können. Dazu regnete es Süßigkeiten für die Kinder und vom Rost gab es Grillspezialitäten.
Bürgermeister Hans Pietz betonte die Bedeutung dieses Hauses für den Gemeindeteil Friedersdorf. Seit einigen Jahren beschäftigte sich die Feuerwehr, die Dorfgemeinschaft und natürlich auch der Markt Pressig mit Bürgermeister Hans Pietz mit der Frage, wie die Dorferneuerung ausschauen könnte. Oberste Priorität hatte hierbei von Anfang an ein Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus, wie 2013 in einer Sitzung mit dem Amt für ländliche Entwicklung, besprochen wurde. Nach langem Hin und Her und einigen Ungereimtheiten, die sich in der Planungsphase auftaten, kam man endlich Anfang 2015 zum Baubeginn.
Nun konnte Richtfest gefeiert werden, freute sich der Bürgermeister. Dennoch werden wohl die endgültige Fertigstellung und der Nutzungsbezug nicht vor Ende 2016 sein. "Natürlich sind wir froh, wenn dies eher möglich wird", betonte Pietz. Aber bisher sei noch nicht klar, wer und wie viel an Eigenleistungen erbracht werden könne, deshalb sei Vorsicht mit Angaben eines Fertigstellungstermins geboten, hielt sich das Gemeindeoberhaupt mit Prognosen zurück.
Die Kosten beziffert der Rathauschef insgesamt auf rund 450 000 Euro. Die Förderung über die Dorferneuerung beläuft sich auf 80 000 Euro plus Stellplatzförderung von 46 500 Euro. Dieses Projekt sei sozusagen der große Einstieg und auch eines der Zentralprojekte der Dorferneuerung Friedersdorf. Das Gebäude umfasst 460 Kubikmeter umbauten Raum. Es erhält einen Gemeinschaftsraum mit 62 Quadratmetern und sechs Quadratmeter Küche und Thekenbereich. Derzeit werden auch schon in der Teilnehmergemeinschaft Überlegungen und Beratungen angestellt, welches als nächstes Projekt der Dorferneuerung ansteht. Pietz dankte allen am Bau beteiligten Firmen für das zügige Arbeiten und wünschte auch weiterhin unfallfreies Schaffen. hof
Quelle NP Coburg vom 25.09.2015
Auf dem Weg zum Urwald
Niemand fällt hier Bäume, niemand entfernt Totholz: Die "Ramschleite" bei Friedersdorf ist Natur pur. Wie wichtig das Reservat ist, erklärt Forstdirektor Michael Schneider bei einer Exkursion.
Von Karl-Heinz Hofmann
Friedersdorf- Zu einer außergewöhnlichen Exkursion hat Forstdirektor Michael Schneider Naturfreunde in den "Urwald" geführt. Die "Ramschleite" nördlich von Friedersdorf ist eines von 159 Naturwaldreservaten in Bayern. Die 24 Hektar große Fläche des Frankenwaldes wurde 1978 als eines der ersten Naturwaldreservate in Bayern ausgewiesen.
Die Besonderheit dabei ist, dass man dieses Gebiet irgendwann in urwaldähnlichen Zustand haben wird. Und dies nicht aus Nostalgiegründen. Vielmehr zählen ökologische und ökonomische Gründe. Im Rahmen des Aktionsjahres Waldnaturschutz und aus Anlass der Woche der Naturwaldreservate führte Forstdirektor Michael Schneider, Bereichsleiter Forsten, vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kulmbach (AELF) eine Delegation durch das Gebiet. Mit dabei: Landratstellvertreter Gerhard Wunder und Bürgermeister Hans Pietz mit Forst-, Natur- und Tierschutzvertretern sowie Waldbesitzern. Am Oberhang des Buchbachtales nördlich von Friedersdorf erwartete die Exkursionsteilnehmer ein Wald, der sich in einem weitgehend naturnahen Zustand befindet. Die Entwicklung läuft hier ungestört ab.
Die Wissenschaft sammelt Daten über die ungestörte Waldentwicklung sowie über die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Die ersten Ansätze der Naturwaldreservate finden sich bereits seit der Jahrhundertwende 1900. Im Hinblick auf das 1. Europäische Naturschutzjahr 1970 wurde der Gedanke neu aufgegriffen. Offiziell wurden sie im Bayerischen Staatswald mit einer Bekanntmachung vom 20. Februar 1978 eingerichtet.
Zum 10. August 1982 wurden die Naturwaldreservate in das Waldgesetz für Bayern aufgenommen und damit zu einer eigenständigen Schutzkategorie aufgewertet. Naturwaldreservate erfüllen nicht nur ökologische, sondern auch ökonomische und forstpolitische Funktionen. Die Erforschung und Beobachtung natürlicher Abläufe geben gerade dem Forstbetrieb im Rahmen des Klimawandels wertvolle Hinweise zum nachhaltigen und naturverträglichen Umgang mit dem Ökosystem Wald. Sie dienen der forstlichen Praxis als Anschauungsobjekte für die Standortnähe der Bestockung, des Wuchs- und Verjüngungsverhaltens. Die Entwicklungsdynamik in den noch jüngeren Reservaten ist am Beispiel der Ramschleite sehr rasant. Die Dynamik einer naturnahen Waldbewirtschaftung erfasst auch übrige Flora und vor allem die Fauna des Waldes. Das Naturwaldreservat dient unmittelbar auch Naturschutzzielen im Wald. "Solche Gebiete sind wichtige Anschauungs- und Lehrprojekte für die Öffentlichkeit, die zunehmendes Interesse bekundet", so Schneider. Deshalb werden Naturwaldreservate in der Waldpädagogik auch als Urwälder zweiter Hand vorgestellt.
Forstbetriebsleiter Peter Hagemann vom Forstbetrieb Rothenkirchen der Bayerischen Staatsforsten ergänzte, dass sich der Naturschutz im Wald natürlich nicht nur auf Reservate beschränke.
Auch dort, wo Holz als nachwachsender Rohstoff genutzt wird, würden alle Arten, die zum Naturhaushalt gehören, geschützt. Dazu gibt es zum einen Biotopflächen und erkennbare Biotopbäume. Dadurch findet eine Vernetzung von Groß- und Kleinbiotopen durch ökologische Trittsteine statt. Zum anderen werden gezielt alte und seltene Waldbestände aus der Nutzung genommen, ältere naturnahe Waldbestände weiter für den Natur- und Artenschutz verbessert, Biotopholz in allen Beständen angereichert und gezielt Bäume als künftige "Biotopbäume" dauerhaft stehen gelassen.
Für jeden einzelnen Forstbetrieb gibt es ein regionales Naturschutzkonzept das auf örtliche Gegebenheiten zugeschnitten ist. Demnach werden im Frankenwald naturnahe Bestände mit Buchen- und Tannenanteil von über 180 Jahren dauerhaft aus der Nutzung genommen. Weitere zahlreiche naturnahe Bestände unter dieser Altersgrenze werden zu diesem Ziel hin entwickelt. Sogenannte "Methusaleme", das sind dicke alte Bäume, werden nicht mehr genutzt. In allen Waldbeständen wird der Anteil an "Biotopholz" (stehendes oder liegendes "Totholz") erhöht.
Solche Gebiete sind wichtige Anschauungs- und Lehrprojekte für die Öffentlichkeit.
Forstdirektor Michael Schneider
Heimat der Pestwurzeule und des Dukatenfalters
Stefan Hanna-Bökkerink erörterte die Besonderheit der Tier- und Pflanzenwelt im Bereich des Naturwaldreservates. Der überwiegende Teil des Naturwaldreservates der Ramschleite wird von artenreichen Buchenwäldern des Typs Zwiebelzahnwurz (Tannen)-Buchenwald eingenommen. Botanische und zoologische Untersuchungen des Naturwaldreservates ergaben Nachweise für 411 Arten, darunter 22 gefährdete. Ökologische Besonderheiten sind Arten wie die Pestwurzeule (Nachtfalter), der in Bayern vom Aussterben bedroht ist und der Dukatenfalter (Tagfalter), der als stark gefährdet eingestuft ist. Der Kleinschmetterling Carocolum albifasciella wurde in der Ramschleite erstmalig für Bayern nachgewiesen. Die dominierende Baumart auf der Fläche ist die Buche mit 58 Prozent, gefolgt von der Fichte mit 28 Prozent. Der durchschnittliche Totholzvorrat lag 2006 bei 86 Festmetern pro Hektar. Hanna-Bökkerink: "Für die Bayerische Forstverwaltung sind die Naturwaldreservate eine Art "Freiluftlabor". Die Daten, die hier gesammelt werden, liefern wertvolle Erkenntnisse für Forstleute und Waldbesitzer, wie sie ihre Wälder naturnah bewirtschaften können. Gerade in Zeiten des Klimawandels sei dies wichtig, damit auch in Zukunft gesunde und stabile Wälder in Bayern wachsen.
Quelle: NP vom 23.09.2015
Friedersdorfer Schützen beim Umzug in Steinbach am Wald
Quelle: Bild NP Coburg vom 31.08.2015
Mit dem Rohbau geht's voran
Der Bau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses in Friedersdorf macht Fortschritte. Trotzdem sind die Beteiligten vorsichtig, wenn es um den Termin für die Fertigstellung geht.
Von Karl-Heinz Hofmann
Das Feuerwehr-Dorfgemeinschafshaus in Friedersdorf wächst allmählich
in die Höhe. Der Dachaufbau und das Richtfest sollen noch dieses Jahr
erfolgen. Links entstehrt das Feuerwehrgerätehaus, in der Mitte sind
Sanitär-, Versorgungs und Sozialräume geplant und rechts das Gemein-
schaftshaus. Foto : Karl-Heinz Hofmann
Friedersdorf- Erfreuliche Baufortschritte sind beim Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus in Friedersdorf zu beobachten. Bald wird der Rohbau stehen und es kann Richtfest gefeiert werden.
Der Bezug ist für Ende 2016 vorgesehen. "Natürlich sind wir auch froh, wenn das früher zu schaffen ist", sagt Pressigs Hans Pietz und erklärt zugleich, dass hinsichtlich der Eigenleistungen noch nichts Konkretes geklärt ist. Mit Aussagen zur Fertigstellung des Gebäudes müsse man deshalb noch vorsichtig sein. Fest steht aber, dass in diesem Jahr noch der Rohbau inklusive Dachaufbau abgeschlossen werden soll. Die Kosten beziffert der Rathauschef insgesamt auf rund 450 000 Euro.
Zentrales Projekt
Die Förderung über die Dorferneuerung beläuft sich auf 80 000 Euro. Hinzu kommt eine Stellplatzförderung von 46 500 Euro. Dieses Projekt ist sozusagen der große Einstieg und auch eines der Zentralprojekte der Dorferneuerung Friedersdorf. Das Gebäude wird 460 Kubikmeter umbauten Raum umfassen und 11 mal 20,30 Meter im Grundriss bei einer Höhe von 6,30 Meter messen. Es erhält einen Gemeinschaftsraum mit einer Fläche von 62 Quadratmetern sowie sechs Quadratmeter Küche und Thekenbereich.
Derzeit werden in der Teilnehmergemeinschaft auch schon Überlegungen und Beratungen hinsichtlich der Dorfplatzgestaltung angestellt, die als nächstes im Rahmen der Dorferneuerung ansteht.
Quelle : NP vom 18.08.2015
Der Frankenwald einst und jetzt
Quelle: Fränkischer Tag vom 10.08.2015
Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrich
Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtung (VES-WAS) Der Markt Pressig (nachfolgend „Gemeinde“ genannt) erlässt aufgrund des Art. 5 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) folgende
Beitragssatzung für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtung:
§ 1 Beitragserhebung Die Gemeinde erhebt einen Beitrag zur Deckung ihres Aufwandes für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtung durch folgende Maßnahmen: Versorgungsbereich Friedersdorf - Neubau Ringschluss für Ortsnetz Friedersdorf -Kernbereich- (ca. 205 lfdm PE-HD-Rohr, Durchmesser (DN) 160 mm, Nenndruck (PN) 16); - Neubau Ringschluss für Ortsnetz Friedersdorf -Siedlungsbereich- (ca. 45 lfdm PE-HD-Rohr, DN 160 mm, PN 16); - Erneuerung der Verbindungsleitung vom Tiefbrunnen Rothenkirchen bis zum Ortsnetz Friedersdorf (ca. 1.115 lfdm PE-HD-Rohr, DN 160 mm, PN 16); - Neubau Verbindungsleitung vom Brunnen Friedersdorf zum Zählerschacht (ca.60 lfdm PE-HD-Rohr, DN 160 mm, PN 16); - Anbindung der Ring- und Verbindungsleitungen an das Ortsnetz Friedersdorf; - Neubau eines Zählerschachtes, DN 2.000 mm, Material: PE-HD; - Abtrennen des bestehenden Hochbehälters Friedersdorf vom Leitungsnetz einschl. Umbauarbeiten; - Umbauarbeiten am Brunnengebäude Friedersdorf; - Verlegen von Strom- und Steuerkabeln zur fernwirktechnischen Überwachung des Brunnens Friedersdorf (vom Brunnen Rothenkirchen bis Brunnen Friedersdorf und Zählerschacht, ca. 500 lfdm); - Installation der Elektro-, Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und Maschinentechnik/Prozessleitsystem im Brunnen Friedersdorf und im Zählerschacht sowie im Brunnen Rothenkirchen. Versorgungsbereich Marienroth - Neubau Pumpleitung vom Hochbehälter Brauersdorf bis südl. Ortseingang Marienroth (ca. 300 lfdm GGG-Rohr, DN 150 mm, PN 25 und ca. 700 lfdm PE-HD-Rohr, DN 150 mm, PN 16); - Neubau Pump-/Fallleitung vom nördl. Ortsende Marienroth bis Hochbehälter Marienroth (ca. 350 lfdm PE-HD-Rohr, DN 150 mm, PN 10); - Neubau Ablaufkanal für Hochbehälter Marienroth (ca. 30 lfdm, DN 200 mm, Material: PVC); - Erneuerung Ortsnetz Marienroth (ca. 600 lfdm PE-HD-Rohr, DN 150 mm, PN 10, ca. 520 lfdm PE-HD-Rohr, DN 100 mm, PN 10 und ca. 400 lfdm PE-HD-Rohr, DN 80 mm, PN 10); - Erneuerung Hausanschlussleitungen – öffentlicher Bereich (ca. 68 Stück); - Neubau Hochbehälter (2 x 40 m3, Wasserkammern aus Kunststoff, einschl. Installationsarbeiten u. Außenanlagen); - am Hochbehälter Brauersdorf (Umbau, Erweiterung um ein Pumpwerk für die Versorgung Marienroth, einschl. Pumpen, Installationsarbeiten u. Außenanlagen); - Installation der Elektro-, Mess-, Steuerungs-, Regelungs- und Maschinentechnik - im Hochbehälter Brauersdorf/Pumpwerk Marienroth mit Anpassen der Stromanschlüsse, - im Hochbehälter Marienroth mit Stromneuanschluss; - Verlegen einer Steuerleitung für die Fernwirkanbindung zwischen Hochbehälter Brauersdorf/Pumpwerk Marienroth und Hochbehälter Marienroth (ca. 2.000 lfdm); - Auflassung der Brunnen und des alten Hochbehälters Marienroth; - Grunderwerb für Hochbehälter Marienroth. (PE-HD = Polyethylen, High Density/GGG = Gussrohr) Einschließlich Leistungen für Baunebenkosten, wie Baustelleneinrichtung, Verkehrssicherung, Rodungsarbeiten, Baugrunduntersuchungen, Grunddienstbarkeiten, Ingenieurkosten. § 2 Beitragstatbestand Der Beitrag wird für bebaute, bebaubare oder gewerblich genutzte oder gewerblich nutzbare Grundstücke erhoben, wenn 1. für sie nach § 4 Wasserabgabesatzung (WAS) ein Recht zum Anschluss an die Wasserversorgungseinrichtung besteht, oder 2. sie – auch aufgrund einer Sondervereinbarung – an die Wasserversorgungseinrichtung tatsächlich angeschlossen sind. § 3 Entstehen der Beitragsschuld (1) Die Beitragsschuld entsteht, wenn die Verbesserungs- und Erneuerungsmaßnahmen tatsächlich beendet sind. Wenn der in Satz 1 genannte Zeitpunkt vor dem In-krafttreten dieser Satzung liegt, entsteht die Beitragspflicht erst mit Inkrafttreten dieser Satzung. (2) Wenn die Baumaßnahme bereits begonnen wurde, kann die Gemeinde schon vor dem Entstehen der Beitragsschuld Vorauszahlungen auf die voraussichtlich zu zahlenden Beiträge verlangen. § 4 Beitragsschuldner Beitragsschuldner ist, wer im Zeitpunkt des Entstehens der Beitragsschuld Eigentümer des Grundstücks oder Erbbauberechtigter ist. § 5 Beitragsmaßstab (1) Der Beitrag wird nach der Grundstücksfläche und der Geschossfläche der vorhandenen Gebäude berechnet. Die beitragspflichtige Grundstücksfläche wird bei Grundstücken von mindestens 2.100 m² Fläche (übergroße Grundstücke) in unbeplanten Gebieten - bei bebauten Grundstücken auf das Dreifache der beitragspflichtigen Geschossfläche, mindestens jedoch 2.100 m², - bei unbebauten Grundstücken auf 2.100 m² begrenzt. (2) Die Geschossfläche ist nach den Außenmaßen der Gebäude in allen Geschossen zu ermitteln. Keller werden mit der vollen Fläche herangezogen. Dachgeschosse werden nur herangezogen, soweit sie ausgebaut sind. Gebäude oder selbstständige Gebäudeteile, die nach der Art ihrer Nutzung keinen Bedarf nach Anschluss an die Wasserversorgung auslösen oder die nicht angeschlossen werden dürfen, werden nicht herangezogen; das gilt nicht für Gebäude oder Gebäudeteile, die tatsächlich an die Wasserversorgung angeschlossen sind. Balkone, Loggien und Terrassen bleiben außer Ansatz, wenn und soweit sie über die Gebäudefluchtlinie hinausragen. (3) Bei Grundstücken, für die eine gewerbliche Nutzung ohne Bebauung zulässig ist, sowie bei sonstigen unbebauten Grundstücken wird als Geschossfläche ein Viertel der Grundstücksfläche in Ansatz gebracht. Grundstücke, bei denen die zulässige oder die für die Beitragsbemessung maßgebliche vorhandene Bebauung im Verhältnis zur gewerblichen Nutzung nur untergeordnete Bedeutung hat, gelten als gewerblich genutzte unbebaute Grundstücke im Sinn des Satzes 1. § 6 Beitragssatz Der Beitrag beträgt a) pro m² Grundstücksfläche 0,44 €, b) pro m² Geschossfläche 2,27 €. § 7 Fälligkeit Der Beitrag wird einen Monat nach Bekanntgabe des Beitragsbescheides fällig. Entsprechendes gilt für Vorauszahlungen. § 8 Mehrwertsteuer Zu den Beiträgen wird die Mehrwertsteuer in der jeweils gesetzlichen Höhe erhoben. § 9 Pflichten des Beitragsschuldners Die Beitragsschuldner sind verpflichtet, der Gemeinde für die Höhe der Abgabe maßgebliche Veränderungen unverzüglich zu melden und über den Umfang dieser Veränderungen – auf Verlangen auch unter Vorlage entsprechender Unterlagen – Auskunft zu erteilen. § 10 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tag nach ihrer amtlichen Bekanntmachung in Kraft. Pressig, den 07.07.2015 MARKT PRESSIG Pietz 1.Bürgermeister
Quelle: Amts und Mitteilungsblatt des Marktes Pressig 17.07.2015
Der Metzgersberg in Pressig wird bebaut
Mit zusätzlichen Parzellen will Pressig den Bauwünschen von Interessenten entgegenkommen. Nicht einigen konnte sich das Gremium dagegen vorerst auf die Anschaffung zweier Schlepper für den Bauhof.
Für dieses ein Hektar große Grundstück,den "Metzgersberg" an der Kreuzung Frankenstraße, Bergstraße, Wiesenweg, soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Foto: K.- H. Hofmann
von KARL-HEINZ HOFMANN
Mit dem "Metzgersberg" befasste sich der Marktgemeinerat in Seitung am Montag. Für das etwa ein Hektar große Gebiet beschloss man einstimmig, einen Bebauungsplan aufzustellen. "Dies ist eine sehr erfreuliche Entwicklung", meinte Bürgermeister Hans Pietz (FW), da die Marktgemeinde immer wieder Nachfragen nach Wohnraum habe und auf diesem Areal einige Bauvorhaben verwirklicht werden können.
Wie viele Bauparzellen entstehen können, wird sich erst aus dem Bebauungsplan ergeben. Die ersten Interessenten gibt es jedenfalls bereits. So liegt der Marktgemeinde bereits die Vorplanung für ein barrierefreies Mehrfamilienwohnhauses vor.
Anschaffungen für die Feuerwehr
Die Freiwillige Feuerwehr Pressig erhält einen neuen hydraulischen Rettungssatz, zusätzlich übernimmt die Kommune die Umrüstung eines zweiten Rettungssatzes. Die Geamtkosten belaufen sich auf 17 892 Euro. Auf dem 29 Meter hohen Schlauchturm des Feuerwehrhauses soll eine Mobilfunkanlage der Deutschen Telekom errichtet werden. Der Abschluss eines Mietvertrages zwischen dem Markt Pressig und der DFMG Deutsche Funkturm GmbH, Münster sieht eine Jahresmiete von 3000 Euro vor.
Für die Gemeindeteile Marienroth und Friedersdorf war wegen des Investitionsaufwandes von rund 2,246 Millionen Euro eine darauf bezogene Beitragsberechnung erforderlich. Dabei ergaben sich für den Quadratmeter Grundstücksfläche 0,48 Euro und für den Quadratmeter Geschossfläche 2,42 Euro. Der Verbesserungs-/Erneuerungsbeitrag wird in zwei Raten erhoben, teilte Geschäftsleiter Edmund Lang mit.
Im Zuge der Dorferneuerung Friedersdorf wird ein neues Gemeinschafts-/Feuerwehrhaus errichtet. Dafür wurden die Aufträge für Zimmerer-, Dachdecker-, Klempner und Blitzschutzbauarbeiten an die Firma Glückauf Dachdecker GmbH Sonneberg zum Preis von 83938 Euro vergeben.
Bei einer Gegenstimme von Berthold Nickol (CSU) - ihm waren die angesetzten Kosten für den Abriss zu hoch -, beschloss das Gremium eine Vereinbarung mit der Teilnehmergemeinschaft zur Dorferneuerung Friedersdorf über den Abbruch des alten Milchhauses. Die Abrisskosten belaufen sich insgesamt auf 16 000 Euro, worauf ein Zuschuss in Höhe von 12 000 Euro zu erwarten ist.
Schwieriger gestaltete sich für die Räte eine Entscheidung über die Anschaffung zweier neuer Kommunalschlepper. Kämmerer Heinrich Grebner schlug hierfür den Abschluss eines Leasingvertrages mit einer jährliche Leasingrate von 27 217 Euro vor. Die Laufzeit solle 60 Monate betragen.
Klaus Dressel (CSU) zeigte gegen den Fahrzeugtyp mit Ad-Blue-Zusätzen große Bedenken. Man benötige eine Tankstelle und muss Vorsicht bei zu niedrigen Außentemperaturen walten lassen. Martin Welscher (FW) waren die Preisvergleiche nicht informativ genug. Er wünschte eine Auflistung über Reparaturen, Betriebsstunden der bisher eingesetzten Fahrzeuge und regte eine Begutachtung der bisher eingesetzten Schlepper durch den Baausschuss an, bevor man sich für eine solche Anschaffung entscheidet. Seiner Meinung nach könne man viel Geld sparen, wenn man die Laufzeit der bisher eingesetzten Schlepper verlängert.
Bürgermeister Pietz plädierte hinegen für eine sofortige Entscheidung. Michael Pütterich (SPD) meinte ebenfalls, man müsse den Aussagen der Bauhofmitarbeiter vertrauen. Letztlich setzte sich aber der Antrag von Martin Welscher auf Vertagung mit mehr Unterlagen und Informationen sowie einer Begutachtung der gemeindlichen Schlepper gegen sechs Stimmen durch. Also wird in der Bauausschusssitzung am Montag, 13. Juli, weiter debattiert.
Streit um Arbeitsgemeinschaft
Eine lebhafte Diskussion entstand dann - zur Überraschung der Verwaltung - über die Besetzung einer Arbeitsgemeinschaft zu dem mit der Gemeinde Stockheim vereinbarten Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept Haßlachtal. Gegen den Vorschlag von Stefan Heinlein, diesen Ausschuss mit je zwei Mitgliedern der drei Fraktionen im Marktgemeinderat zu besetzen, wehrte sich vor allem Klaus Dressel.
Die CSU müsse als stärkste Fraktion stärker vertreten sein. Bürgermeister Pietz erklärte, dass es sich um eine Arbeitsgemeinschaft und nicht um einen Ausschuss handle, außerdem sei die Arbeitsgemeinschaft beratend und nicht beschließend.
Gleichwohl wurde der Vorschlag Heinleins abgelehnt. Das Thema kommt in einer der nächsten Sitzungen wieder auf den Tisch des Marktgemeinderats.
Quelle : FT vom 08.07.2015
Zwillingsschwestern feierten den 95.
Friedersdorf — Die Zwillingsschwestern Kuni Pietz und Lilli Kestel feierten ihren 95. Geburtstag zusammen in Friedersdorf. Sie erblickten 1920 in Brauersdorf das Licht der Welt und...
Friedersdorf — Die Zwillingsschwestern Kuni Pietz und Lilli Kestel feierten ihren 95. Geburtstag zusammen in Friedersdorf. Sie erblickten 1920 in Brauersdorf das Licht der Welt und verbrachten Kindheit und Jugend gemeinsam im Frankenwalddorf Brauersdorf. 1945 führte der Weg von Kuni nach Friedersdorf, die dort mit Ehemann Crispin eine Familie gründete, zu der die drei Kinder Kathi, Josef und Anton gehören. In der Landwirtschaft Sie arbeitete in der eigenen Landwirtschaft und bevorzugte die Waldarbeit. Heute lebt sie bei Tochter Kathi Martin und Schwiegersohn Albert Martin und wird von der Familie liebevoll umsorgt.
Lilli Kestel ist kinderlos und ledig und lebt seit einiger Zeit im ASB Seniorenzentrum in Rothenkirchen. Sie arbeitete als Haushaltshilfe und verdiente aber auch in mehreren Fabriken ihren Lebensunterhalt. "Ich war zeitlebens zufrieden", antwortet sie auf die Frage, was in ihrem langen Leben besonders erwähnenswert wäre. Zur gemeinsamen Geburtstagsfeier traf man sich im Hause der Martins, der Familie der Tochter von Kuni Pietz in Friedersdorf. Bürgermeister Hans Pietz gratulierte den Zwilligsschwestern im Namen der Marktgemeinde Pressig. Für die Kirchengemeinde sprach Pfarradministrator Pater Helmut Haagen Glückwünsche und Gottes Segen aus. Aus gesundheitlichen Gründen der beiden Jubilarinnen war ein gemeinsames Pressefoto nicht möglich. eh
Quelle:FT vom 29.06.2015
Polizeibericht
Hausecke angefahren und geflüchtet
Friedersdorf - Ein unbekannter Fahrzeuglenker fuhr in Friedersdorf
gegen eine Hausecke und verursachte 150 Euro Sachschaden.
Anschließend fuhr er, ohne sich um den Unfall zu melden, davon.
Zeugen die Hinweise auf den flüchtigen Fahrzeugführer geben
können, werden gebeten , sich mit der Polizeiinspektion Ludwigsstadt
Tel. 09263/ 97502-0 in Verbindung zu setzen.
Quelle: FT vom 20.06.2015
Josef Wicklein landet den besten Treffer
Hier hat sich ein Fehler eingeschlichen. Nicht die Wallenfelser, sondern die FRIEDERSDORFER ehrten ihre treuen Mitglieder. Der Beteiber...
Friedersdorf – Im kleinen Frankenwaldort Friedersdorf ist kürzlich das traditionelle Schützenfest gefeiert worden. Nach den gut besuchten Schießwettbewerben starteten die Festtage am Freitag mit der Rocknacht, bei der die drei Bands „The Bitch“, „But OUT“ und „Biotin“ für Stimmung sorgten.
Zur Bierprobe am Samstag kamen wiederum alle Blasmusikfans auf ihr Kosten. Unter Leitung von Reiner Ferenz bot der Musikverein Rothenkirchen den zahlreichen Gästen von nah und fern ein sehr anspruchsvolles und abwechslungsreiches Programm. Eine ruhige Hand und Zielsicherheit forderte das von Josef Bayer initiierte „Schießkino“, bei dem die 40 teilnehmenden Gäste viel Spaß hatten. Den Sieg konnte mit Frank Zapf einer der besten Schützen des Vereins erzielen, dicht gefolgt von seinem Bruder Reiner Zapf.
Zug ins Schützenhaus Das herrliche Sommerwetter am Sonntagnachmittag ließ es zu, dass im idyllischen Biergarten im Schützenwald gefeiert werden konnte. 1. Schützenmeister und amtierender Schützenkönig Frank Zapf begrüßte zahlreiche Ehrengäste und Ehrenmitglieder sowie die befreundeten Schützenvereine aus Ebersdorf, Förtschendorf, Ludwigsstadt, Pressig, Steinbach am Wald, Rothenkirchen sowie den Trachtenverein Rothenkirchen. Das Nachmittagskonzert gestalteten die Wickendorfer Musikanten, die bis in die Abendstunden die zahlreichen Gäste in altbewährter Weise mit ihrem musikalischem Können verwöhnten. Am Sonntagabend holten die Friedersdorfer Schützen ihre Schützenkönige bei deren festlich geschmückten Anwesen ab und zogen anschließend unter den Klängen der Blasmusik ins Schützenhaus. Dort fand die Preisverteilung statt, bei der 2. Schützenmeister Dietmar Zinke zunächst den Gewinnern des Kinderwettbewerbs die Preise überreichte. Danach wurden die Gewinner des Hauptschießens sowie die Pokalgewinner bekanntgegeben. Laura Holzmann errang den Damenpokal, Felix Zinke den Jugendpokal, der seit Jahrzehnten alljährlich von Ehrenmitglied Josef Neubauer gestiftet wird. Den Schützenpokal sicherte sich Christian Zapf, den Seniorenpokal errang Helmut Rebhan. Marktgemeinderätin Anita Swiduruk hatte wiederum für den Kinderwettbewerb einen Pokal gespendet, den Julian Büttner stolz entgegen nahm. Die beiden Schützenmeister ehrten anschließend langjährige Vereinsmitglieder. Für zehn- bzw. 25- jährige Treue zum Verein konnten Dieter Gerber und Stefan Löffler geehrt werden. Bereits seit 50 Jahren ist Josef Fehn Vereinsmitglied und erhielt hierfür vom Verein und vomBayerischen Sportschützenbund eine Auszeichnung. Eine besondere Ehrung für 60-jährige Mitgliedschaft konnten die Ehrenmitglieder Paul Zapf, Hans Holzmann und Josef Wicklein entgegennehmen. Den Höhepunkt des Festes stellte die Proklamation der Könige dar. Jungschützenkönigin wurde Lena Heinlein mit einem 260,9 Teiler- Schuss gefolgt von 1. Ritter Dominik Kestel und 2. Ritterin Lisa Heinlein. Mit Spannung wurde die Bekanntgabe des Schützenkönigs 2015 erwartet. 2. Ritter wurde Jürgen Wittmann, 1. Ritter Heinrich Nieblich. Die Königswürde errang mit einem 347,7 Teiler-Schuss eines der verdientesten und engagiertesten Mitglieder des Vereins: Ehrenmitglied und langjähriger Vereinskassierer Josef Wicklein. Er bat darum, dass alle Mitglieder weiterhin zusammenhalten mögen. rl
Schießergebnisse beim Friedersdorfer Schützenfest 2015
? Kinder- und Schülerwettbewerb
• Festscheibe: 1. Julian Büttner (285 Teiler), 2. Paul Rebhan (310 Punkte), 3. Lena Heinlein (340Teiler);
• Glücksscheibe: 1. Lena Heinlein (86 Teiler), 2. Julian Büttner (80 Ringe), 3. Felix Zinke (234 Teiler);
• Kinderolympiade: 1. Paul Rebhan (715 Punkte) 2. Nico Adam (695 Punkte), 3. Luca Väthjunker (670 Punkte ); • Anita-Swiduruk-Schülerpokal: Julian Büttner (460 Teiler)
? Hauptschießprogramm:
• Glücksscheibe: 1. Otto Poperl (SG Redwitz/15,7 Teiler), 2. Daniel Bergmann (SV Rothenkirchen/ 16,4 Teiler), 3. Wolfgang Hofmann (SV Burggrub/ 16,7 Teiler), 4. Günther Lieb (S6 Pressig/17,0 Teiler), 5. Michael Dückerhoff (SH Stockheim/18,9 Teiler);
• Adlerscheibe: 1. Otto Poperl (SG Redwitz/4,7 Teiler), 2. Gerhard Fischer (SG Pressig/13,9 Teiler), 3. Linda Koch (SG Ludwigsstadt/19,1 Teiler), 4. Alexandra Heinlein (SV Förtschendorf/ 20,6 Teiler), 5. Laura Wachter (SH Stockheim/21,9 Teiler);
Das Häuschen, das wohl Ende der 1950er-Jahre erbaut wurde, diente bisher als Milch-Gemeinschaftshaus (in der linken Hälfte als Kühl- und Gefrierhaus und in der rechten Hälfte als Milchsammelstelle und Milchhaus für die Landwirte).
Beide Hälften wurden seit Jahren privat genutzt: vom ehemaligen Kühl- und Gefrierhaus der Kühlraum, und der ehemalige Gefrierraum als Lagerraum. Das ehemalige Milchhaus war zeitweise ein Getränkelager, dann ein privater Lagerraum.
Behelfsdomizil für die Wehr Seit dem Abriss des alten Feuerwehrhauses diente es als Behelfsunterkunft für die Feuerwehr Friedersdorf. Nun musste es weichen, um Platz für ein neues Feuerwehrgeräte- und Gemeinschaftshaus zu machen. Dieses Gebäude wird im Zuge der Dorferneuerung Friedersdorf entstehen und wird vor allem von der Feuerwehr sehnlichst erwartet.
"Im unmittelbaren Anschluss an den Abriss wird der Neubau des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses beginnen", versichert Bürgermeister Hans Pietz. Nach seinem Wunsch sollte der Rohbau inklusive Dachaufbau noch in diesem Jahr fertiggestellt werden.
Quelle : FT vom 11.06.2015
" INFORMATION ZUM HÄUSCHEN "
1958 Im Dorf bildet sich eine,,Interessengemeinschaft für eine Tiefkühlanlage". Es sollen die Fleischvorräte aus den Hausschlachtungen in Einzelfächern eingefrohren und damit haltbar gemacht werden. Alle Fächer sind zu einem großen Schrank zusammengebaut. Eine starke Kühlmaschine hält alle gleichbleibend auf mindestens minus 18 Grad Celsius. Die Gemeinde vermietet dazu den Raum im Feuerwehrhaus, in welchem früher die große Batterie der Lichtversorgungsanlage stand. Außerdem ist in dem Häuschen inzwischen eine Milchsammelstelle eingerichtet. Eine Bürgerin nimmt von den Kuhhaltern täglich die Milch entgegen, mißt und kontrolliert sie. Sie wird dann durch den Lastwagen des Milchhofes abgeholt. Es werden auch Milch und Milchprodukte an die Einwohner verkauft. Die Arbeit besorgt Frau Lehmann, eine Vertriebene, die mit ihrer Familie im ,,Bäula", dem Austragshäuschen von Haus Nr. 12, wohnt. Im Sommer errichten Milchhof und Interessengemeinschaft neben dem Feuerwehrhaus auf der Pl.-Nr. 2 ein einfaches Gebäude, in dem sowohl die Milchsammelstelle als auch die Tiefgefrieranlage untergebracht werden.
Quelle: Friedersdorfer Cronik (Der Betreiber)
Johannifeuer
In diesen Jahr (2015 ) fällt das Jahannifeuer auf dem Dorfplatz aus. Grund ist der
Baubeginn am Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhaus.
Der Betreiber : 08.06.2015
Unbekannte stehlen Schleifholz
Pressig – Unbekannte Täter haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Bereich „Neugeräum“ in Pressig an der Kreisstraße KC 9 zwischen Friedersdorf und Buchbach Schleifholz im Wert von 100 Euro gestohlen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigsstadt, Telefon 09263/975020, in Verbindung zu setzen.
Quelle NP vom 06.06.2015
Pressig will sich mit Stockheim zusammentun
Der Gemeinderat Pressig beschloss einstimmig, sich mit der Gemeinde Stockheim zusammenzutun. Die neue Arbeitsgemeinschaft soll "Haßlachtal" heißen.
Beide Gemeinden hegten schon länger den Wunsch nach einer engeren Kooperation. Dies teilte Bürgermeister Hans Pietz (FW) bei der Gemeinderatssitzung am Montag mit, bevor der Beschluss, sich mit Stockheim zusammenzutun, einstimmig fiel.
Die Verwaltung hatte eine Vereinbarung zur Gründung einer Arbeitsgemeinschaft "Haßlachtal" zwischen dem Markt Pressig und der Gemeinde Stockheim vorgelegt. Diese Interkommunale Kooperation soll nach den Vorgaben des Amts für ländliche Entwicklung (AlE) im Rahmen eines Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (Ilek) geschehen. Es wird dabei kein eigenständiges Förderprogramm aufgelegt, sondern es werden Maßnahmen, beispielsweise der Dorferneuerung mit einer zusätzlichen Förderung von fünf Prozent versehen. Die Agrarstruktur soll verbessert und die Wirtschaftskraft der ländlichen Gemeinden gestärkt werden.
In dem von Pressiger und Stockheimer Vertretern gemeinsam besuchten Seminar in Klosterlangheim wurden folgende Prioritäten für ein Konzept erarbeitet: Hervorgehoben werden sollen Freizeit, Tourismus und Naherholung, wobei sich die beiden Kommunen gemeinsam vermarkten wollen, die technische Infrastruktur, die Verkehrswege und der Öffentlichen Personennahverkehr. Die Kosten für ein solches Konzept werden auf circa 30 000 bis 50 000 Euro geschätzt. Dies wird seitens des AlE mit 75 Prozent gefördert, was pro Gemeinde eine Kostenbelastung von 3750 Euro bis 6250 Euro bedeuten würde. Für die Umsetzung wird eine Ausschreibung erfolgen. Das Amt für ländliche Entwicklung Oberfranken steht den Gemeinden in beratender Funktion zur Seite. Das Konzept soll binnen eines Jahres ausgearbeitet werden.
Vergabe verläuft schwierig Viel diskutiert wurde dagegen bei der Vergabe von Baumeisterarbeiten für das Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhaus in Friedersdorf. Reinhold Heinlein (CSU) zeigte sich erbost darüber, dass seinem Vorschlag nicht gefolgt wurde, die Arbeiten gänzlich auszuschreiben und zu vergeben.
Die jetzige Auftragsvergabe beinhalte lediglich Arbeiten des Baukörpers ohne Einbezug der Dacharbeiten. Diese gehörten zur Baumaßnahme, meinte Heinlein. Er fürchtet durch diese Zersplitterung einen enormen Preisanstieg, wie schon verschiedentlich gehabt. "Wenn das wieder so wird, müssen Konsequenzen gefordert werden", kündigte er an. Klaus Dressel (CSU) schloss sich dem an und zeigte kein Verständnis für diese Vorgehensweise seitens des Architekturbüros. Werner Löffler (CSU) sprach gar von einer Verschleierungstaktik, eine Verteuerung sah er durch diese Vorgehensweise als unvermeidlich, weshalb er nicht verstehen konnte, warum nicht das komplette Gebäude ausgeschrieben wurde.
Mit 12:5 Stimmen erfolgte schließlich Zustimmung zur Vergabe der Baumeisterarbeiten an die Firma Franz Hofmann, Sonnefeld, zum Preis von rund 147 909 Euro. Damit habe man rund 30 762 Euro gegenüber einer schon einmal erfolgten Ausschreibung gespart, hob der Bürgermeister hervor.
Mit 16:1 Stimmen (Gegenstimme Reinhold Heinlein, CSU) wurde einer Gebührenanpassung für die Nutzung des Wohnmobilstellplatzes am Naturerlebnisbad zugestimmt. Diese kostet nun fünf Euro. Die letzte Anpassung erfolgte im Jahr 2006 auf damals vier Euro. Im Jahr 2014 waren 533 Buchungen zu verzeichnen, also bringt die Erhöhung um einen Euro rund 500 Euro in die Gemeindekasse. In die Gebühr sind die Nutzung der Duschen und Toiletten des Naturerlebnisbades sowie die Stromkosten eingeschlossen.
Reinhold Heinlein war diese Erhöhung zu moderat. Er sah eine Anhebung auf 7,50 Euro für angemessen und gerechtfertigt. Bürgermeister Pietz sagte, dass die Betriebskosten bei fünf Euro Gebühr gedeckt seien. Man sollte in Betracht ziehen, dass die Wohnmobilcamper aus ganz Deutschland kämen und Geld im Ort ließen und ja auch Werbeträger für den Fremdenverkehrsort Rothenkirchen seien.
Unter "Sonstiges" informierte Kämmerer Heinrich Grebner auf Nachfrage von Dieter Kohlmann (CSU), dass die Kindertagesstätte Herz-Jesu Pressig zu Beginn des neuen Kindergartenjahres ab 1. September wieder in den Kindergarten zurückziehen könne. Bisher wurden die Kinder wegen der Generalsanierung des Kindergartens in einer Ausweicheinrichtung in einem ehemaligen Gasthaus betreut.
Der Bahnhof macht Sorgen "Am Bahnhof in Pressig muss was geschehen", forderte Reinhold Heinlein. Da die Schülerbeförderung auch Aufgabe des Landkreises sei, werde er sich persönlich als Kreisrat auch im Kreistag dafür stark machen, dass endlich Unterstellmöglichkeiten für Schüler und Fahrgäste geschaffen werden. Werner Löffler erinnerte daran, dass er schon seit 2011 moniere, dass ein Buswartehäuschen am Pressiger Bahnhof vonnöten sei.
Bürgermeister Hans Pietz lenkte ein und sagte, er werde sich gerne mit dem Landratsamt in Verbindung setzen, und fügte hinzu: "Das ganze Umfeld im Bahnhofsbereich ist nicht schön, aber solange noch keine Entscheidung über den künftigen Verkehrsverlauf der Staatsstraße 2201 gefallen ist, ist es nicht zweckmäßig, Lösungen herbeizuführen." Heinlein setzte nach: "Die Ruhebänke, die die Gemeinde aufstellt, sind Schrott." Sie seien beileibe keine Einladung für den Fremdenverkehr.
In der Gemeinderatssitzung wurden die Weichen gestellt für den Haushaltssatzung und das Investitionsprogramm. Für die Dorferneuerung Friedersdorf wurden erste Baumaßnahmen vergeben, und für die Feuerwehren wurde die Digitalfun keinrichtung in die Wege geleitet. Auch dem Entwurf für die Sanierung der Wasserversorgung für Marienroth wurde Zustimmung erteilt. Alle wichtigen Beschlüsse wurden vom Gremium einstimmig gefasst.
Zoff könnte es allerdings über die Kostenentwicklung bei der Dorferneuerung Friedersdorf geben. Ohne große Diskussion wurden zwar die Bauarbeiten für den Teilabriss des Milchhauses am Dorfplatz in Friedersdorf an eine Firma aus Ludwigsstadt für 6500 Euro vergeben. Jedoch bei den Baumeisterarbeiten für den Neubau des Dorfgemeinschafts- und Feuerwehrhauses in Friedersdorf gab es Bedenken und Zweifel an der Kostenentwicklung. Bürgermeister Hans Pietz (FW) und der Leiter für Bauwesen, Andreas Schorn, informierten über Ausschreibungsergebnisse. Das wirtschaftlich güns tigste Angebot mit 178 000 Euro liegt dabei immerhin noch um fast 60 000 Euro über der Kosteneinschätzung des mit der Durchführung der Dorferneuerung beauftragten Architekturbüros.
Darüber empörten sich die Räte. Insbesondere Reinhold Heinlein (CSU) sprach von einem dicken Hund, wenn sich ein Architekturbüro so weitgehend verschätzt. Eine solch horrende Differenz sei für ihn nicht nachvollziehbar, er forderte Konsequenzen. Auch Joachim Calles (FW) machte deutlich, dass er in das Architekturbüro kein Vertrauen mehr habe.
Werner Löffler (CSU) sah das Geld irgendwo versickern, die Verteuerung sei viel zu hoch. Bürgermeister Pietz warnte hingegen davor, jetzt das Architekturbüro zu wechseln. In dieser Phase wäre das tödlich für das begonnene Objekt der Dorferneuerung Friedersdorf.
Feuerwehr wartetAnita Swiduruk (CSU) forderte, unbedingt die Dorferneuerung voranzutreiben. Die Feuerwehr habe kein Gerätehaus mehr und zeige bisher viel Geduld. Arno Hoffmann (FW) appellierte ebenso, die Dorferneuerung müsse weitergehen. Ziel muss es sein, bis Ende des Jahres 2015 den Rohbau stehen zu haben, so Hoffmann. Schließlich einigten sich die Räte darauf, aufgrund der Überschreitung der geschätzten Summen im Gewerk Baumeisterarbeiten die Ausschreibung aufzuheben und unverzüglich eine neue Ausschreibung zu starten, die auch die Dacharbeiten mit einbezieht.
Ein weiteres Großprojekt, die Sanierung der Wasserversorgung Marienroth wurde mit der Genehmigung des Bauentwurfs auf den Weg gebracht. Die Gesamtinvestition wird sich auf rund 2,17 Millionen Euro belaufen. Darin ist die Erneuerung des Wasserrohrortsnetzes von rund 1,5 Kilometer Wasserleitung für 68 Hausanschlüsse enthalten. Erster Bauschritt wird die Zuleitung vom Hochbehälter Brauersdorf (Anbau mit Pumpwerk für 170 000 Euro) bis zum Ortseingang Marienroth mit zirka 1000 Metern Leitung sein. Dazu wird auch ein neuer Hochbehälter (220 000 Euro) in Nähe der Funkmasten in Marienroth entstehen. Danach werden die Wasserleitungen für das Ortsnetz verlegt.
Haushaltsvolumen größer
Zum Haushalt, der in Finanzausschusssitzungen vorbesprochen wurde, informierte Kämmerer Heinrich Grebner. Das Gesamtvolumen beläuft sich auf 8,8 Millionen Euro. Das bedeutet sowohl im Verwaltungshaushalt eine Erhöhung um 105 700 Euro auf 5,7 Millionen Euro und im Vermögenshaushalt eine Steigerung um 45 600 Euro auf 3,1 Million Euro.
Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt in den Vermögenshaushalt beträgt 400 000 Euro. Aus 2014 kann man einen Überschuss von 425 000 Euro mit in den Haushalt 2015 nehmen und für Investitionen verwenden. Die Entwicklung der wichtigsten Einnahmen: Die Gewerbesteuer wurde auf 500 000 Euro festgesetzt. Der Einkommensteueranteil der Gemeinde schlägt mit 1,56 Millionen Euro zu Buch. Die Schlüsselzuweisungen liegen bei 1,26 Millionen Euro und damit um 41 000 Euro höher als im Vorjahr.
Auch 2015 wird es keine Neuverschuldung geben. Der Schuldenstand Ende 2015 wird bei 6,9 Millionen Euro liegen. Im Vermögenshaushalt stehen 2,6 Millionen Euro an Investitionen. Das sind im Wesentlichen: Der Neubau des Feuerwehrhauses Friedersdorf mit Mehrzweckgebäude, der Ausbau der Rettungswache am Rathaus Pressig, die Generalsanierung Kindergarten Pressig, Sanierung Marktplatz Rothenkirchen, Erneuerung der Erhard-Klammt- Straße, Sanierungsmaßnahmen der Abwasserbeseitigung, Wasserversorgung Marienroth und Ausbau Breitbankabelnetz.
Aus den Schulden raus Werner Löffler (CSU) sah zwar Investitionen als sehr wichtig an, ihm fehlte es aber an Schuldentilgung. Der Bürgermeister erwiderte dazu, dass es seit Jahren Konsens sei, keine Neuverschuldung zu machen und dabei den Investitionsstau abzubauen. Die Räte stimmten alle dem Haushalt zu.
Quelle: FT vom 15.04.2015
Pressig ist eine kinderreiche Marktgemeinde
Mit 35 Neugeborenen in 2014 ist Pressig eine der fruchtbarsten Kommunen im Kreis Kronach. Auch strukturell steht sie relativ gut da, nicht zuletzt wegen ihrer Vereine. Zum ganz großen Glück allerdings fehlt es - an der Einnahmeseite.
Sonja Müller hat ihre Kinder Magdalena (4 Jahre, links) und Jakob (2) gerade vom Kindergarten abgeholt. Das Trio steht symbolisch für die ordentlichen Geburtenzahlen Pressigs. Es waren 2014 mehr als 2004. Die Bevölkerungsstatistik ist leider unvollständig. Foto: Hendrik Steffens
Wie viele kleine Bürger nachkommen, sieht Hans Pietz am Lätzchenverbrauch. Pro Kind verlässt eins - inklusive Glückwunschschreiben an die Eltern - das Rathaus. 2014 waren es 35. Die Zahl lässt den Pressiger Bürgermeister lächeln. Er ist nachweislich Oberhaupt einer der fruchtbarsten Kommunen im Kreis Kronach.
Zu der erfreulichen Statistik passen Jakob (2) und Magdalena (4). Gerade hat ihre Mutter Sonja Müller die Kleinen vom Kindergarten abgeholt. Jetzt freuen sie sich auf das Mittagessen im Pressiger Eigenheim. Gut ausgestattet mit Krippen und Kindergärten, Spielplätzen und viel Natur ist die Marktgemeinde attraktiv für junge Familien. Dennoch ist nicht alles perfekt.
Es fehlt an attraktiven Jobs Bevor die Kinder kamen, lebten Müller und ihr Mann in München. Doch der Nachwuchs sollte in der Nähe der Familie aufwachsen und eine "schöne, behütete Kindheit erleben können", ssagt die Mutter. Beruflich bedeutet das für sie und ihren Mann Nachteile. Er pendelt nach Bamberg. Sie, gelernte Bankkauffrau und Versicherungsexpertin, weiß noch nicht recht, ob der hiesige Markt etwas passendes bereithielte, wenn sie ins Berufsleben zurückkehrt. Interessante Arbeitsplätze im Überfluss hat weder Pressig noch das Umland zu bieten.
Das hinterlässt auch Spuren in der Statistik: Mit einem Bevölkerungsschwund von 4256 (Stand Ende 2004) auf 3998 (2014) sind die Pressiger sechs Prozent weniger geworden. Aber: Zum Stichtag 2014 gab es 31 mehr Bürger als im Vorjahr. 26 mehr sind zu- als fortgezogen sowie die erwähnten 35 Kinder geboren worden, während "nur" 30 Menschen verstarben. Interessant ist auch hier der Vergleich zu 2004. In dem Jahr wurden nämlich nur 32 Kinder geboren. Im Landkreisschnitt sind das sehr positive Werte. Bürgermeister Pietz bezeichnet sie als zufriedenstellend. "Aber besser wäre, wenn wir in der ganzen Region eine positivere Entwicklung hätten."
Die Pflichtaufgaben bleiben Er verweist auf die logischen Folgen des Bevölkerungsrückgangs. Die gleich bleibenden Grundkosten einer Gemeinde werden auf weniger Zahler verteilt. Kanalnetz, Wasserleitung, Straßen: "Wenn ich 4500 oder 3500 Bürger habe - die Kosten bleiben gleich." Mehr hingegen werden die Häuser, die nicht länger genutzt werden.
Das Thema Leerstand ist in Pressig je nach Ortsteil unterschiedlich ausgeprägt. In vielen Bereichen sei es nicht der Rede wert. "Wir würden teilweise sogar mehr Häuser füllen können, als angeboten werden", so Pietz. Ein Sorgenkind ist Förtschendorf. Ebenso einige Objekte in Rothenkirchen. Wie der "Schwarze Adler", der "momentan ein bisschen krass aussieht", wie Pietz zugibt.
Vor zwei Jahren hat der Marktgemeinderat ein Programm eingeführt, das den Verkauf älterer leer stehender Wohnhäuser fördern soll. Die so genannten "Richtlinien zur Gewährung einer gemeindlichen Zuwendung für den Erwerb leer stehender Wohnimmobilien". Ziele sind belebtere Ortskerne, weniger Verbrauch von Bauland und, klar, ein schöneres Ortsbild. Bis zu 10 000 Euro Unterstützung können Bürger aus dem Projekttopf bekommen.
Sauber haushalten Hans Pietz arbeitet daran, seine Marktgemeinde lebenswert zu halten. Seit seinem Amtsantritt 2008 hat der Bürgermeister keine Neuverschuldung generiert (gleichbleibend rund 6,8 Millionen). Gleichzeitig hat er aber keinen Fokus darauf gelegt, bestehende Schulden zu reduzieren. Wichtig sei ihm gewesen, die Marktgemeinde lebenswert zu halten, statt sie infrastrukturell kaputt zu schrumpfen.
"Die Zukunft sieht nicht schlecht aus", sagt er. Mit dem neuen Ärztezentrum, einer Apotheke, einem Rewe-Markt und vielen kleineren Läden habe Pressig eine gute Nahversorgung. Zudem sei man verkehrstechnisch gut angebunden. "Wir müssen uns nicht neu erfinden. Nur unser Potenzial kontinuierlich entwickeln", meint Pietz zur Zukunft des Marktes.
Gefragt nach großen Zukunftsprojekten, für die sich Pressig um eventuelle Fördermittel bewerbe, meint Pietz aber: "Diese Mittel sind schön und gut. Doch viele Gemeinden können sich die verbleibende Restfinanzierung nicht leisten." Zu denen gehört auch Pressig.
500 000 Euro Gewerbesteuer und ein Verwaltungshaushalt von zuletzt 5,6 Millionen Euro reichen, um Kanal- und Straßennetz, Schulen, Kindergärten und Feuerwehren in Ordnung zu halten. Außerdem für die Dorferneuerung Friedersdorf, eine neue Schulmensa sowie neue Kinderhorte in Rothenkirchen und Pressig. Das sind immense Aufwendungen: 2014 lag das Investitionsvolumen bei 2,6 Millionen Euro. Die ganz großen Sprünge allerdings sind nicht möglich.
Hier kommen die Vereine ins Spiel. Sie sind es, die die Pressiger Ortsteile mit einem satten Angebot füllen, ohne der Kommune zu große Kosten zu bescheren. Mit rund 120 Gruppierungen von Sport- über Volkstanz- bis hin zu Rasenmähertruck- und Schnupferverein ist die Vielfalt im Kreis Kronach einzigartig. Das steigert die Attraktivität: Der Schwimm- und Sportverein Pressig etwa stemmt das Rothenkirchener Naturerlebnisbad zu großen Teilen.
Schwimmbadbau in Handarbeit Im Jahr 2000 stand das alte Schwimmbad kurz vor der Schließung. "Dann haben sich ein paar Leute zusammengetan und sind aktiv geworden", erinnert sich Heinrich Grebner. Der Pressiger Kämmerer war Gründungsmitglied und bis 2014 stellvertretender Vorsitzender des Vereins. Mit 800 000 Euro, die der Markt beisteuerte, machten Grebner und viele andere aus dem ausgedienten Schwimmbad in wochenlanger Handarbeit ein Naturerlebnisbad: Hauptbecken in Teichform, Volleyballplätze... "Bis auf den Sprungturm haben wir fast alles selbst gemacht", erinnert sich Grebner. So wurde die Gemeinde entlastet. Wenn sie vor dem Umbau bis zu 100 000 Mark im Jahr zuzahlte, sind es heuer maximal 20 000 Euro, schätzt Grebner. Viele Arbeitsstunden geben die Mitgleider des Schwimm- und Sportvereins umsonst: "Es ist auf Dauer eben nur mit ehrenamtlichen Engagement möglich, die Heimatgemeinde attraktiv zu halten."
Quelle: FT
Ganz ohne Arbeit geht's nicht
von unserem Mitarbeiter karl-heinz Hofmann Friedersdorf — Maria Rebhan feierte im Kreis ihrer Familie ihren 80. Geburtstag. Die in Friedersdorf geborene Jubilarin ist gelernte Sch...
von unserem Mitarbeiter karl-heinz Hofmann
Friedersdorf — Maria Rebhan feierte im Kreis ihrer Familie ihren 80. Geburtstag. Die in Friedersdorf geborene Jubilarin ist gelernte Schneiderin. 1955 heiratete sie Josef Rebhan. Zur Familie gehören auch die Kinder Charlotte Rucker, Hubert und Udo Rebhan, die Enkelkinder Daniela, Jasmin, Klara, Theodor und Matthias. Für Maria Rebhan stand die eigene Familie immer im Mittelpunkt ihres Lebens. Sie ist seit zwei Jahren verwitwet. Heute widmet sie sich nur noch gelegentlich ihrem schönen Garten mit kleineren Arbeiten. "Ganz kann ich es nicht lassen", sagt sie schmunzelnd, "denn man ist ja das ganze Leben lang die Arbeit gewohnt". Und wenn es auch wegen gesundheitlicher Probleme schwerfällt, möchte sie sich immer noch gerne mit Arbeit in Küche und Garten beschäftigen. Zum Gratulieren war auch Bürgermeister Hans Pietz gerne gekommen, dessen Taufpatin die Jubilarin ist. Im Namen der Pfarrei St. Bartholomäus Rothenkirchen wünschte Pater Helmut Haagen Gesundheit und Gottes Segen.
Quelle: FT vom 19:02.2015
Mikrozensus 2015 im Januar gestartet
Mikrozensus 2015 im Januar gestartet Auch im Jahr 2015 wird in Bayern wie im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus, eine amtliche Haushaltsbefragung bei einem Prozent der Bevölkerung, durchgeführt. Nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik werden dabei im Laufe des Jahres rund 60 000 Haushalte in Bayern von besonders geschulten und zuverlässigen Interviewerinnen und Interviewern zu ihrer wirtschaftlichen und sozialen Lage sowie in diesem Jahr auch zur Krankenversicherung befragt. Für den überwiegenden Teil der Fragen besteht nach dem Mikrozensusgesetz Auskunftspflicht. Im Jahr 2015 findet im Freistaat wie im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus, eine gesetzlich angeordnete Stichprobenerhebung bei einem Prozent der Bevölkerung, statt. Mit dieser Erhebung werden seit 1957 laufend aktuelle Zahlen über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, insbesondere der Haushalte und Familien ermittelt. Der Mikrozensus 2015 enthält zudem noch Fragen zur Krankenversicherung. Neben der Zugehörigkeit zur gesetzlichen Krankenversicherung nach Kassenart werden auch die Art des Krankenversicherungsverhältnisses und der zusätzliche private Krankenversicherungsschutz erhoben. Die durch den Mikrozensus gewonnenen Informationen sind Grundlage für zahlreiche gesetzliche und politische Entscheidungen und deshalb für alle Bürger von großer Bedeutung. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, finden die Mikrozensusbefragungen ganzjährig von Januar bis Dezember statt. In Bayern sind demnach bei rund 60 000 Haushalten, die nach einem objektiven Zufallsverfahren insgesamt für die Erhebung ausgewählt wurden, wöchentlich mehr als 1 000 Haushalte zu befragen. Das dem Mikrozensus zugrunde liegende Stichprobenverfahren ist aufgrund des geringen Auswahlsatzes verhältnismäßig kostengünstig und hält die Belastung der Bürger in Grenzen. Um jedoch die gewonnenen Ergebnisse repräsentativ auf die Gesamtbevölkerung übertragen zu können, ist es wichtig, dass jeder der ausgewählten Haushalte auch tatsächlich an der Befragung teilnimmt. Aus diesem Grund besteht für die meisten Fragen des Mikrozensus eine gesetzlich festgelegte Auskunftspflicht, und zwar für vier aufeinander folgende Jahre. Datenschutz und Geheimhaltung sind, wie bei allen Erhebungen der amtlichen Statistik, umfassend gewährleistet. Auch die Interviewerinnen und Interviewer, die ihre Besuche bei den Haushalten zuvor schriftlich ankündigen und sich mit einem Ausweis des Landesamts legitimieren, sind zur strikten Verschwiegenheit verpflichtet. Statt an der Befragung per Interview teilzunehmen, hat jeder Haushalt das Recht, den Fragebogen selbst auszufüllen und per Post an das Landesamt einzusenden. Das Bayerische Landesamt für Statistik bittet alle Haushalte, die im Laufe des Jahres 2015 eine Ankündigung zur Mikrozensusbefragung erhalten, die Arbeit der Erhebungsbeauftragten zu unterstützen.
Quelle: Amts – Mitteilungsblatt des Marktes Pressig
KK-SV Förtschendorf gewinnt Sebastiani-Schießen
Rothenkirchen — Das Sebastiani- Schießen mit den vier Schützenvereinen des Marktes Pressig wurde zum zweiten Mal durchgeführt. Teilnehmen durften alle aktiven Schützen. Gewertet wu...
Rothenkirchen — Das Sebastiani- Schießen mit den vier Schützenvereinen des Marktes Pressig wurde zum zweiten Mal durchgeführt. Teilnehmen durften alle aktiven Schützen. Gewertet wurden die drei besten "Aufgelegt-Schützen" (je 30 Schuss) und die vier besten "Freihandschützen" (je 40 Schuss). Die Ergebnisse aller übrigen Teilnehmer wurden gestrichen.
Außerdem durfte jeder einen Schuss auf die Sebastiani-Scheibe abgeben. Reinhold Wolf gab den Masterschuss vor, eine 9,5 mit einem 375,3 Teiler. Emil Müller kam diesem am nächsten und wurde Pokalgewinner mit einem 373 Teiler. Zweiter wurde Christian Pfadenhauer (388,4). Den dritten Platz belegte Adelbert Wolf (391 Teiler). Der Mannschaftswettkampf, bei dem jeweils 250 Schüsse bei erreichbaren 2500 Ringe abgegeben wurden, verlief spannend, und es musste die Zehntelwertung herangezogen werden. Beste Mannschaft wurde der KK-SV Förtschendorf mit Harald Scherbel, Werner Schülein und Walter Raab (jeweils aufgelegt) und den Freihandschützen Alexandra Heinlein, Laura Wachter, Sabine und Thomas Lang. Mit 2332 Ringen (Zehntelwertung 2436,4). Zweiter wurde erneut die SG Rothenkirchen Emil Müller, Wolfgang Bergmann, Michael Staar und Adelbert Wolf (aufgelegt) sowie den Freihandschützen Markus Haderlein, Hubert Ringlstetter, Stephan Jungkunz, Daniel Bergmann und Lukas Beetz. Diese kamen auf 2332 Ringe (Zehntelwertung 2435,3). Platz 3 belegte die SG Pressig mit Georg und Roland Backer, Gerhard Fischer (jeweils aufgelegt), Stefan Schirmer, Michael Reuth, Eduardo Juliano und Günther Lieb (Freihand) mit 2304 Ringen (Zehntelwertung 2415,8). Vierter wurde schließlich der SV Friedersdorf mit Hans und Paul Zapf, Heinrich Nieblich (aufgelegt) und den Freihandschützen Christian und Reiner Zapf, Christian Pfadenhauer, Sonja Lieb und Frank Zapf (Streichergebnis) mit 2121 Ringen (Zehntelwertung 2235,9). eh
Quelle: FT vom 02.02.2015
"Es muss etwas getan werden"
Bauausschuss Anwohner des Wickendorfer Wegs befürchten, dass das herabfließende Wasser bis in ihre Häuser dringt. Die Überprüfung läuft.
Pressig — Einige Bürger aus Förtschendorf machten in der Bauausschusssitzung des Marktgemeinderates Pressig im Rathaus ihrem Ärger Luft. Werner Pasbrig und Inge Hermann erörterten mit Bilddokumenten ihre Situation bei Regen oder bei Schneeschmelze, wenn das herabfließende Wasser außer der Straße auch ihren Garten und Hof überflutet. "Seit zehn Jahren kämpfen wir mit dem Problem und seitens der Marktgemeinde ist nichts geschehen", sagte Pas-brig und bat nun dringend um Abhilfe, da auch die Straßensanierung der Staatsstraße 2198 keinerlei Abhilfe geschaffen hat. Das Problem liege schon am oberen Hang und am Waldrand zu Beginn des Wohngebietes des Wickendorfer Weges und nicht an der kreuzenden Staatsstraße 2198, betonte der Anwohner.
Feuerwehr hilft immer Inge Hermann, die Gastwirtin des Gasthauses "Waldfrieden", hat Angst, dass es eines Tages bei Starkregen nicht nur Garten und Hof erwischt, sondern auch Haus und Keller betroffen sein können. "Es muss etwas getan werden, wir können nicht jedes Mal die Feuerwehr zu Hilfe rufen", sagte sie. Bürgermeister Hans Pietz (FW) kennt das Problem, jedoch sei noch nicht die Ursache bekämpft, deshalb werde die Angelegenheit in Zusammenarbeit mit dem staatlichen Bauamt überprüft. Man sei seitens der Gemeinde natürlich an einer dauerhaften Lösung interessiert, gab das Gemeindeoberhaupt den Bürgern mit auf den Weg. Das Gremium beschloss einstimmig, der Jagdgenossenschaft Grössau einen Zuschuss in Höhe von 1965,55 Euro zu gewähren. Das ist die Beteiligung der Kommune zu 50 Prozent an den Gesamtkosten von 3391,09 Euro für Instandsetzung von Wald- und Wirtschaftswegen. Der Auszahlungszeitpunkt des Zuschusses liegt im Ermessen des Marktes Pressig und erfolgt vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Etatmittel, heißt es im Beschluss. Zustimmung fand ein Antrag der Firma Frawa GmbH & Co. KG, Untersiemau, auf Verfüllung des Steinbruchs in Förtschendorf - jedoch mit der Aufnahme von Empfehlungen durch Reinhold Heinlein (CSU) auf Straßenreinigung durch den Verursacher; und Klaus Dressel (CSU) wollte gesichert haben, dass durch Anlieferungen entstehende Straßenschäden ebenfalls vom Verursacher getragen werden. Wolfgang Förtsch (SPD) will gesichert haben, dass hier keine Schadstoffe zur Ablagerung gelangen. Von der Verwaltung wurde der Hinweis eingebracht, dass das auf dem Grundstück ausgewiesene Geotop als erhaltenswert angesehen wird und darauf Rücksicht genommen wird. Folgende Bauanträge wurden mit Einvernehmen weitergeleitet: Tanja und Ronald Ruß, Pressig (Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage mit zwei Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes), Karin Simon, Friedersdorf (Anbau einer Lagerhalle), Adam/Kohlmann/Löblich GbR, Pressig (Nutzungsänderung, Einbau eines Ärztehauses in bestehendes Gebäude), Manfred Stark, Marienroth (Anbau einer Balkonverglasung).
Quelle: FT vom 21.01.2015
Großeinsatz der Neuseser Flößer
Der Forstbetrieb Rothenkirchen ließ den Flößern für die nächste Saison eine tonnenschwere Spende zukommen. Dann mussten die über 40 Fichtenstämme geschält werden.
Es ist für die Neuseser Flößer unter der Leitung des Vorsitzenden Edgar Dunst alljährlich ein hartes Stück Arbeit, wenn das Mainfloß an der Zollschere zusammengebaut wird. Immerhin erlebten im Jahr 2014 über 2000 Gäste auf der Rodach zwischen Neuses und Landesgartenschaugelände Flößerromantik pur. Noch härter ist jedoch der Einsatz, neues Holz für das 20 Tonnen schwere Gefährt zu besorgen. Nun war es wieder soweit. Im Waldstück zwischen Friedersdorf und Buchbach wurden 21 Stämme mit je 20 Meter Länge für das Mainfloß, elf Stämme mit 15 Meter Länge für die Frankenwaldkuppel sowie 15 Stämme mit vier Meter für Bretter und Kanthölzer - vorgesehen für Flößerhütte und Bretterboden - geschlagen. Das Schlagen der Bäume sowie das Rücken der Stämme übertrug Forstamtsleiter Peter Hagemann seinem Revierleiter Alexander Kelle und dessen Waldarbeiterteam. Nach dem Abtransport in Richtung Neuses war dann das zeitraubende Schälen der Stämme angesagt. Alles in allem investierten die Aktiven einige hundert Stunden in diese kräftezehrenden Arbeiten - und dies bei schlechten Witterungsbedingungen. Michael Schmidt unterstützte die Flößer bei den Schälarbeiten durch den Einsatz seines Traktors und erleichterte ihnen dabei das Umsetzen der tonnenschweren Stämme.
Auf den Erhalt der oft jahrhundertealten Zeugnisse der Flößerei sei dabei besonders geachtet worden. So sei in den Hängen der Bachtäler noch das tief eingegrabene Holzbringungssystem sichtbar, mit dem früher die Stämme hangabwärts transportiert wurden. Diese sogenannten "Lassen" werden heute nicht mit Maschinen befahren und bleiben so auch in Zukunft erkennbar, informierte Edgar Dunst. Forstbetriebsleiter Peter Hagemann (Rothenkirchen) unterstützt nach besten Kräften die Aktivitäten der heimischen Flößer: "Floßgräben und Floßbäche, von früheren Generationen begradigt und mit großer Handwerkskunst verbaut, werden unangetastet in Biotopschutzprojekte des forstbetrieblichen Waldnaturschutzes integriert und so dauerhaft geschützt. Drei große Floßteiche sind im Staatswald des Forstbetriebes Rothenkirchen bei Langenau, Rothenkirchen und Effelter erhalten geblieben. Deren Funktionsweise als früheste Energiespeicher der Wirtschaftsgeschichte soll auch nachfolgenden Generationen noch sichtbar gemacht werden." Deshalb werden, so Hagemann, die historischen Anlagen immer wieder instandgesetzt. Wirklich lebendig bleibe dieses Erbe, so Forstbetriebsleiter Hagemann, aber nur durch die Flößervereine, deren praktische und öffentlichkeitswirksame Tätigkeit weit über reine Brauchtumspflege hinausgehe. "Die Flößer waren schon immer eng mit den Förstern verbunden, früher als Wirtschaftsgemeinschaft, heute im gemeinsamen Bemühen, die Frankenwaldgeschichte erkennbar und erlebbar zu machen. Die Bayerischen Staatsforsten setzen diese alte Tradition fort und darum ist der Forstbetrieb Rothenkirchen froh, den Flößerverein Neuses mit einer Holzspende ein Stück weit unterstützen zu können. Denn auch im Wald gilt: Nur wer seine Geschichte kennt, kann sich den Herausforderungen der Zukunft stellen", ist sich Peter Hagemann sicher. Im Auftrag der Neuseser Flößer dankte Edgar Dunst dem Forstbetriebsleiter für sein großes Entgegenkommen. Nach fachgerechter Lagerung der Baumriesen werde dann Ende April ein neues Mainfloß mit Floßhütte zusammengebaut, informierte der Vorsitzende.
Quelle: FT Dezember
Die beiden besten Teilerschützen erhalten Pokale
Förtschendorf — Beim sechsten Rundenwettkampftag der Luftgewehrschützen in Förtschendorf wurden wieder gute und sehr gute Leistungen erbracht. Obmann Wolfgang Bergmann ehrte anschl...
Förtschendorf — Beim sechsten Rundenwettkampftag der Luftgewehrschützen in Förtschendorf wurden wieder gute und sehr gute Leistungen erbracht. Obmann Wolfgang Bergmann ehrte anschließend die Pokale an die besten Teilerschützen der sechs Wettbewerben. Dies waren bei den "Freihand-Schützen" Tristan Martin mit einem Gesamtteiler von 417,6 und Walter Raab bei den "Aufgelegt-Schützen" (134,6). Den besten Teiler am Wettkampftag erzielten Reinhard Müller (4,7 - aufgelegt) und Ulrich Holzmann (13,6 - Freihand). Die Ergebnisse des sechsten Wettkampftages (in Klammern das Gesamtergebnis):
Gauklasse SG Pressig 882 (5269): Georg Backer 297 (1776), Gerhard Fischer 291 (1744), Roland Backer 294(1749).
A-Klasse SV Förtschendorf 877 (5283):
SV Steinbach 877 (5083): Otto Trinkwalter 286 (1732), Walter Müller 276 (1078), Ernst Sticker 289 Ringe (1430), Wunibald Sticker 275 (Streichres. - 1657).
SG Rothenkirchen 859 (5150): Emil Müller 293 (1770), Adelbert Wolf 278 (1667), Wolfgang Bergmann 288 (1713).
B-Klasse SV Friedersdorf 772 (4611): Paul Zapf 252 (1549), Hans Zapf 242 (1417), Heinrich Nieblich 278 1645), Dietmar Zinke 213 (Streichergebnis - 956).
Freihandschützen - C-Klasse SV Förtschendorf II 986 (5756): Silvia Heinlein 330 (1934), Werner Konrad 334 (1960), Bernd Beständig 322 (1862).
Schützenhort Stockheim II 1038 (6176): Tristan Martin 360 (2178), Lukas Eisenbeiß 330 (1746), Harald Bock 348 (1365).
SV Friedersdorf II 934 (5550): Christian Pfadenhauer 319 (1846), Dominik Kestel 303 (1772), Rita Löffler 312 (944).
Obmann Wolfgang Bergmann dankte bei der Pokalübergabe allen für das Engagement und die fairen Wettkämpfe. Sein besonderer Dank galt Vorsitzendem Harald Scherbel vom KK- SV Förtschendorf, der das Schützenhaus für die Wettkampftage zur Verfügung gestellt hatte, sowie Silvia Heinlein, Thomas Hitzel und Dunja Neubauer. Wenn sich an den Klasseneinteilungen und am Schießmodus im Gau nichts ändert, werden auch im nächsten Jahr die Rundenwettkämpfe in Förtschendorf stattfinden, informierte Bergmann. eh
Quelle: FT vom 18:12.2014
Anna Scheiblich schoss am besten
Friedersdorf — Die Friedersdorfer Schützen hatten zu ihrem Sauschießen eingeladen. 60 Vereinsmitglieder nahmen am Wettkampf um Fleischpreise, Pokal, Vereinsmeisterschaft und den Sa...
Friedersdorf — Die Friedersdorfer Schützen hatten zu ihrem Sauschießen eingeladen. 60 Vereinsmitglieder nahmen am Wettkampf um Fleischpreise, Pokal, Vereinsmeisterschaft und den Saukönig teil. Schützenmeister und amtierender Schützenkönig Frank Zapf hieß die Gäste herzlich willkommen, besonders 1. Bürgermeister und Schützenbruder Hans Pietz, die Ehrenmitglieder Hans Holzmann, Anni Mannhardt, Josef Neubauer, Ludwig Rebhan, Josef Wicklein, Hans Zapf und Paul Zapf sowie den Jungschützenkönig Dominik Kestel. Im Anschluss an das gemeinsame Essen führten 1. Schützenmeister Frank Zapf und 2. Schützenmeister Uli Holzmann die Preisverteilung durch: 1. Heinrich Nieblich,14,0 Teiler; 2. Paul Zapf, 93 Ringe; 3. Josef Wicklein, 16,4 Teiler; 4. Christian Zapf, 91 Ringe; 5. Jürgen Heinlein, 22,0 Teiler.
Die Vereinsmeister Danach wurden die Vereinsmeister 2014 bekanntgegeben: Schüler: Lena Heinlein (273 Ringe), Jugend: Maximilian Nieblich (123 Ringe), Junioren: DDominik Kestel (326 Ringe), Schützen: Christian Zapf (345 Ringe), Altersklasse: Matthias Rebhan (336 Ringe), Senioren: HHeinrich Nieblich (353 Ringe), Damen: Sonja Lieb (319 Ringe).
Die anschließende Schinkenversteigerung, die Erwin Roscher in gewohnt origineller Weise durchführte, brachte wiederum einen stolzen Betrag für die Vereinskasse. Zum abschließenden Höhepunkt des Abends stellte der 1. Schützenmeister den Saukönig und seine beiden Treiber vor. Saukönigin 2014 wurde Anna Scheiblich mit einem hervorragenden 134,5 Teiler-Schuss, gefolgt von Josef Wicklein (310,9 Teiler) und Jennifer Backer (425,9 Teiler). red
Quelle: NP vom 03.12.2014
Reinhard Müller mit 298 Ringen bester Schütze
Förtschendorf — Beim vierten Rundenwettkampf der Gau oberliga-Schützen (aufgelegt), der auf der Elektro-Schießanlage in Förtschendorf stattfand, war Reinhard Müller vom SV Burggrub...
Förtschendorf — Beim vierten Rundenwettkampf der Gau oberliga-Schützen (aufgelegt), der auf der Elektro-Schießanlage in Förtschendorf stattfand, war Reinhard Müller vom SV Burggrub mit 298 Ringen der beste Schütze. Nach vier Runden hat er insgesamt 1171 Ringe erzielt. Vom SV Burggrub waren außerdem Heinrich Grebner (297/1188) und Hans-Wili Geiger (285/1139) im Einsatz. Das Gesamtergebnis betrug 877 Ringe (gesamt 3520). In der Gauklasse erzielte die SG Pressig 875 Ringe (gesamt 3507). Die Schützen waren Georg Backer (297/1183), Gerhard Fischer (293/1164) und Roland Backer (296/1160).
A-Klasse SV Förtschendorf 876 (3526): Werner Schülein 293 (1170), Harald Scherbel 294 (1179), Walter Raab 295 (1177). SV Steinbach 834 (3392): Otto Trinkwalter 284 (1155), Ernst Sticker 281 (1141), Wunibald Sticker 283 (1096), Walter Müller 270 (Streichergebnis, 539). SG Rothenkirchen 853 (3428):
B-Klasse SV Friedersdorf 753 (3054): Paul Zapf 262 (1038), Hans Zapf 230 (929), Heinrich Nieblich 261 (1087), Dietmar Zinke 185 (Streichergebnis, 582).
Freihandschützen, C-Klasse SV Förtschendorf II 968 (3814): Silvia Heinlein 300 (1273), Konrad Werner 332 (1304), Bernd Beständig 321 (1237). SH Stockheim II 1015 (4087): Tristan Martin 362 (1452), Freya Schneider 294 (886), Lukas Eisenbeiß 359 (1073). SV Friedersdorf II 876 (3656): Christian Pfadenhauer 324 (1204), Dominik Kestel 285 (1163), Christian Barnickel mit 267 (568). Der nächste Wettkampftag ist am Mittwoch, 3. Dezember, ab 18 Uhr, wiederum auf dem Elektronikschießstand in Förtschendorf. eh
Quelle: FT vom 25.11.2014
Gestank einer privaten Müllhalde sorgt für Ärger
In Pressig beklagen einige Anwohner den Schwerlastverkehr im Wohngebiet am "Anger". Obwohl viel gebaut wird, bleiben noch Wünsche offen. Das wird bei der kürzlich anberaumten Bürgerversammlung mehr als deutlich.
Karl-Heinz Hofmann
Pressig- Hauptärgernisse, was die Verbesserung des Ortsbildes anbelangt, bilden neben dem Schwerlastverkehr im Wohngebiet das Bahnhofsgelände und eine "Müllhalde", wie es Anette Fischer in ihrer Wortmeldung ausdrückte, am südlichen Ortseingang aus Neukenroth kommend. Ihrer Meinung nach handelt es sich um unerlaubte Müllablagerungen eines Unternehmens. Norbert Scherbel monierte zudem erneut den schlechten Zustand in der Bahnunterführung, die als Verbindung für die Fußgänger vom Anger zum Ortskern dient, neuerdings werde darin sogar uriniert und der Gestank ist unerträglich.
Gottfried Müller wies darauf hin, dass bei den Straßenbauarbeiten zur Sanierung der Ostlandstraße der Spielplatz beschädigt wurde. Ferner sah er es als nötig an, einen zweiten Spielplatz in der Erhardt-Klammt-Straße zu errichten. Zudem wollte er wissen, warum der Anger nicht zur Tempo-30-Zone gemacht wird.Reinhold Wolf aus Rothenkirchen sprach sich für eine Wiederöffnung der Toiletten am Friedhof aus. Diese seien derzeit nicht benutzbar, denn sie sind abgesperrt. Georg Fiedler aus Marienroth sprach die Wasserversorgung in Marienroth an. "Wann beginnt die Sanierung und wann müssen die Leute mit Verbesserungs-Beitragsbescheiden rechnen?", war seine Frage. "Die Sanierung wird 2015 beginnen und je nach Baufortschritt werden auch die Verbesserungs-Bescheide für Abschlagszahlungen noch 2015 an alle Grundstückseigentümer in der Gemeinde rausgehen, antwortete Bürgermeister Hans Pietz. Hinsichtlich der monierten Müllhalde am Ortseingang befinde sich dieses Grundstück in Privatbesitz. "Ich habe schon mehrmals um eine Bereinigung gebeten, aber ich werde deshalb erneut ein Gespräch mit dem Grundstückseigentümer führen. Mehr als Appelle kann ich leider nicht vorbringen", sagte das Gemeindeoberhaupt. Hinsichtlich Bahnunterführung am Bahnhof laufen noch Verhandlungen und sogar ein gerichtliches Verfahren. Deshalb wolle er sich im laufenden Verfahren nicht äußern, bat der Bürgermeister um Verständnis. Zur Entlastung des Schwerlastverkehrs sagte Pietz: "Wir waren hier sehr zuversichtlich und auf dem richtigen Weg. Nun kommt es zur Verzögerung, weil die Bahn mitteilte, die Überführung über die Staatsstraße 2201 im Jahr 2017 sanieren zu wollen. Die dabei vom Straßenbauamt und der Gemeinde gemeinsam eingebrachten Wünsche hinsichtlich Verkehrsführungsänderung, konnten noch nicht von der Bahn bestätigt werden. Es findet am 24. November eine weiteres wichtiges Gespräch statt", so der Bürgermeister.
Aus die Frage, wann die Ortsumgehung der B 85 komme, konnte Pietz keine konkrete Auskunft geben. "Entscheidend wird die Aufnahme in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan sein, dann können wir über die Finanzierung reden, so seine Auskunft. Der Kinderspielplatz an der Ostlandstraße werde nach Fertigstellung der Straße wieder in einen guten Zustand versetzt, versicherte Pietz und er werde auch im Gemeinderatsgremium die Anlage eines weiteren Spielplatzes diskutieren lassen.
Günter Schubert aus Rothenkirchen wollte wissen, ob der Gemeinde eine Straßenausbaubeitragssatzung aufgezwungen worden sei. "Solange wir keine Neuverschuldung machen, habe er keine Bedenken", sagte Pietz. Er hoffe auf den bayerischen Gemeindetag, der eine Neuregelung dieses Satzungs-Konstrukts fordere. Der von Bernhard Geiger angefragte Fußweg von der Rosenau und Siedlung in Rothenkirchen zum "Suffa-Gelände" sei eingeplant, informierte der Rathauschef.
Mehr als Appelle kann ich bei einem Privatgrundstück leider nicht vorbringen.
Bürgermeister Hans Pietz
Quelle: NP vom 08.11.2014
Feldgeschworene werden neuen Anforderungen gerecht
Sie belegen eines der ältesten Ehrenämter, sind aber auch in Zeiten der Digitalisierung noch gefragt: Feldgeschworene gelten für die kommunale Selbstverwaltung als unverzichtbar.
Die Feldgeschworenenvereinigung im Landkreis Kronach wird sich von der traditionellen Amtsbezeichnung "Vermessungsamt" trennen müssen. Gleich mehrere solcher Veränderungen wurden bei der Mitgliederversammlung am Samstag im Landgasthof Detsch unter der Leitung von Kreisvorsitzendem Baptist Vetter verkündet. Der Leiter des bisherigen Vermessungsamtes, Detlef Arnold informierte, dass man jetzt den Amtsnamen "Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Kulmbach" führe. Die Außenstelle Kronach erhielt einen neuen Amtsleiter, Fritz Pohl aus Theisenort. "Die Feldgeschwornen üben eines der ältesten Ehrenämter der kommunalen Selbstverwaltung aus und helfen dabei, Nachbarschaftsstreitigkeiten zu vermeiden", sagte Pohl, deshalb dürfe diese Institution auch nicht privatisiert werden.
Detlef Arnold informierte auch über die Einführung neuer Vermessungsgebühren ab 1. Mai 2014. Für je angefangene Stunde kostet der Feldgeschworene (FG) 10,50 Euro und der Obmann elf Euro. Damit habe man sich den Gebühren in anderen Ämtern Bayerns angeglichen.
Der Amtsleiter berichtete aber auch über interne Umstellungsprobleme der Datenbanken, was nicht zuletzt zu einer personellen Überlastung führte. Diese hatte zur Folge, dass Felgeschworene in den Gemeinden kaum zum Einsatz geschickt wurden. Das werde sich in Kürze wieder ändern.
Auszeichnung Die Ehrungen für langjährig im Ehrenamt tätige Feldgeschworene nahm Kronachs Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein als Vertreter des Landrats vor. Er überreichte die Ehren- und Dankurkunden des Freistaates Bayern für langjähriges verdienstvolles Wirken als vereidigter Feldgeschworener.
40 Jahre Rudi Meyer (Schmölz), Helmut Schindhelm (Schmölz), Ludwig Treuner (Ludwigsstadt) und Ingo Müller (Lauenhain).
25 Jahre Otmar Welscher (Lahm), Rudolf Stauch (Steinberg), Hermann Beitzinger (Lahm), Arnold Schindhelm (Kronach), Ludwig Wunder (Nordhalben), Erich Wunder (Nordhalben), Siegwald Nenninger (Friedersdorf), Erwin Zwosta (Förtschendorf) und Christian Nickel (Welitsch).
Quelle: FT vom 26.10.2014
Defizit bei der Wasserversorgung Pressig – Weitere Diskussionen gab es in Pressig über eine Stellungnahme des Landratsamtes zur Haushaltssatzung 2014. Das Landratsamt habe als Rechtsaufsichtsbehörde zur Haushaltssatzung einige Anmerkungen gemacht, informierte Bürgermeister Hans Pietz. Es wird aufgrund der Kreditaufnahme für Investitionen erwartet, dass sich der Markt Pressig noch einmal zeitnah mit dem Erlass einer Straßenausbaubeitragssatzung befasst und zum zweiten erwartet die Rechtsaufsichtsbehörde aufgrund einer erheblichen Kostenunterdeckung im Bereich Abwasserbeseitigung von rund 84 000 Euro und bei der Wasserversorgung rund 594 400 Euro, unverzüglich eine Nachkalkulation der Benutzungsgebühren. Der Bürgermeister sagte zum Punkt Straßenausbaubeitragssatzung, dass die Gemeinde diese nicht haben will, auch wenn man wohl grundsätzlich wegen der Finanzlage dazu verpflichtet wäre. In Bayern sind jedoch derzeit Bestrebungen in Gange, für die Kommunen Alternativen zur bisherigen Straßenausbaubeitragssatzung zu schaffen. „Diese Straßenausbaubeitragssatzung steckt voller Ungerechtigkeiten“, sagte Pietz und bezog sich auch auf Aussagen von Bürgermeisterkollegen im Bayerischen Gemeindetag, denen dieses Thema schon lange unter den Nägeln brennt. Zur Wasser und Abwasserbeseitigungs- Kalkulation fasste das Gremium noch keinen Beschluss. Martin Welscher sprach sich gar für eine Neuregelung der Wasser- und Abwassergebühren aus, bei der man dem Bürger sagen kann, was der Liter Wasser kostet und zwar für alle und nicht nur für Grundstückseigentümer. Michael Pütterich, SPD, schlug vor, nicht nur Einsparpotenziale auszuschöpfen sondern auch die Ausgabenseite zu beleuchten. Es werde interkommunal wenig zusammengearbeitet. hof
Einfach erklärt : Die Bürger sollen wieder zahlen...................
Quelle: NP vom 15.10.2014
Beim Oktoberfest gibt’s Gold für Hubert Rebhan
Die Feuerwehr Friedersdorf ehrt verdiente und treue Mitglieder. Der ehemalige Kommandant erhält das Ehrenzeichen mit Urkaunde. Er ist seit 40 Jahren dabei.
Friedersdorf – Die Feuerwehr Friedersdorf ehrte beim Oktoberfest ihre langjährigen und verdienten Mitglieder. Hubert Rebhan wurde für 40 Jahre aktiven Dienst das Feuerwehr- Ehrenzeichen in Gold mit Urkunde des Freistaates Bayern verliehen. Er war von 1979 bis 1991 der Kommandant seiner Wehr, in der er auch seit vier Jahrzehnten Mitglied ist. 1984 sind unter seiner Führung die ersten Leistungsabzeichen der Friedersdorfer Brandschützer durchgeführt worden. Er selbst absolvierte die Leistungsstufe 3 Gold/Blau mit Erfolg. Während seiner Zeit als Kommandant wurde 1987 das Feuerwehrgerätehaus umgebaut. Bis heute ist Hubert Rebhan noch aktiver Wehrmann in der verantwortlichen Position des Maschinisten, hob Landrats- Stellvertreter Bernd Steger hervor und überreichte ihm die Ehrenurkunde des Freistaates Bayern. Das Feuerwehrehrenabzeichen in Gold steckte ihm Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger mit dem Dank der Kreisbrandinspektion an. Bürgermeister Hans Pietz und Vorsitzender Stefan Löffler würdigten anschließend treue und verdiente Mitglieder der Feuerwehr Friedersdorf. Ludwig Rebhan ist bereits 65 Jahre dabei. Schon als 16-Jähriger trat er in die Gruppe ein und ist bis heute ein treuer Feuerwehrkamerad. Rebhan war früher langjähriger zuverlässiger Maschinist der Wehr. Auszeichnungen für 55 Jahre erhielten Siegwald Nenninger und Paul Zapf sowie für 45 Jahre Josef Fehn, Erwin Roscher, Wolfgang Wolf und Werner Rebhan. Bürgermeister Hans Pietz dankte allen geehrten Mitgliedern für ihr ehrenamtliches Engagement und ihre Treue zu der „kleinen Feuerwehr, die sehr wichtig in der Dorfgemeinschaft ist“. Sowohl als Ersthelfer bei Brand-, Unfall- oder Katastropheneinsätzen seien die Wehrmänner gefragte Leute, als auch in der Geselligkeit und Kameradschaft zur Bereicherung des Dorflebens. So wie diesmal wieder im festlich geschmückten Schützenhaus zum Oktoberfest. Dem Feuerwehrverein dankte der Bürgermeister für die erneut gute Vorbereitung und Organisation sowie allen Helfern für die Durchführung der Veranstaltung. Der voll besetzte Saal zeige, dass dieses Fest sich großer Beliebtheit erfreut. Die musikalische Umrahmung übernahm die Band „Six Cap“ aus Wickendorf. Die Musiker begeisterten mit ihrem breit gefächerten Repertoire die Besucher und sorgten für gute Stimmung. Es war das sechste Oktoberfest der Feuerwehr Friedersdorf und für große Gaudi sorgte wieder die zünftige „Olympiade“. Dabei waren auch sportliche Aktivitäten gefragt – beim Holzsägen, Maßkrug-Stemmen, Wettnageln und Geschicklichkeitstests. Als Sieger ging die Mannschaft aus Friedersdorf mit Stefan Löffler, Christian Barnickel, Uli Holzmann und Tobias Zinke hervor. Zweitplatzierter wurde der SV Rothenkirchen mit Michael Grebner, Andreas Heinlein, Martin Bienlein und Sebastian Müller. Als Dritter platzierte sich die Feuerwehr Rothenkirchen und den vierten Rang holte sich das Team von 0815 Friedersdorf. Bei den Damen gewann Rothenkirchen, den zweiten Platz holte Friedersdorf. hof
Hubert Rebhan (Zweiter von links) wurde von Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger (Zweiter von rechts) das Ehrenzeichen in Gold des Freistaates Bayern angesteckt. Mit im Bild: Vorsitzender Stefan Löffler (links) und Landrats-Stellvertreter Bernd Steger. Fotos: Karl-Heinz Hofmann
Sie wurden für langjährige Mitgliedschaft und ihre Verdienste bei der Feuerwehr Friedersdorf geehrt. Von links: Ehrenkreisbrandmeister Hans Zapf, Ludwig Rebhan, Bürgermeister Hans Pietz, Siegwald Nenninger, Erwin Roscher, Josef Fehn, 2. Vorsitzender Christian Barnickel und Vorsitzender Stefan Löffler.
Quelle: NP vom 15.10.2014
Schützen legen guten Start hin
Förtschendorf – Die Sportschützen im Gau-Nord hatten ihren Auftakt der Rundenwettkämpfe in Förtschendorf. Tagesbester wurde Walter Raab mit 298 Ringen, er war in der AKlasse für den SV Förtschendorf angetreten. In der Gauliga „Aufgelegt“ schossen folgende Schützen: SV Burggrub: Heinrich Grebner (295 Ringe), Reinhard Müller (295), Reiner Rosenbauer (290) und Hans-Willi Geiger (286). Das Ergebnis von Geiger wurde gestrichen, da in den unteren Luftgewehr-Klassen nur die drei besten Schützen jedes Teams gewertet werden. Der SV Burggrub schloss den Wettkampftag mit 880 Ringen ab. Die Gauklasse wird von der Zimmerstutzen- Schützengesellschaft Pressig mit folgenden Schützen vertreten: Georg Backer (293), Gerhard Fischer (290), Roland Backer (288), Gesamtergebnis 871 Ringe. In der AKlasse trat der SV Förtschendorf mit den Schützen Werner Schülein (294), Harald Scherbel (295) und dem Tagesbesten Walter Raab (298) an. Sie erzielten im Team 887 Ringe. Der SV Steinbach am Wald erreichte mit Otto Trinkwalter (292), Ernst Sticker (289) und Wunnibald Sticker (266) ein Ergebnis von 847 Ringen. Die SG Rothenkirchen schoss mit Emil Müller (296), Adelbert Wolf und Wolfgang Bergmann jeweils (281) ein Ergebnis von 858 Ringen heraus. Der SV Friedersdorf erreichte in der BKlasse mit den Schützen Paul Zapf (254), Hans Zapf (245) und Heinrich Nieblich (268) ein Tagesergebnis von 767 Ringen. Bei den Freihand-Schützen erzielte der SV Förtschendorf II, der Schützenhort Stockheim II und der SV Friedersdorf II in der B- Klasse folgende Ergebnisse: SV Förtschendorf II Silvia Heinlein (314), Konrad Werner (325) und Bernd Beständig (309), Gesamtergebnis 948 Ringe. Der SH Stockheim II mit Freya Schneider (Streichergebnis 294 Ringe), Helge Schneider (295) und den beiden Jungschützen Tristan Martin (359) und Lukas Eisenbeiß (367) erreichten 1011 Ringe. Der SV Friedersdorf II schoss mit Christian Pfadenhauer (284), Christian Barnickel (301) und Dominik Kestel (303) ein Ergebnis von 888 Ringen. hof
Quelle: NP vom 15.10.2014
Vermisste bei Großübung gerettet
Bei einer Großübung der Pressiger Marktgemeinde-Wehren zeigten diese eine gute Zusammenarbeit. Insgesamt 92 Feuerwehr-Kräfte waren gefordert.
Gegen 13.32 Uhr heulten im Markt Pressig in allen Gemeindeteilen die Sirenen. Manche verdutzte Bürger fragten sich, was ist denn jetzt los? Die Lösung war eine Großübung aller Wehren aus dem Markt Pressig. Die Wehren handelten dabei gut abgestimmt.
Die Großübung führte zur Fima Max Frank, einem Industriebetrieb zwischen Pressig und Welitsch. Angenommen wurde der Brand einer großen Halle. Innerhalb weniger Minuten nach der Alarmierung durch die integrierte Leitstelle trafen die Feuerwehren aus den Gemeindeteilen Pressig, Brauersdorf, Marienroth, Förtschendorf, Rothenkirchen, Friedersdorf, Größau, Eila und Posseck mit insgesamt 92 Feuerwehrleuten ein. Vor Ort entnahmen sie aus der Tettau und Hydranten mit annähernd 1400 Meter Schlauchleitung das Löschwasser.
Anschließend begab man sich auf die Suche nach sechs vermissten Personen, die wegen der starken Rauchentwicklung mittels Wärmebildkamera gesucht werden mussten. Mehrere Atemschutztrupps konnten die Personen innerhalb von lediglich 17 Minuten retten.
Drehleiter im Einsatz
Die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Pressig war notwendig, um den Brandherd von oben zu bekämpfen. Hilferufe einer Person außerhalb des Brandobjektes machten darauf aufmerksam, dass an einer Stelle einige Hallenteile eingestürzt waren und eine Person dadurch eingeklemmt am Boden lag. Diese konnte mittels Hebekissen befreit und gerettet werden.
Für den Einsatzleiter und Kommandanten der Pressiger Wehr, Daniel Bartsch, war dies die erste Übung dieser Art, die er leiten musste. Besondere Herausforderung war für ihn wie für die Wehrleute die Größe dieses Brandobjektes. Außerdem wurde keiner der Wehrleute vor diesem Übungseinsatz informiert, wo das Übungsobjekt sein wird und was in der Großübung auf die Wehren zukommen wird. "Ich bin positiv überrascht und zufrieden, dass alles so reibungslos geklappt hat. Es gab an mich keine negativen Rückmeldungen", zeigte sich der Pressiger Einsatzleiter mit der Großübung außerordentlich zufrieden. Er dankte der Firmenleitung der Firma Max Frank, die ihr Firmengelände und eine Werkhalle für Übungszwecke zur Verfügung stellte.
Die überzeugenden Leistungen freuten auch Bürgermeister Hans Pietz, der zusammen mit weiteren Zuschauern von der ersten Minute an die spannende Übung mit Interesse verfolgte. Das Gemeindeoberhaupt dankte den Wehrleuten für ihr Engagement und sah die Wehren auf einem sehr guten Ausbildungsstand mit guter technischer Ausrüstung.
Quelle: FT 21.09.2014
Die Weichen sind gestellt Start Die Dorferneuerung Friedersdorf kann nun mit dem Neubau eines Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses beginnen.
Ganz- oder Teilabriss des Kühl- und Milchhauses zu Gunsten des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses? Foto: Archiv/Veronika Schadeck
Friedersdorf — Der Bauplan ist genehmigt, der notwendige Grunderwerb getätigt, das Amt für ländliche Entwicklung hat den Maßnahmenbeginn genehmigt und die Zustimmung des Marktgemeinderates liegt vor. "Nun ist noch ein Abstimmungsgespräch mit der Dorfgemeinschaft und der Feuerwehr vorgesehen, um den Ablauf und die Umsetzung des Bauvorhabens zu besprechen. Daraufhin wird die Ausschreibung erfolgen", erklärt Bürgermeister Hans Pietz den aktuellen Stand in Sachen Dorferneuerung beziehungsweise Neubau eines Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses in Friedersdorf.Warum hat es eigentlich so lange gedauert? Schließlich ist es fast ein Jahr her seit der Wahl des Vorstands der Teilnehmergemeinschaft und dem Vorliegen erster Planungen. Eigentlich sollte noch in 2013 mit dem Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus begonnen werden. "Das Amt für ländliche Entwicklung hat den Einstieg in die Dorferneuerung Friedersdorf mit großem Nachdruck vorangetrieben. Nach gewissen Abschnitten des Verfahrens sind aber beispielsweise immer öffentliche Versammlungen vorgesehen. Die Einwohner waren deswegen öfters binnen kurzer Zeitabstände eingeladen. Obwohl das Verfahren also sehr straff durchgeführt worden ist, nahm es einen gewissen Zeitrahmen in Anspruch", sagt der Bürgermeister dazu. Neben dem eigentlichen Verfahren Dorferneuerung wurden parallel die Planungen für das Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus aufgenommen und Verhandlungen zum Grunderwerb geführt. Zur Realisierung des Projektes war ein Kauf eines angrenzenden Grundstücks nötig. Darauf befindet sich ein Kühl- und Milchhaus. Dieses wäre eigentlich in eine Dorfplatzgestaltungsmaßnahme eingebunden gewesen.
Noch nicht endgültig geklärt Weil aber nun ein Teil zur Bebauung des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses benötigt wird, stellt sich die Frage Ganz- oder Teilabriss, was zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht endgültig geklärt ist. "Ich wurde sehr dafür kritisiert, dass bereits ein Bauplan zur Genehmigung eingereicht wurde, obwohl die Grundstücksverhandlungen noch nicht abgeschlossen waren. Für mich war es aber klar und ich war mir sicher, dass die Verhandlungen über das Baugrundstück positiv abgeschlossen werden können. Deswegen mein paralleles Vorgehen mit Einreichung der Baugenehmigung und zugleich Führen der Kaufbemühungen. Dies hat sich als richtig erwiesen. Die Eigentümer des alten Kühl- und Milchhauses haben die Realisierbarkeit der Dorferneuerung immer im Blick gehabt und unsere Bemühungen beim Finden von Lösungen stets unterstützt", so der Bürgermeister. Und wo ist die Feuerwehr in dieser Zeit ausgelagert? "Die Feuerwehr befindet sich im alten Milchhaus. Derzeit prüfen wir gemeinsam, ob dies so bleiben kann, das heißt, ob der Gebäudekomplex zunächst nur teilweise abgerissen werden kann. Die Feuersicherheit ist gewährleistet", sichert der Bürgermeister zu.
Quelle: FT vom 30.08.2014
Dorferneuerung keine Steine in Weg gelegt.
Zum Artikel über die Dorferneuerung Friedersdorf (NP vom 30. Juli) erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Schon vor Jahren fragte Bürgermeister Hans Pietz nach dem Grundstück und dem Teil des Milchhauses (das Gefrierhaus), das in unserem Besitz ist. Wir sagten ihm, dass wir nicht daran hängen. Da dieses Gebäude aber über einen funktionsfähigen Kühlraum verfügt und dieser auch weiterhin benötigt wird, brauchen wir einen Ersatz dafür. Daraufhin wurde ein erster Plan für ein neues Feuerwehrhaus erstellt, unterschrieben und genehmigt. Allerdings kam dieser Bau nicht zustande. Als uns der Bürgermeister im Oktober spontan nach einer Preisvorstellung fragte, konnten wir ihm lediglich eine Schätzung nennen. Um einen genaueren Preis nennen zu können, schlugen wir ihm vor, erst noch Kostenvoranschläge einzuholen. Die Kostenvoranschläge nur für das Gebäude, ohne Innenausbau und ohne Kühlraum, liegen bei 30 000 bis 40 000 Euro. Allein die Kosten für den Bauplan, der bei einem Neubau benötigt wird, liegen bei etwa 1500 Euro. Und der Kühlraum selbst kostet rund 5000 Euro, da der alte nicht versetzt werden kann. Unterstellungen Klar, das alte Gebäude ist außen nicht mehr das schönste, was aber auch daran liegt, dass es schon seit Jahren als Zielscheibe heranwachsender Fußballer herhalten muss. Doch bei diesen Kosten wäre meiner Meinung nach eine Entschädigung von 15 000 Euro angemessen. Allerdings unterstellten uns manche inakzeptable Geldforderungen, und es war zu hören, wir würden die Dorferneuerung blockieren. Die Folgen: Die Hauptversammlung der Feuerwehr, die in unserer Gastwirtschaft hätte stattfinden sollen, wurde kurzfristig ins Schützenhaus verlegt – ohne bei uns abzusagen. Eine Erklärung blieb man uns schuldig. Vereine boykottierten unsere Gastwirtschaft, Gäste, die sie besuchten, wurden angepöbelt und andere wurden sogar angerufen, sie sollen die Gastwirtschaft verlassen. Am Schützenfest-Freitag befand sich in unserem Abschnitt des Baches lauter Plastikmüll. Als wir diesen entsorgt hatten, stellten wir am Sonntagmorgen die nächste Überraschung fest: Nun waren es Damenbinden, Beutel und Spritzenkappen, die unseren Bachlauf zierten. Zwischenzeitlich wurde vom Gefrierhaus eine Scheibe eingeschlagen. Über uns und unsere Gastwirtschaft wurden viele Lügen verbreitet, auf die ich gar nicht eingehen möchte. Nur so viel: Solche Lügen sind nicht nur geschäftsschädigend, sondern auch strafbar. Es war schon von Beginn an bekannt, dass wir wieder ein Gebäude mit Kühlraum benötigen. Jeder, der ein Gebäude hat, das er nutzt, sollte sich mal vor Augen halten, wie es ist, wenn es wegen anderer Interessen abgerissen werden soll und man es ihm mit einem Quadratmeterpreis von zehn Euro entschädigt. Wir waren nie gegen eine Dorferneuerung, aber nicht um jeden Preis! Um der Gemeinde und der Dorferneuerung jedoch keine Steine in den Weg zu legen, einigten wir uns auf einen geringeren Betrag, für die restlichen Kosten müssen wir nun selbst aufkommen. Jene Personen, die mit ihren Lügen die Dorfgemeinschaft gegen uns aufgehetzt haben, sollten nachdenken, ob sie so entgegenkommend gewesen wären.
Karin Simon und Familie Pfadenhauer Friedersdorf
Quelle. NP vom 09.08.2014
Die neue Mensa in der Schule in Pressig nimmt Form an
Der Markt Pressig hat derzeit einige Bauprojekte laufen. Einige Aufträge vergaben die Bauausschussmitglieder. In der Sitzung verschaffte sich ein Bürger Gehör, der wegen einiger Maßnahmen Sorgen hat.
Bürgermeister Hans Pietz zeigt auf die spätere Fensterfront der Mensa zum Pausenhof hin. Auf der rechten Gebäudeseite wird sich der Haupteingang befinden. Foto: K.-H. Hofmann
Im Markt Pressig laufen derzeit viele Aktivitäten an offenen Baustellen. Der Anbau einer Mensa an die Grund- und Mittelschule macht große Fortschritte. In der jüngsten Bau- und Umweltausschusssitzung wurden weitere Gewerke für rund über 70 000 Euro vergeben. Die Gesamtkosten der Baumaßnahme werden sich auf rund 800 000 Euro belaufen.
Ein langgehegter Wunsch Es war schon lange der Wunsch der Schulleitung und des Elternbeirates, für Ganztagsklassen und die Nachmittagsbetreuung eine modern ausgestattete Mensa zu haben. Nun geht dieser Wunsch bald in Erfüllung. Ende November rechnet Bürgermeister Hans Pietz (FW) mit der Fertigstellung. Die Fliesen- und Plattenarbeiten in der neuen Mensa wurden an die Firma Wagner, Lauscha, vergeben. Die Metallbauarbeiten mit Brandschutzelementen wird die Firma Roth, Nordhalben, durchführen. Die Firma ASS-Einrichtungssysteme, Stockheim, sorgt für die Einrichtung (Bestuhlung) und die Innentüren wird die Firma Metasch, Mitwitz, liefern und einbauen. Für die Ausstattung der Kinderkrippe im katholischen Kindergarten Pressig konnte der Auftrag an die Firma Wehrfritz, Bad Rodach, zum Preis von 13 577,49 vergeben werden.
In Friedersdorf wird bald die Sanierung der Wasserversorgung abgeschlossen werden können: Zur Verbesserung sind noch technische Anlagen zu installieren, über deren Anschaffung noch verhandelt wird. Klaus Dressel (CSU) bat um zeitnahe Realisierung und signalisierte grundsätzlich Zustimmung der CSU-Fraktion. Bis auf eine Gegenstimme wurde die Vorgehensweise begrüßt.
Kameras schauen ins Kanalnetz Die Fremdwassereintritte im Kanalsystem sollen durch Befahrung des Netzes lokalisiert werden. Es liegt hierfür ein Angebot mit rund 200 000 Euro vor. Mit der weiteren Vorgehensweise wurde die Verwaltung beauftragt. Einigkeit besteht im Gremium, dass das Problem Fremdwassereintritt im Kanalsystem intensiv angegangen werden müsse.
Georg Zinner, Vorsitzender des Vereins für Gartenbau und Landschaftspflege, macht sich Sorgen wegen des Fremdwassereintritts in die Kanalisation und die damit verbunden Kosten, die auf die Bürger zukommen können. In der Bürgerfragestunde bat er das Gremium, sich dieser Thematik anzunehmen, denn er habe gehört, der Fremdwasseranteil in der Kanalisation sei in Pressig bei über 50 Prozent und damit über dem Grenzwert, der zu einer Bezuschussung seitens des Landratsamtes berechtige.
Verein ist für Begrünung Ein weiteres Thema ist für ihn und die Gartenbauer in Rothenkirchen ein Grundstück an der Badstraße zur Landleitenbachbrücke. Hier entstand aufgrund des Abrisses eines Wohnhauses eine Freifläche. Diese würde der Verein für Gartenbau und Landschaftspflege gerne begrünen und für die Flächengestaltung auch 1000 bis 2000 Euro zur Verfügung stellen. Auf gar keinen Fall sollte dort eine Garage entstehen. Wie ihm zu Ohren gekommen sei, soll ein Interessent das Grundstück erwerben und eine Garage bauen wollen, was aus Zinners Sicht auch baurechtlich wegen der Lage an der Straße nicht korrekt wäre. Dieses Anliegen habe er schon einmal vor den Ausschussmitgliedern vorgebracht. "Leider ist der Faden abgerissen, weil bis heute keine Stellungnahme dazu vorliegt", sagte er mit Bedauern.
Zinner brachte ein drittes Anliegen vor. Es sei sehr erfreulich, dass der Marktplatz saniert werde, sagte er, allerdings habe er den Eindruck, dass hier keinerlei Bauleitung vor Ort sei. Es würden am Parkplatz Stützmauern eingezogen und mehrmals aufgegraben und wieder zugeschüttet. "Dadurch schießen die Kosten in die Höhe", ist seine Befürchtung. Der Bürgermeister zeigte sich dankbar über die Initiative und das Interesse des Vereins. Allerdings, was die Garage betreffe, werde eine Bebauung wohl möglich sein; denn die Straßenradien würden erweitert, außerdem habe hier schon ein Wohnhaus gestanden, sagte Pietz.
Um Prioritäten für weitere anstehende Straßensanierungen zu setzen, wird sich der Ausschuss am 4. August zu einer Ortsbegehung treffen. Gegen die Stimme von Martin Welscher (FW), der gerne weniger Streusalz im Winter verbraucht haben möchte, beschloss das Gremium die Bestellung von 78 Tonnen Streusalz zu einen Preis von 8168,16 Euro. "Ich sehe hier keinen Sparwillen in der Gemeinde", sagte Welscher.
Quelle: FT vom 22.07.2014
Taekwondo in Rothenkirchen: Einheit von Körper und Geist
Tino Roscher ist Taekwondo- Übungsleiter in Rothenkirchen und verrät, worauf es bei diesem Sport wirklich ankommt.
Von wegen zärtliche Händchen: Linda Trebes zerschlägt mit ihrer Hand - aufgrund ihrer Geschwindigkeit und Kraft - ein drei Zentimeter dickes Brett. Fotos: K.- H. Hofmann
Der 38-jährige Tino Roscher aus Friedersdorf betreibt seit 20 Jahren die koreanische Kampfsportart Taekwondo. Er ist Übungsleiter beim SV Rothenkirchen. Für ihn als langjährigen Trainer und Ausbilder war es eine besondere Freude, fünf Nachwuchssportler nach erfolgreichen Gürtelprüfungen in der Schulturnhalle in Rothenkirchen auszeichnen zu dürfen.
Als jüngste Taekwondo- Sportlerin beim SV darf sich künftig die elfjährige Maren Löffler mit einem gelben Gürtel um den Dobok (weißer Trainingsanzug) schmücken. Das gleiche Prüfungsziel erreichten auch die zwölfjährigen Marius Löffler und Linda Neubauer.
Die nächsthöhere Prüfungsstufe schaffte der dreizehnjährige Lukas Beetz mit dem gelb- grünen Gürtel. Linda Trebes aus Pressig ist 17 Jahre jung und bestand die Prüfung für den roten Gürtel. Dagegen ist der 43-jährige Christian Schmitt aus Rothenkirchen schon ein "alter Hase". Auch er erkämpfte sich bei den jüngsten Prüfungen den roten Gürtel.
Der Kopf spielt eine wichtige Rolle Tino Roscher erklärt, worauf es bei den Prüfungen ankommt: "Taekwondo vermittelt neben körperlicher Gewandtheit vor allem diszipliniertes Denken und Verhalten. Nur durch diese Einsicht ist es möglich, das nötige Selbstvertrauen und die entsprechende Gelassenheit zur Selbstverteidigung zu erlangen. Taekwondo setzt sich aus mehreren Disziplinen zusammen. Selbstverteidigung, Formenlauf, Wettkampf und Bruchtest, also die Zerstörung von Holzbrettern, Ziegeln oder sonstigen Materialien."
Die Anwärter mussten sich Prüfungen im Formenlauf und der Selbstverteidigung unterziehen. Ab der Rotgurt-Prüfung kommt noch der Bruchtest mit drei Zentimeter dicken Brettern, die durchgeschlagen werden müssen, hinzu.
Der gelbe Gürtel ist eine Anfängergraduierung. Gelb symbolisiert die Erde, auf der das Wissen und Können gedeihen soll. Rotgurt bedeutet Fortgeschrittenengraduierung. Rot steht als Signalfarbe für die Gefahr, die für einen Gegner besteht, wenn er diesen Rotgurt- Träger herausfordert.
"Alle Teilnehmer zeigten hervorragende Leistungen und dürfen ihren Gürtel mit Stolz tragen", bestätigte Roscher bei der Urkundenübergabe. Er selbst ist Träger des schwarzen Gürtels und des Meistergrades 3. Dan. Bürgermeister Hans Pietz und der Vorsitzende des SV Rothenkirchen, Christian Haderlein, gratulierten zu den bestandenen Prüfungen. Pietz freute sich, dass Taekwondo beim SVR schon fast 30 Jahre ausgeübt wird. Er dankte den Verantwortlichen , die es ermöglichen, diese relativ seltene Sportart im Bereich der Marktgemeinde Pressig zu vermitteln - und darüber hinaus erfolgreiche Jugendarbeit zu leisten. eh
Quelle FT vom 21.07.2011
Treffer in Friedersdorf
Schützenkönige in Friedersdorf sind in der Bildmitte v. l. Jungschützenkönig Dominik Kestel, Schützenkönig Frank Zapf, umrahmt von ihren Rittern, den Pokalgewinnern und den Schützenlieseln sowie Bürgermeister Hans Pietz und Marktgemeinderätin Anita Swiduruk und Zweiten Schützenmeister Uli Holzmann.
BILDER
Schützenmeister Zapf, Schülerpokal-Gewinnerin Lena Heinlein und Pokalspenderin Anita Swiduruk
Bei der Ehrung der Pokalgewinner (v.l.) Schützenmeister Frank Zapf, Pokalgewinner Dominik Kestel, Heinrich Nieblich, Helmut Rebhan (stellvertretend für Josef Neubauer), Anna Scheiblich und Zweiter Schützenmeister Uli Holzmann
Friedersdorf — In Friedersdorf wurde Schützenfest gefeiert. Nach den sehr gut besuchten Schießwettbewerben starteten die Festtage mit der Rocknacht. Die vier Bands "The Bitch Joined In", "But Out Rock Oni", die "Ska" und "Biotin " sorgten für Stimmung im Schützenhaus. Bei der Bierprobe am Samstag kamen Blasmusikfans auf ihr Kosten. Unter Leitung von Reiner Ferenz bot der Musikverein Rothenkirchen wieder ein abwechslungsreiches Programm. Das angenehme Wetter am Sonntagnachmittag ließ es zu, dass im Biergarten gefeiert wurde. Schützenmeister Frank Zapf begrüßte die Ehrenmitglieder Hans Holzmann, Josef Neubauer, Ludwig Rebhan, Josef Wicklein, Hans und Paul Zapf sowie den amtierenden Schützenkönig Heinrich Nieblich und Jungschützenkönig Max Nieblich. Das Nachmittagskonzert gestalteten die Wickendorfer Musikanten, die den Verein mit einem Präsent überraschten. Am Sonntagabend holten die Friedersdorfer Schützen ihre Könige ab. Im festlich geschmückten Garten der Familie Nieblich wurde gefeiert und anschließend zu den Klängen der Blasmusik ins Schützenhaus gezogen. Zunächst erhielten die Gewinner des Kinderwettbewerbs ihre Trophäen. Danach gab Zweiter Schützenmeister Uli Holzmann die Gewinner des Hauptschießens (siehe Infobox) sowie die Pokalgewinner bekannt. Anna Scheiblich errang den Damenpokal, Dominik Kestel den Jugendpokal. Den Schützenpokal sicherte sich Heinrich Nieblich, den Seniorenpokal Ehrenmitglied Josef Neubauer. Zweiter Schützenmeister Uli Holzmann ehrte anschließend Tino Roscher und Frank Zapf für 25-jährige treue Mitgliedschaft.
Den Höhepunkt des Festes stellte die Proklamation der Könige dar. Jungschützenkönig wurde Dominik Kestel mit einem 610,5-Teiler-Schuss. Er freute sich, bereits zum dritten Mal die Königswürde errungen zu haben, und bat alle Mitglieder, ihn bei den Schützenauszügen recht zahlreich zu begleiten. Erste Ritterin wurde Lena Heinlein, gefolgt von ihrer Schwester Lisa Heinlein. Mit Spannung wurde die Bekanntgabe des Schützenkönigs erwartet. Zweiter Ritter wurde Jürgen Heinlein (455,0-Teiler), Erster Ritter Christian Barnickel (369,2-Teiler). Die Königswürde errang mit einem 341,3-Teiler-Schuss eines der verdientesten und engagiertesten Mitglieder des Verein, Schützenmeister Frank Zapf. In seiner Antrittsrede verwies er darauf, dass letztmals 1990 eine Schützenkönigin in Friedersdorf amtierte. Er wünschte sich deshalb, dass vielleicht in Zukunft auch mal wieder eine Schützenkönigin gekrönt werden könne.
Quelle FT vom 07.06.2014
Die Friedersdorfer Einwohner stehen hinter dem Projekt
Zum Artikel "Gemeinschaftshaus sorgt für Streit", FT, 23. Mai :
Kampagne gegen Friedersdorf? Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen versucht eine "Bürgerinitiative Pressig gegen Verschwendung öffentlicher Mittel (BIP)" - (Ein-Mann-Truppe oder Stammtischkonglomerat?) - den Bau eines Feuerwehr- und Bürgerhauses in Friedersdorf in ein schiefes Licht zu setzen. Gesamtkosten von 600 000 Euro (später auf "404 000 Euro" verringert), eine fehlende Kostennutzungsrechnung, jährliche Kosten von zirka 5000 Euro" sowie für 80 000 Euro bereits getätigte Kosten für die Planung entsprechen nicht den Tatsachen. Belegt eine Umfrage, dass "viele Bürger von Friedersdorf kein Gemeindehaus wollen", oder ist das nur ein Wunschgedanke? Sicherlich gibt es unterschiedliche Meinungen, doch der bisherige Einsatz der Friedersdorfer (übrigens vom Leiter des Amtes für Ländliche Entwicklung besonders lobend erwähnt) zeigt, dass die Einwohner hinter ihrem Projekt stehen. Ein Teilgrundstück (altes Kühl-/Milchhäuschen mit zirka 100 Quadratmeter Grund) verzögert zwar wegen inakzeptabler Geldforderungen das Projekt, doch bemühen sich die Verantwortlichen um eine Lösung - eventuell auch ohne Grunderwerb. Außerdem würde für Grundstückspreise ein unverantwortlicher Präzedenzfall geschaffen. Bei den angesprochenen "wasserrechtlichen Altlasten" handelt es sich nach Aussage von Bauleiter Schorn um einen Asche- und Teeranteil (Bohrproben) von einem Prozent. Sicher - ein Relikt der alten Dorfschmiede. "Keine Verhältnismäßigkeit zwischen der Anzahl der Aktiven und den Kosten", kritisiert die BIP. Laut Auskunft von Bürgermeister Pietz hat Friedersdorf 25 und nicht sieben Aktive. Bei den Gesamtkosten werden 125 000 Euro Fördergelder, Kosteneinsparungen durch die Zusammenlegung von Feuerwehr- und Bürgerhaus mit gemeinsamer Nutzung von Sanitär- und Aufenthaltsräumen sowie nicht unerhebliche Eigenleistungen einfach ignoriert. Die Größe des Feuerwehrbereiches ist durch die Zuschussrichtlinien vorgegeben und wurde für die Unterbringung eben eines TSA 8/8 geplant. Weiterhin äußert Herr Detsch Angst, dass sich durch die Maßnahme in Friedersdorf die Ersatzbeschaffung eines "neuen Gebrauchten (Feuerwehrautos!) in Welitsch" verzögern könnte. "Als die Welitscher ihr Feuerwehrhaus bauten, fielen fast nur Materialkosten an." Plötzlich werden keine Kostenzahlen mehr angeführt, die das belegen könnten. Das "Nachdenken über eine neue Feuerwehrstruktur" würde aber auch bedeuten, dass die Ersatzbeschaffung eines Feuerwehrautos in Welitsch infrage gestellt werden müsste, da sie ja dann wohl auch eine "Verschwendung öffentlicher Mittel" wäre. Die BIP soll sich ja an das Staatsministerium gewendet haben. Will man mit Kanonen auf Spatzen schießen? - Lächerlich, ebenso wie der Vorwurf auf Nichterfüllung eines Wahlversprechens des Bürgermeisters, "es werde keine Neuverschuldung geben". Als was versteht sich die BIP - als außerparlamentarische Opposition oder als Kassenwart der Gemeinde? Zusammenfassend lässt sich sagen, dass von der "BIP" nur die Baumaßnahme in Friedersdorf angeprangert wird. Will Herr Detsch in das traditionell gute Verhältnis zwischen Welitsch und Friedersdorf einen Keil treiben? Übrigens - der Gartenbauverein Friedersdorf kümmert sich seit über 20 Jahren um Pflege und Schmuck des Dorfes - aus Kostengründen versteht sich (lediglich ein geringer Zuschuss zu den Materialkosten kommt von der Gemeinde). Herr Detsch, das wäre zum Beispiel eine Möglichkeit, in anderen Ortsteilen "Verschwendung öffentlicher Gelder" anzuprangern.
Hans Zapf
Quelle FT vom 29.05.2014
Gemeinschaftshaus in Friedersdorf sorgt für Streit
In Friedersdorf soll das "Milchhäusla" einem Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus weichen. Eine Bürgerinitiative macht dagegen mobil, weil aus ihrer Sicht die Kosten für dieses Projekt zu hoch sind.
Im "Milchhäusla" in Friedersorf ist zurzeit die Feuerwehrkleidung untergebracht. Im Zuge der Baumaßnahme Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus sowie Dorfplatzgestaltung soll dieses Gebäude abgerissen werden. Foto: Veronika Schadeck
"Bürgerinitiative Pressig gegen Verschwendung öffentlicher Mittel" nennt sich die Gruppierung, die gegen die Pläne zum Bau eines neuen Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses in Friedersdorf ist. Deren Sprecher, Dietfried Detsch, spricht denn auch von einer weiteren Verschwendung öffentlicher Mittel im Zusammenhang mit diesem Projekt. Er kritisiert, dass die Gemeinderäte von den Freien Wählern und SPD sowie Bürgermeister Hans Pietz (FW) die Planungen des Feuerwehr- und Gemeinschaftshauses in Friedersdorf vorantreiben, obwohl die Freien Wähler versprochen hatten, dass es keine Neuverschuldung gebe.
Bisher, so Dietfried Detsch, seien über 80 000 Euro nur für die Planungen des Gebäudes ausgegeben worden und das, obwohl die Eigentumsverhältnisse des Grundstückes noch nicht geklärt sind. Der Grundstückserwerb soll mit zirka 30 000 Euro zu Buche schlagen. Zusätzliche Kosten fielen mit dem Abriss des "Milchhäuslas" an. "Das ist zu teuer!" Auch habe ein Bodengutachten erstellt werden müssen, um die wasserrechtlichen Altlasten zu klären. Dies sei mit weiteren Kosten verbunden.
Dass hier jemand, so Detsch, mit aller Gewalt dieses Gebäude errichten will, ohne Rücksicht auf die Bürger, die diese Kosten ja mittragen müssen, sei unverständlich. Rund 404.000 Euro soll das Projekt Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus kosten. Hier erkenne er keine Verhältnismäßigkeit zwischen der Anzahl der Aktiven und den Kosten. Er habe sich diesbezüglich an das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr, Kommunales Finanzwesen gewandt. Von dort wurde es zur Rechtsaufsicht Landratsamt Kronach weitergereicht. Unmut ist seiner Stimme zu entnehmen, wenn er davon spricht, dass die Feuerwehr in Welitsch derzeit nicht handlungsfähig ist, da kein einsatzbereites Feuerwehrauto vorhanden ist. Erst im Herbst soll die Wehr "ein neues Gebrauchtes" erhalten.
Neue Feuerwehrstruktur? Detsch kann die Mehrheitsentscheidung des Gremiums pro Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus nicht nachvollziehen. Als die Welitscher ihr Feuerwehrhaus bauten, fielen fast nur Materialkosten an. Überhaupt solle über eine neue Feuerwehrstruktur nachgedacht werden, wenn eine Stützpunktfeuerwehr in der Gemeinde vorhanden ist. Wie zu erfahren war, ist die Friedersdorfer Feuerwehr zurzeit handlungsmäßig eingeschränkt. Das alte Feuerwehrhaus wurde abgerissen, die Gemeinde hat einen Container zur Verfügung gestellt, die Feuerwehrbekleidung wird im "Milchhäusla" aufbewahrt. Deshalb drängt auch die Zeit, ein neues Feuerwehrhaus zu errichten, gibt Bürgermeister Hans Pietz (FW) zur Auskunft. Er räumte auf Anfrage ein, dass die Grundstücksverhandlungen noch nicht endgültig geklärt sind. Man fahre parallel. Denn es soll so schnell wie möglich die volle Handlungsfähigkeit der Friedersdorfer Wehr wieder hergestellt werden, zum anderen aber auch wegen der zurzeit laufenden Dorferneuerung.
Gemeinde will Synergien nutzen Pietz betonte, dass von derzeit rund 405.000 Euro Investitionskosten für Feuerwehr- und Gemeinschaftshaus die Gemeinde im Rahmen der Dorferneuerung insgesamt etwa 125.000 Euro an Fördergeldern erhält. Das "Milchhäusla" hätte - unabhängig von diesem Projekt - im Zuge der Maßnahmen für die Dorfplatzgestaltung abgerissen werden müssen. Pietz spricht davon, dass das alte Feuerwehrhaus, nicht zuletzt wegen des baulichen Zustandes, nicht mehr tragbar gewesen sei. Bewusst habe die Gemeinde ein zusammenhängendes Gemeinschafts- und Feuerwehrhaus geplant, um Synergien, wie beispielsweise Sanitär- und Aufenthaltsräume nutzen zu können. Bezüglich des Feuerwehrautos in Welitsch wies er darauf hin, dass die Wartezeit eben so lang sei.
Von einer Konzentration auf eine Stützpunktfeuerwehr hält der Bürgermeister nicht viel. Die kleinen Ortsteilfeuerwehren machten Sinn. "Sie sind vor Ort, kennen die Örtlichkeiten und können im Ernstfall Schlimmeres verhindern."
Was die Neuverschuldung betrifft: Seit dem Jahre 2008 habe es keine Neuverschuldung gegeben. Es werde auch keine im Jahre 2014 geben. Und überhaupt könne er nicht nachvollziehen, warum eine so positive Sache permanent heruntergeredet werde.
Quelle FT vom 22.05.2014
Pressig: CSU-Kandidat hat zweimal das NachsehenArno Hoffmann (Freie Wähler) bleibt Zweiter Bürgermeister und Wolfgang Förtsch (SPD) Dritter Bürgermeister im Markt Pressig. In der konstituierenden Gemeinderatssitzung erhielten beide die Mehrheit von neun Stimmen bei 17 gültigen Stimmen.
Vereidigung der neuen Marktgemeinderäte in Pressig (von links): Jessica Kohlmann- Löblich, Thomas Zapf, Michael Pütterich, Didier Couderc und Sabrina Günther Foto: Karl-Heinz Hofmann
In eigener Sache, was schwören eigentlich die neuen Gemeinderäte ??
Alle Anwesenden erheben sich von ihren Plätzen, während die Betroffenen folgende Eidesformel sprechen:"Ich schwöre Treue dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und der Verfassung des Freistaates Bayern. Ich schwöre, den Gesetzen gehorsam zu sein und meine Amtspflichten gewissenhaft zu erfüllen. Ich schwöre, die Rechte der Selbstverwaltung zu wahren und ihren Pflichten nachzukommen. So wahr mir Gott helfe." mst
Arno Hoffmann wurde von Martin Welscher (FW) vorgeschlagen, als Gegenkandidat schlug Reinhold Heinlein (CSU), Klaus Dressel vor. Klaus Dressel habe nach Bürgermeister Hans Pietz bei der Kommunalwahl das zweitbeste Stimmenergebnis gehabt und arbeite seit zwölf Jahren im Ratsgremium konstruktiv mit, betonte Heinlein . Dies unterstrich auch Dieter Kohlmann (CSU). Die CSU habe mit Abstand die meisten Wählerstimmen erhalten und sollte daher den Zweiten Bürgermeister stellen, um dem Wählerwillen gerecht zu werden.
Martin Welscher verwies auf die bisherige gute Arbeit von Arno Hoffmann als Zweiter Bürgermeister und auf dessen fast 25-jährige Zugehörigkeit im Ratsgremium. Abstimmung: 9:8 für Hoffmann.
Für die Wahl zum Dritten Bürgermeister schlug Reinhold Heinlein abermals Klaus Dressel für die CSU vor. Für die SPD schlug Roland Münch, den bisherigen Dritten Bürgermeister Wolfgang Förtsch vor. Abstimmung 9:8 für Wolfgang Förtsch.
SPD verzichtet
Dafür zeigte sich bei der Bestellung des Vorsitzenden zum Rechnungsprüfungsausschuss die SPD entgegenkommend. Roland Münch (SPD) wurde von Wolfgang Förtsch vorgeschlagen, nachdem Reinhold Heinlein wiederum Klaus Dressel als Gegenkandidat vorschlug. Klaus Dressel bat um ein Zeichen der Handreichung seitens der Freie Wähler/SPD-Koalition, wie er sagte. Daraufhin verzichtete Roland Münch auf die Wahl zum Vorsitz im Rechnungsprüfungsausschuss und es gab ein einstimmiges Votum für Klaus Dressel zum Vorsitzenden im Rechnungsprüfungsausschuss. Ebenso einstimmig wurde auch Roland Münch zu dessen Stellvertreter gewählt. Auch für den Vertreter der Schulverbandsversammlung gab es eine versöhnliche Geste. Hier wurden ohne Gegenkandidaten Anita Swiduruk (CSU) als weiteres Mitglied in der Schulverbandsversammlung und als dessen Stellvertreter Klaus Dressel (CSU) einstimmig gewählt. Einstimmig wurden auch die Ausschussbesetzungen angenommen.
Bürgermeister Hans Pietz wurde einstimmig zum Ehe schließungsstandesbeamten und Begründung von Lebenspartnerschaften, bestellt.
Während FW und SPD für die vom Bayerischen Gemeindetag neu vorgeschlagenen Rahmenbeträge für die finanzielle Ermächtigung des Bürgermeisters stimmten, wollten die CSU Marktgemeinderäte an bestehenden Beträgen festhalten. Dies führte letztlich auch bei der Geschäftsordnung zu einer knappen Abstimmung mit 9:8 Stimmen für die Geschäftsordnung wie vom Bayerischen Gemeindetag vorgeschlagen.
Fraktionssprecher sind: CSU: Klaus Dressel, (Stellvertreter Reinhold Heinlein); Freie Wähler: Arno Hoffmann (Martin Welscher); SPD: Wolfgang Förtsch (Roland Münch). Zu Beginn der Sitzung war Wolfgang Romig (SPD) verabschiedet worden. Er dem Rat 18 Jahre an. Er war von 2002 bis 2008 Dritter Bürgermeister.
Bürgermeister Pietz informierte, dass es wegen des Neubaus eines Dorfgemeinschaftshauses in Friedersdorf zu Verzögerungen kommt und weitere Gespräche notwendig sind. Auf Anfrage von Klaus Dressel erklärte Pietz, dass man demnächst auch über eine von der Katholischen Kirchenstiftung eingegangen Anfrage nach Grundstückskauf zur Erweiterung der Spielfläche am Kindergarten in Rothenkirchen sprechen wird.
Quell FT vom 13.05.2014
So muß es sein............ ( der Betreiber und Setzer )
Hans Pietz bleibt in Pressig im Amt
Der Freie-Wähler-Kandidat setzte sich in Pressig mit 67,18 Prozent gegen Klaus Dressel (CSU) durch.
Wahlverlierer Klaus Dressel (CSU) gratuliert den Amtsinhaber Hans Pietz (Freie Wähler). Foto: Hofmann
Nach sechs Jahren Amtszeit darf der damalige Quereinsteiger Hans Pietz (FW) weiter auf dem Chefsessel im Rathaus sitzen. Er erhielt 1570 von 2337 abgegebenen gültigen Stimmen. Auf Klaus Dressel (CSU) entfielen 767 Stimmen.
Hans Pietz kommentiert das Wahlergebnis mit Freude. "Mir selber habe ich Prognosen verkniffen. Der Wähler hat das Wort. Allerdings hatte ich bei den Wahlveranstaltungen ein positives Gefühl. Je länger der Wahlkampf dauerte, um so mehr glaubte ich, Zuspruch zu haben.
Die gemeindlichen Probleme und Aufgaben waren vorgegeben für beide Kandidaten. Wir von den Freien Wählern haben aufzeigen können, dass in den vergangenen sechs Jahren viel geleistet, beziehungsweise auf den Weg gebracht wurde und ich hatte den Eindruck, dass vieles erst in den Wahlveranstaltungen von den Bürgern verstanden und akzeptiert wurde, welche Vielfalt an Einsatz, Gesprächen und Verhandlungen nötig war, um das eine oder andere Projekt anzuschieben und auf den Weg zu bringen".
Klaus Dressel (CSU) bittet darum, das nicht falsch zu verstehen, aber für ihn war mit wahlentscheidend der Amtsbonus des Bürgermeisters gegenüber ihm als Herausforderer und Neuling. "Das Ergebnis war allerdings superdeutlich für den Amtsinhaber und ich habe natürlich persönlich ein anderes erwartet", macht Klaus Dressel keinen Hehl aus seiner Enttäuschung. Und er fügt an, dass er bei den Wahlveranstaltungen eine andere Rückmeldung wahrgenommen habe, als es nun durch das Ergebnis ausgewiesen wurde.
Während Amtsinhaber Hans Pietz an seinem Schreibtisch und PC im Amtszimmer des Rathauses kurz vor Öffnung der Wahlzettel saß, versuchte Klaus Dressel zu Hause, die Anspannung etwas zu verdrängen. Gegen 18.15 Uhr betrat allerdings auch er das Rathaus und verfolgte die zentrale Stimmauswertung.
Gleich musste er erfahren, dass in den bisher schon ausgezählten Abstimmlokalen ein eindeutiges Ergebnis für Pietz vorliegt. Dieser Trend bestätigte sich von Wahllokal zu Wahllokal und gegen 18.40 Uhr informierte Wahlleiter Stefan Heinlein über das vorläufige Endergebnis.
Quelle: FT vom 16.03.2014
Sauschießen in Friedersdorf (2013)
Foto2 zeigt von links: 2. Schützenmeister Uli Holzmann, Lena Heinlein, Paul Zapf, Saukönig Heinrich Nieblich, Erwin Roscher, Matthias Rebhan, Rita Löffler, Dominik Kestel und 1. Schützenmeister Frank Zapf
Sauschießen in Friedersdorf
Vor kurzem haben die Friedersdorfer Schützen zu ihrem Sauschießen eingeladen.
63 Vereinsmitglieder nahmen am Wettkampf um Fleischpreise, Pokal, Vereinsmeisterschaft
und den Saukönig teil. Schützenmeister Frank Zapf hieß zunächst alle Gäste recht herzlich
willkommen. Sein besonderer Gruß galt dem 1. Bürgermeister und Schützenbruder Hans Pietz
sowie den Ehrenmitgliedern Hans Holzmann, Ludwig, Konrad, Anni Mannhardt , Josef Neubauer
Josef Wicklein, Hans Zapf und Paul Zapf sowie dem Schützenkönig Heinrich Nieblich und dem
Jungschützenkönig Maximilian Nieblich. Im Anschluss an das gemeinsame Essen führten
1. Schützenmeister Frank Zapf und 2. Schützenmeister Uli Holzmann die Preisverteilung durch:
Vereinsmeister wurden in diesem Jahr: Schüler: Lena Heinlein (249 Ringe) Junioren: Dominik Kestel (297 Ringe) Schützen: Christian Zapf (347 Ringe) Altersklasse: Rebhan Matthias (354 Ringe) Senioren: Heinrich Nieblich (351 Ringe) Damen: Rita Löffler (312 Ringe)
Den Hans-Mannhardt-Pokal errang Erwin Roscher mit einem 128,4 Teiler-Schuss.
Die anschließende Schinkenversteigerung, die Erwin Roscher in gewohnt origineller Weise
durchführte, brachte wiederum einen stolzen Betrag für die Vereinskasse. Zum abschließenden
Höhepunkt des Abends stellte Schützenmeister Frank Zapf den Saukönig und seine beiden
Treiber vor: Eine besondere Leistung gelang im Vereinsjahr 2013 dem amtierenden Schützenkönig
Heinrich Nieblich, der neben der Senioren-Vereinsmeisterschaft auch noch den Titel des "Saukönigs"
mit einem 30,1-Teiler -"Schuss erringen konnte. 1. Ritter wurde Erwin Roscher (283,9 Teiler) gefolgt
von 2. Ritter Paul Zapf (323,6 Teiler).
Quelle: Amts – Mitteilungsblatt des Marktes Pressig
Dorferneuerung Friedersdorf startet
Baubeginn im Frühjahr angepeilt
Mit dem Bau eines Gemeinschafts- und Feuerwehrhauses beginnt die Dorferneuerung in Friedersdorf im Kreis Kronach. Baubeginn soll im Frühjahr sein. Der MarktgemeinderatPressig hat in der letzten Sitzung den Planungsauftrag vergeben. Details sollen dann zügig mit der Dorfgemeinschaft, der Feuerwehr und dem Amt für ländliche Entwicklungabgestimmt werden. Der Bau soll rund 400.000 Euro kosten. Der Gebäudeteil der Feuerwehrsoll mit 46.500 Euro gefördert werden, für das Gemeinschaftshaus bekommt die Gemeindemaximal 80.000 Euro. Außerdem hat der Rat beschlossen, dass 2014 zwölf neue Krippenplätzeim katholischen Kindergarten in Pressig entstehen sollen.
Quelle: Mittwoch, 27. November 2013 15:18 Radio Eins Coburg
Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken hält am
Dienstag, den 04 Juni 2013 um 19:30 Uhr
im Schützenhaus, Friedersdorf 51, 96332 Pressig eine
Aufklärungsversammlung
über die Durchführung einer Dorferneuerung in Friedersdorf.
Hierzu werden alle Bürger eingeladen, die in Friedersdorf
Grundeigentum haben.
Die Grundeigentümer sollen an der Dorferneuerung intensiv
mitwirken. Da die Dorferneuerung nicht nur für die Landwirte
von erheblicher Bedeutung ist, liegt es im Interesse aller Grund-
eigentümer, an der Aufklärungsversammlung teilzunehmen.
In der Versammlung wird über Sinn, Zweck und Möglichkeiten
des Verfahrens, sowie über die voraussichtlich anfallenden
Kosten und deren Finanzierung aufgeklärt.
Für eine Aussprache besteht ausreichend Gelegenheit.
Zu der Versammlung sind auch das Landratsamt Kronach, die
Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg und
Kulmbach und der Bayerische Bauernverband Hauptgeschäftsstelle
Oberfranken eingeladen, um über die in ihren Fachbereich fallenden
Maßnahmen während der Dorferneuerung Aufschluss zu geben.
Des weiteren wird Frau Architektin Christine Bardin vom Büro
Kittner & Weber über den geplanten Neubau des Dorfgemeinschafts-
hauses berichten und eine Kandidatenliste zu bevorstehenden Wahl
des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft aufstellen.
Gez.
Reinhard Sponsel
Bau
Quelle: Amts – Mitteilungsblatt des Marktes Pressig
Aktuelles .....................
Grünes Licht für Dorferneuerung
Pressig – Die Friedersdorfer können aufatmen. Für die Dorferneuerung haben die Pressiger Gemeinderäte grundsätzlich grünes Licht gegeben – mit 10:4 Stimmen. Während sich Reinhold Heinlein nicht ausreichend informiert fühlte und vor einem Grundsatzbeschluss von Experten des Amtes für ländliche Entwicklung im Ratsgremium informiert werden wollte, meinte Anita Swiduruk, es sei jeder Marktgemeinderat zu den Vorstellungen der Dorferneuerung in Friedersdorf und zu mehreren Informationsveranstaltungen eingeladen gewesen. Bürgermeister Hans Pietz ergänzte, dass jede Einzelmaßnahme im Ratsgremium zur Beschlussfassung vorgestellt werde. Das Amt für ländliche Entwicklung hab eim Förderzeitraum vom 1. Mai dieses Jahres bis 31. Dezember 2019 insgesamt 770 000 Euro an Förderung in Aussicht gestellt. hof
Quelle: Neue Presse vom 08.05.2013
Auf dem Weg zur Dorferneuerung
Es geht voran: Sprecher der Arbeitskreise stellen ihre Vorschläge vor, wie Friedersdorf einmal
aussehen könnte.
Von Karl-Heinz Hofmann
Friedersdorf – Die Dorferneuerung Friedersdorf hat vor Kurzem im Mittelpunkt eines Informationsabends
im Schützenhaus Friedersdorf gestanden. Drei Arbeitskreissprecher präsentierten dabei die Ergebnisse
der Vorbereitungsphase zur Dorferneuerung. Der Pressiger Bürgermeister Hans Pietz freute sich über den
Besuch zahlreicher Bürger des 200 Einwohner zählenden Ortes. „Es ist heute ein sehr wichtiger Tag für den
Fortgang der Dorferneuerung“, sagte das Gemeindeoberhaupt und begrüßte kompetente Fachleute wie
Baudirektor Wolfgang Kießling und Oberamtsrat Reinhard Sponsel (beide vom Amt für ländliche Entwicklung
für Oberfranken, Bamberg), Udo Weber, Christine Bardin und Barbara Lauterbach (Ingenieurbüro
Kittner & Weber, Sonnefeld), den Fachreferenten für Naturschutz im Landratsamt, Engelbert Singhartinger,
sowie die Arbeitskreisleiter Rainer Göllert (Ortskerngestaltung, Dorfplatz, Bachlauf), Gerhard Hikel
(Infrastruktur, Ortsbeleuchtung, Parkplätze, Verkehrsführung usw.) und Dieter Gerber (Soziales, Gesellschafts-
Treffpunkt im Ort, Gemeinschaftsraum). „Diese Arbeitskreise sind von Emotionen, Visionen und Träumen geprägt
gewesen. Sie haben zunächst sachlich eine Bestandsaufnahme des Ortsbildes der Gegenwart analysiert,
und dann Visionen für die Zukunftsgestaltung eingebracht“, erklärte Rainer Göllert. In einer beeindruckenden
Power-Point-Präsentation informierten die drei Sprecher mit Grafiken und Fotos über ihre Bestandsanalyse
und brachten Vorschläge ein, wie sie sich Friedersdorf zukünftig vorstellen könnten. Neben Teichanlage, Bachlauf
und Grüngestaltung sei auch ein neuer Gemeinschaftsraum als Kommunikationszentrum im Ortsmittelpunkt
möglich. Sogar eine Schnapsbrennerei spielt in den Planungen eine Rolle. Ausführlich informierte Barbara
Lauterbach über geplante Grünstrukturen im Ort. Die von den Arbeitskreisen ausgearbeitete Prioritätenliste sieht
unter anderem vor: Gemeinschaftshaus, Gestaltung von Straßen und Brücken, Renaturierung des kleinen
Buchbachs, Dorfteich und Spielplatzsanierung, Aufbau einer Kommunbrennerei, Neugestaltung des Ortseingangs,
Maßnahmen zur Nahversorgung und Platzgestaltung Dorfplatz mit Buswartehäuschen. Zukünftig soll ein Bus des
öffentlichen Nahverkehrs den Ort direkt anfahren. Bisher hält dieser einen Kilometer entfernt an der Kreisstraße.
„Diese qualitativ gute Arbeit ist eine gute Basis für den Fortgang. All das darf uns froh und zuversichtlich
stimmen“, sagte der Bürgermeister und fügte hinzu: „Ich bin mir sicher, es wird weitergehen“. Basis für den
Fortgang sei zum einen die Zustimmung des Marktgemeinderats, woran der Bürgermeister aber keinen
Zweifel hat. „Ich denke, die Marktgemeinderäte sehen dies positiv. Wir können das Projekt anpacken, wenn
das Amt für ländliche Entwicklung überzeugt ist. Die Dorfgemeinschaft steht hinter dem Projekt. So hoffen
wir, das Amt für ländliche Entwicklung wird die Dorferneuerung Friedersdorf einleiten.“Hoffnung machten
die Aussagen von Wolfgang Kießling, der beeindruckt war von dem Engagement der Bürger, sich einzubringen.
„Jetzt geht die Arbeit in ehrenamtlichen Projekten aber erst richtig los“, betonte er.
„Die Dorfgemeinschaft steht hinter dem Projekt. “ Bürgermeister Hans Pietz "
Bestand und Visionen
Im Jahr 2001 wurde die Dorferneuerung Friedersdorf beantragt. Nach seiner Wahl zum Bürgermeister habe er das Thema aufgegriffen und sich daran gemacht, die Dorferneuerung wiederzubeleben und auf den Weg zu bringen, sagte Bürgermeister Hans Pietz. Besonders großen Dank richtete der Bürgermeister an die Arbeitskreise, die eine hervorragende Präsentation über Bestandsaufnahme und Zukunftsvisionen zur künftigen Ortsgestaltung vorgebracht hätten. Christine Bardin (Ingenieurbüro Kittner & Weber, Sonnefeld) informierte über 20 Arbeitskreissitzungen, zwei Dorfbegehungen und eine Bürgerbefragungsaktion sowie viele weitere Aufgaben und Arbeiten.
Christine Bardin vom Ingenieurbüro Kittner & Weber überreichte je eine Ausarbeitung
zur Dorferneuerung mit Prioritätenliste an Baudirektor Wolfgang Kießling
und Bürgermeister Hans Pietz (von links): Rainer Göllert, Barbara Lauterbach,
Reinhard Sponsel, Dieter Gerber, Wolfgang Kießling, Christine Bardin, Gerhard
Hikel und Bürgermeister Pietz. Foto: Hofmann
Quelle: NeuePresse vom 24.01.2013
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, für das neue Jahr wünsche ich Ihnen viel Glück, Gesundheit, Erfolg und Gottes Segen. Mögen Ihre Wünsche in Erfüllung gehen und Ihre Vorsätze gelingen, so dass Sie im Dezember zufrieden und glücklich auf das Jahr zurückblicken können. Die Deutsche Telekom hatte uns für das Jahresende 2012 den Abschluss der Arbeiten zur Steigerung der Breitbandleistung zugesagt. Die Ausbauarbeiten wurden auch wie vorgesehen abgeschlossen und die verbesserte Leistung steht zur Verfügung. Wichtig allerdings ist, dass die neue Leistung nicht einfach genutzt werden kann. Es ist notwendig, dass Sie bei der Telekom unter der Rufnummer 0800/33030000 anrufen und Ihre neue Leistung frei schalten lassen. Dies ist erforderlich, damit geklärt werden kann, ob die vorhandene Technik im Haus zur neuen Leistung passt oder eine Modifizierung notwendig ist. In den letzten Wochen war allerdings gelegentlich festzustellen, dass das Servicezentrum der Telekom bei solchen Anrufen keine zutreffenden Informationen an die Kunden gab. Wir haben bei der Telekom nachgefasst und darauf verwiesen, dass alle Mitarbeiter des Kundenservicezentrums vollständig über den Breitbandausbau im Markt Pressig informiert sein müssen, so dass die anrufenden Kunden auch richtig beraten werden können. Dies wurde uns inzwischen zugesagt. Im Markt Pressig steht derzeit folgende Breitbandleistung zur Verfügung: Brauersdorf: 27.000 - 50.000 Kbit/s; Eila: 27.000 - 50.000 Kbit/s; Förtschendorf: 2.000 Kbit/s für 61 Anschlüsse und 3.000 Kbit/s für 50 Anschlüsse; Friedersdorf: 2.000 bis 6000 Kbit/s; Grössau: 6.000 Kbit/s; Marienroth: 3.000 - 6.000 Kbit/s für 4 Anschlüsse und 6.000 - 16.000 Kbit/s für 46 Anschlüsse; Posseck: 6.000 - 16.000 Kbit/s; Pressig: 6.000 - 16.000 Kbit/s; Rothenkirchen: 16.000 - 50.000 Kbit/s, in der äußeren Badstraße und im Fichtenweg 2.000 - 6.000 Kbit/s. Wegen der Möglichkeit weiterer Ausbaumaßnahmen werden wir die aktuellen Entwicklungen beobachten und auf Realisierungschancen bei uns prüfen. Herzlichst Ihr Hans Pietz 1. Bürgermeister
Quelle Mitteilungsblatt des Marktes Pressig
Jubelpaar als Wirtsleute
Elfriede und Georg Pfadenhauer feierten bei guter Gesundheit goldene Hochzeit im Kreis ihrer Familie. Vor 50 Jahren gaben sie sich das Jawort in der St. Bartholomäus-Kirche in Rothenkirchen.
Kennen gelernt haben sich die Wickendorferin und der Friedersdorfer beim Schützenfest in Förtschendorf. Bis zur Rente führte das Ehepaar einen landwirtschaftlichen Betrieb und eine Gastwirtschaft, wo die Ehepartner auch heute noch gerne mithelfen und mit Rat und Tat zur Seite stehen. Elfriede Pfadenhauer, die aus Wickendorf stammt, kocht und näht sehr gerne. Zu ihren Hobbys gehören aber auch zahlreiche Blumen, die sie liebevoll pflegt. Georg Pfadenhauer war ehrenamtlich 28 Jahre Feldgeschworener, 29 Jahre Jagdvorsteher und 15 Jahre Ortsobmann des BBV. Des Weiteren ist er Mitglied beim Kapellenbauverein, dem Schützenverein, der Feuerwehr und dem Kriegerverein. Zu den ersten Gratulanten gehörten drei Kinder mit Ehepartnern, sechs Enkelkinder sowie ein Urenkel, auf die das Jubelpaar sie sehr stolz ist. Bürgermeister Hans Pietz (FW) gratulierte im Namen der Marktgemeinde Pressig und dankte für das ehrenamtliche Engagement. Auch Pater Helmut Haagen zählte zu den Gratulanten, denen sich weitere Verwandte und Nachbarn anschlossen. eh
Quelle: FT vom 21.06.2012
Wehr hat 21 Aktive
In der Hauptversammlung der Feuerwehr Friedersdorf schilderte Kommandant Rainer Zapf, dass im Berichtsjahr zehn Übungen abgehalten wurden.
Einsätze gab es außer einer Verkehrsregelung nicht. Die aktive Wehr besteht aus 21 Mitgliedern. Jugendwart Christian Barnickel berichtete von den Aktivitäten der Jugendfeuerwehr. Diese besteht aus sieben Jugendlichen. 14 Übungen wurden abgehalten. Lena Löffler wurde zur stellvertretenden Jugendwartin gewählt. Vorsitzender Stefan Löffler nannte für das 128. Jahr des Bestehens der örtlichen Feuerwehr eine Mitgliederzahl von 69 Personen. Besonders erfreulich war in seinen Augen die Entwicklung bei der Jugendfeuerwehr. Die sinkende Zahl der Aktiven konnte wieder ausgeglichen werden. Man habe eine stattliche Truppe, die für die Zukunft hoffen lasse, lautete sein Urteil. In der Vorschau nannte er das vierte Friedersdorfer Oktoberfest als Termin. Ingenieur Andreas Schorn berichtete, dass die Pläne für das neue Feuerwehrhaus seitens der Gemeinde und der übergeordneten Stellen genehmigt seien. Die Zuschüsse seien abrufbereit. Man wolle deshalb mit dem Bau beginnen. ama